Weinbücher

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kristof
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Re: Weinbücher

Beitrag von kristof »

OK - dann muß ich es mir wohl selbst wünschen und hier berichten.... ;)
Viele Grüße,

Christoph
la-vita
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Re: Weinbücher

Beitrag von la-vita »

Guckst du hier:

http://budisfoodblog.wordpress.com/

Gruß
Detlef
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susa
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Re: Weinbücher

Beitrag von susa »

Vielleicht können wir uns ja die Zeit des Wartens aufs Christkind auf des Captains Buch mit diesem unverzichtbaren Ratgeber vertreiben. Einfach so Weintrinken, wenn man Lust drauf hat, war gestern.

http://www.amazon.de/When-Wine-Tastes-B ... 0863159982

:lol:
Red wine with fish. Well, that should have told me something.
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sociando
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Re: Weinbücher

Beitrag von sociando »

ist bestellt :-).
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VillaGemma
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Re: Weinbücher

Beitrag von VillaGemma »

susa hat geschrieben:Einfach so Weintrinken, wenn man Lust drauf hat, war gestern.

http://www.amazon.de/When-Wine-Tastes-B ... 0863159982

:lol:


Ich bin ja durchaus ein bißchen anders als die anderen Kinder. Was auch gut so ist. Wir kaufen ausschließlich bio, wenn es geht Bioland und Demeter (die einzigen beiden Siegel, denen ich vertraue). Und das der Anbau ausgerichtet nach dem Mondkalender bessere Ergebnisse bringt, mag ich sogar noch logisch finden.

Aper: Nachdem eine Flasche jahreland im Keller oder Weinschrank gereift ist, soll immer noch der Mond oder whatever Einfluss darauf haben, wie der Wein schmeckt? :? ...det glob ick net. Persönliche Stimmung/Konstitution+Umgebung: Natürlich. Aber sonst :?: ...geht mir das dann doch zu sehr in Richtung Esoterik. Wie auch die Geschichte mit dem Kuhhorn usw usw. Trotzdem finde ich i.a. sehr löblich, mit der Natur so umzugehen, dass man morgen auch noch was davon hat :| Immerhin: Im Weinbau scheint der - nennen wir es mal - naturverträgliche Anbau immer stärker zu werden...
"wine is sunlight held together by water" (Galileo Galilei)

Auch eine Enttäuschung, wenn sie nur gründlich und endgültig ist, bedeutet einen Schritt vorwärts. (Max Planck)
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octopussy
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Re: Weinbücher

Beitrag von octopussy »

Ein Buch, das ich schon lange mal lesen wollte, ist Adventures on the Wine Route des US-Kultimporteurs Kermit Lynch. Lynch hat so ziemlich alle französischen Domaines (außer Bordeaux) im Programm, die Rang und Namen haben. Zudem hat er sein eigenes Weingut in Gigondas zusammen mit der Familie Brunier (Vieux Telegraphe). 1988 schrieb er ein Buch über seine Reisen nach Frankreich, das 2013 als "25th Anniversary Edition" neu aufgelegt wurde.

Das Buch ist in Kapitel eingeteilt, die viele Weinregionen Frankreichs darstellen. te längsten Kapitel sind die über die südliche Rhône und die Provence. In der Provence hat Lynch ein Haus. Und seine Lieblings-Domaine scheint Domaine Tempier in Bandol zu sein. Klar geht es um Weine, es geht aber überwiegend um die Menschen dahinter. Erfrischend wenig geht es um Kermit Lynch selber. Er wirkt sehr uneitel in seiner Erzählweise.

Sehr interessant fand ich, zu lesen, wie Frankreichs Weinwelt vor 25 Jahren aussah. Das Kapitel über Beaujolais betrauert zum Beispiel hauptsächlich die Tatsache, dass es kaum einen Wein dort gibt, den es zu trinken lohnt. Nur Jules Chauvet wird kurz beschrieben, auf den sich heute viele junge und ältere Winzer in Beaujolais beziehen.

Sehr schön zu lesen sind auch die Gedanken von Kermit Lynch zum Weingenuss an sich. Er gehört zur "Wein zum Essen" Fraktion, verachtet selbstredend keinen schönen Tropfen wie z.B. Chablis von Raveneau oder Hermitage von Jean-Louis Chave. Aber er bricht auch eine Lanze für die einfachen Weine, die zu einem einfacheren Essen oder im Alltag die höchste Freude bereiten können, gerade wenn sie authentisch sind und man weiß, wo sie her kommen. Er schimpft dezent über den Punktewahn, Blindproben mit Ranglisten ("welcher ist der beste Wein") und Generalisierungen wie Jahrgangstabellen.

Bei mir trifft Kermit Lynch natürlich auf offene Ohren. Trotzdem hilft so ein Buch immer wieder, sich darüber Gedanken zu machen, dass bei dem täglichen Feuerwerk an Probenberichten, dem Hypen neuer Weingüter, usw. am Ende der "einfache" Weingenuss, eine Flasche zu zweit zum Essen, eine besondere Flasche im Restaurant die größte Freude bereiten kann. Das Buch kann ich wirklich empfehlen.
Beste Grüße, Stephan
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Birte
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Re: Weinbücher

Beitrag von Birte »

http://www.wine-entrepreneurs.org/

Ein Buch, an welchem viele bekannte Persönlichkeiten aus der Weinbranche beteiligt sind. Das Buch-Cover-Design kommt von der Agentur Medienagenten. Ist eigentlich alles, was schön ist, von denen?

Grüße
Birte
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Birte
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Re: Weinbücher

Beitrag von Birte »

Bei Hauptsache Wein gab es eine interessante Diskussion zu dem Buch. Jedem, der in dieser Gruppe ist und mitlesen kann, empfehle ich das zu lesen. Ich würde mich freuen, auch von Euch hier zu hören, was Ihr von der Zusammenstellung der Persönlichkeiten aus der Weinbranche haltet. Kann man das so willkürlich angehen?

Grüße
Birte
kristof
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Re: Weinbücher

Beitrag von kristof »

Hm, ein Buch zu beurteilen, bevor man es gelesen hat, ist ja so eine Sache - aber da ich es nicht lesen werde: Ich verstehe die Zusammensetzung der Personen nicht. Ist die Auswahl willkürlich oder erfolgt sie aus wirtschaftlichen Gründen? Da sind dann die üblichen Verdächtigen drin, die immer vorne mit dabei sind, wenn es um Darstellung geht (nichts gegen vV, aber), ansonsten gilt: Warum Kössler und Rindchen, aber nicht Lobenberg? Wo ist Hawesko, wo WiB, die ja (zumindest letztere) "modern" sind? Warum Ress? Nur, weil dieses Weingut teure Lagerräumlichkeiten anbietet?

Ick weeß es nich - muss es nicht wissen und auch nicht lesen, da ich wohl nicht Zielgruppe bin. Zumindest: Die Zusammenstellung ist seltsam, finde ich.
Viele Grüße,

Christoph
C9dP
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Re: Weinbücher

Beitrag von C9dP »

Ich kann Christoph nur beipflichten. Wo sind die wirklichen Persönlichkeiten? Deutsche Entrepeneurs ohne Keller, Müller, Wittmann und von Winning? Naja, es wird vielleicht seine Leser finden aber mich reizt es im Moment genauso
wie Seiten von sinkenden Booten :lol:
Viele Grüße

Aloys
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