zu teuer, zu billig, zu gut, zu schlecht
olifant
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Di 15. Dez 2015, 18:35
MichaelWagner hat geschrieben:...
Nö. Es gibt nur noch Hybride. Dickes Auto, guten Wein trotzdem kein Geld Dickes Auto, guten Wein, viel Geld Dickes Auto, schlechten Wein, viel Geld Dickes Auto, schlechten Wein, kein Geld Kleines Auto, guten Wein, kein Geld Kleines Auto, guten Wein, viel Geld Kleines Auto, schlechten Wein, viel Geld Kleines Auto, schlechten Wein, kein Geld Gar kein Auto, guten Wein, viel Geld Gar kein Auto, schlechten Wein, kein Geld ....to be continued...
Yo, you made my day
Grüsse
Ralf
Die Zukunft war früher auch besser. Karl Valentin
OsCor
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Di 15. Dez 2015, 20:00
MichaelWagner hat geschrieben:Dickes Auto, guten Wein trotzdem kein Geld Dickes Auto, guten Wein, viel Geld Dickes Auto, schlechten Wein, viel Geld Dickes Auto, schlechten Wein, kein Geld Kleines Auto, guten Wein, kein Geld Kleines Auto, guten Wein, viel Geld Kleines Auto, schlechten Wein, viel Geld Kleines Auto, schlechten Wein, kein Geld Gar kein Auto, guten Wein, viel Geld Gar kein Auto, schlechten Wein, kein Geld ....to be continued...
Könnte sich jetzt auch auf Winzer beziehen, oder? SCNR Oswald P.S. Falls The unmanageable Consumer ein Link sein sollte, funktioniert er nicht.
MichaelWagner
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Di 15. Dez 2015, 20:57
Bei Winzern musst du nur "Auto" durch "Traktor" ersetzen Ist ein Buch (Papier und so...)
wenns läuft, dann läufts. Aber bis es läuft, dauerts...
VillaGemma
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Mi 16. Dez 2015, 11:09
Ich halte es für überhaupt nicht elitär, wenn man sich mit Wein beschäftigt und die "2,50 Klasse" hinter sich lässt. Es ist durchaus richtig, dass man ein gewisses Einkommen benötigt, um sich überhaupt eine Flasche Wein für mehr Geld leisten zu können. Aber das würde ich weit weg von der Elite sehen. Elitär sind Mitglieder des RotarierClubs. Vorstände von DAX-Unternehmen und solche...sprich Menschen, die man auch das ganze Leben lang nicht sieht oder kennenlernt ...in Nordengland gibt es ein Hotel in einem Schloss, was fünfstellige Summen aufruft, um drin zu übernachten. Das geht stark in Richtung elitär. Wenn man sich als Normalo ein paar Flaschen Wein in der "Gewichtsklasse" 15-100 Euro leistet, dann spricht das für mich für einen guten Geschmack und der Hingabe nach Genuss, aber hat nix mit Elite zu tun. Es ist auch wahr, dass nur ein sehr kleiner Teil der Menschen sich für einen solchen Genuss interessieren. Fängt aber, wie auch schon geschrieben, schon beim Essen an. Allein in meiner Firma (>600 MA) interessiert sich gut wie niemand dafür, wo das Essen herkommt. Fast alle haben ein gleiches oder höheres Gehalt als ich...
"wine is sunlight held together by water" (Galileo Galilei)
Auch eine Enttäuschung, wenn sie nur gründlich und endgültig ist, bedeutet einen Schritt vorwärts. (Max Planck)
Moulis
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Mi 16. Dez 2015, 11:27
Bernd Schulz hat geschrieben:Erst recht "elitär" ist es dann natürlich, ein Streichquartett von Beethoven mit einer gewissen Freude zu hören oder ein Gemälde von Correggio mit einer ähnlichen Freude anzuschauen. Kurz gesagt: Die intensive und differenzierte Beschäftigung mit diesem oder jenem "Kulturgut" ist zwangsläufig "elitär"! Ich bin gerne elitär! Herzliche Grüße Bernd
Quatsch. Essen und Wein kostet Geld. Daher natürlich mit einem gewissen Einkommen leichter zu finanzieren. Der Kunst- und Musikgeschmack nicht, es sei denn, man sammelt Gemälde. Nur weil ich lieber Sisters of Mercy als Beethoven höre, würde ich mich nicht als unterprivilegiert bezeichnen, oder im Umkehrschluss den "Klassikfan" als elitär. Sorry, aber das ist mir zu old school.
austria_traveller
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Mi 16. Dez 2015, 11:59
Moulis hat geschrieben:Quatsch. Essen und Wein kostet Geld. Daher natürlich mit einem gewissen Einkommen leichter zu finanzieren.
Danke. Das ist auch genau mein Einwand.
Beste Grüße Gerhard aus Wien
Kle
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Mi 16. Dez 2015, 16:13
Moulis hat geschrieben:Bernd Schulz hat geschrieben:Kurz gesagt: Die intensive und differenzierte Beschäftigung mit diesem oder jenem "Kulturgut" ist zwangsläufig "elitär"!
so abwegig finde ich Bernds Aussage nicht, wenn ich sie in Bezug auf Oswald Erlebnisse in den Vereinen sehe. Es wirkt doch recht spießbürgerlich, wenn das vermeintlich Hochgestochene verächtlich gemacht wird. Vielleicht nur, weil es anders ist, andere Gewohnheiten erfordert und nicht dem gedachten Motto entspricht, „trink dir rasch einen und erledige dann wieder brav unser aller Alltagspflichten. Sei nicht elitär.“ Wer sich herausgehoben kleidet oder frisiert, Konventionen durch „kompliziertes“ Denken hinterfragt, sich ungewöhnlich intensiv mit einer Sache beschäftigt, könnte von den anderen als Sand im Getriebe angesehen werden. Manches davon ist sicher „old school“, Vergangenheit oder höchstens in ländlichen Regionen anzutreffen. Aber in übertragenen Formen? Insofern wäre es sogar plausibel, dass Oswalds Beobachtungen aus einer Weinregion stammen, wo das Getränk von jeher eine bedeutende soziale Funktion hat. In diesem Fall bedeutet die Einigung auf immer die gleichen, preisgünstigen Sorten, dass jeder am Zusammengehörigkeitsgefühl teilhaben kann und keine teure Eintrittskarte braucht. Teurer, bzw. nicht jedem geschmacklich zugänglicher Wein= Distancierung. Gruß, Kle
—People may laugh as they will—but the case was this. Tristram Shandy
Ollie
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Mi 16. Dez 2015, 16:57
Moulis hat geschrieben:Nur weil ich lieber Sisters of Mercy als Beethoven höre, würde ich mich nicht als unterprivilegiert bezeichnen
Keine Angst, das uebernehme ich dann fuer dich. *duckunwech* Sing, child, of right and wrong: Ollie
Parfois, quand c'est trop minéral, on s'emmerde.
VillaGemma
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Mi 16. Dez 2015, 17:21
Ollie hat geschrieben:Moulis hat geschrieben:Nur weil ich lieber Sisters of Mercy als Beethoven höre, würde ich mich nicht als unterprivilegiert bezeichnen
Keine Angst, das uebernehme ich dann fuer dich. *duckunwech*
Ich mag beides, SoM und Klassik, vor allem Beethoven. Wo wir beim Thema SoM sind: Hat von Euch jemand die Zeile "Sing this corrision to me" verstanden?
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Auch eine Enttäuschung, wenn sie nur gründlich und endgültig ist, bedeutet einen Schritt vorwärts. (Max Planck)
MichaelWagner
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Mi 16. Dez 2015, 19:15
In zeitgemäßer Jugendsprache hatten die Sisters nen "Beef" mit the Mission. Die Sisters "dissen" the Mission in diesem Song als faden Abklatsch der Sisters. Damals war man Sisters oder Mission. Beides ging garnicht. Ein wichtiges Stück Musikgeschichte Achso: und elitär war man sowieso. Und wie
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