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Studien zum Thema Wein und Gesundheit

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BuschWein

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Re: Studien zum Thema Wein und Gesundheit

BeitragMi 18. Jan 2012, 17:49

Soll heißen: ich denke schon, dass geringe Mengen alkoholischer Getränke durchaus gesundheitsfördernd sind, Wein dabei aufgrund der anderen Inhaltsstoffe vermutlich eher als Spirituosen. Vielleicht nicht für jeden und in jeder Situation. Aber das gilt ohnehin für jedes "gesunde" Lebensmittel.


Gerald, nur um nicht mißverstanden zu werden, ich habe nie geschrieben, dass Wein immer gesundheitsschädlich ist.

Aber warum muss man sich immer gleich Gedanken machen, dass etwas gesundheitsförderlich ist? Warum ist das so notwendig. Kann Wein nicht einfach nur gut schmecken, Freude bereiten, eine gesellige Runde animieren, genussvoll sein, Spaß bereiten. Alles wichtige Dinge, für mich viel wichtiger als ob er auch noch irgendeinen gesundheitlichen Nutzen haben könnte.

Und Dein Beispiel mit den 3 Flaschen funktioniert aber auch nur wenn ein Mann jeden Abend 3/7 Flaschen trinkt, wenn die 3 Flaschen nur am Wochenende getrunken werden ist es schon aus mit der gesundheitlichen Wirkung. Bei Frauen sind schon die 3 Flaschen über die Woche angeblich zuviel.

Im übrigen ist Essen und Trinken erst mal per se gesundheitlich förderlich, denn ohne wird es schnell lebensgefährlich ;) . Trotzdem finde ich es sinnlos überall gesundheitsfördernde Hinweise zu suchen. Das wird doch arg schnell neurotisch.
Armin
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Gerald

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Re: Studien zum Thema Wein und Gesundheit

BeitragMi 18. Jan 2012, 17:59

Hallo Armin,

Trotzdem finde ich es sinnlos überall gesundheitsfördernde Hinweise zu suchen. Das wird doch arg schnell neurotisch.


da gebe ich dir natürlich Recht. Für mein Verständnis muss Wein auch nicht gesundheitsfördernd sein, wenn aber meine konsumierte Menge mich nach allen vorliegenden Informationen 10 Lebensjahre oder so kosten würde (so wie man es bei Rauchern annimmt), dann würde ich aber sicher mein Verhalten ändern.

Die Sache mit den gesundheitsfördernden Lebensmitteln ist ohnehin skurril, mal ist es Rotwein, dann Açai-Beeren, dann wieder teure chinesische Goji-Beeren (die übrigens bei uns im Wiener Raum überall wild wachsen ;) ) usw. Die Leute wollen sich nun mal an "Wundermittel" klammern statt einfach allgemein ihr Verhalten zu ändern (allgemein gesündere Ernährung, mehr Bewegung etc.).

Grüße,
Gerald
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BuschWein

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Re: Studien zum Thema Wein und Gesundheit

BeitragDo 19. Jan 2012, 18:27

Für mein Verständnis muss Wein auch nicht gesundheitsfördernd sein, wenn aber meine konsumierte Menge mich nach allen vorliegenden Informationen 10 Lebensjahre oder so kosten würde (so wie man es bei Rauchern annimmt), dann würde ich aber sicher mein Verhalten ändern.


10 Lebensjahre von was? von 100, von 90, von 80 ... wenn ich dafür 60 Jahre Spaß am Wein habe verzichte ich auf die letzten 10 Jahre Lebenszeitgewinn. Mal ganz davon abgesehen, dass man auch noch durch einen Unfall sterben kann etc.

Wir haben heute die längste Lebenserwartung aller Zeiten, ich finde um Verlängerung des Lebens muss man sich die wenigsten Gedanken machen. Am allerwenigsten bei Genussmitteln. Ich esse auch frisches Gemüse nicht weil es gesund ist, sondern weil es schmeckt.
Armin
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Gerald

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Re: Studien zum Thema Wein und Gesundheit

BeitragDo 19. Jan 2012, 18:41

10 Lebensjahre von was? von 100, von 90, von 80 ... wenn ich dafür 60 Jahre Spaß am Wein habe verzichte ich auf die letzten 10 Jahre Lebenszeitgewinn. Mal ganz davon abgesehen, dass man auch noch durch einen Unfall sterben kann etc.


apropos Unfall: ich wage mal zu behaupten, dass du garantiert in kein Auto steigen würdest, das derart unsicher ist, dass es statistisch deine Lebenserwartung um 10 Jahre verkürzt. ;) Sogar Formel-1-Rennen sind da um ein Vielfaches sicherer.

Grüße,
Gerald
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susa

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Re: Studien zum Thema Wein und Gesundheit

BeitragDo 19. Jan 2012, 19:52

Gerald hat geschrieben:.... ich wage mal zu behaupten, dass du garantiert in kein Auto steigen würdest, das derart unsicher ist, dass es statistisch deine Lebenserwartung um 10 Jahre verkürzt. ;)....

Grüße,
Gerald


Armin sicher nicht, aber was ist mit all den anderen auf der Straße? ;)

Vielleicht brauchen wir doch so ein ganz klein bisschen diese "Beruhigung". Nehmen wir z.B. das Rauchen, das ja nun nachgewiesenermaßen absolut gesundheitsschädlich ist, auch in kleinen Dosen. Das weiß jeder Raucher und man erzähle mir nix, jeder Raucher hat so ein bisschen ein schlechtes Gewissen im Hinterkopf. Und das ist beim Weintrinken halt nicht so.

lieben Gruß
susa
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BuschWein

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Re: Studien zum Thema Wein und Gesundheit

BeitragFr 20. Jan 2012, 15:09

apropos Unfall: ich wage mal zu behaupten, dass du garantiert in kein Auto steigen würdest, das derart unsicher ist, dass es statistisch deine Lebenserwartung um 10 Jahre verkürzt. Sogar Formel-1-Rennen sind da um ein Vielfaches sicherer.

Gerald Autofahren an sich ist sehr gefährlich, trotzdem mache ich es und früher bin ich auch Motorrad gefahren, auch potentiell lebensgefährlich und ich habe es gemacht. Natürlich ahbe ich versucht das Risiko zu minimieren, habe mich ordentlich gekleidet, bin Motorrad nie unter Alkohol gefahren, ich hätte mich auch nicht als Raser beschrieben, trotzdem bin ich das eine oder andere Mal vom Motorrad abgestiegen und wenn in dem Moment ein Auto entgegengekommen wäre oder eine Leitplanke im Weg gewesen wäre, dann hätte es richtig dumm ausgehen können, das hat mich nie davon abgehalten weiter zu fahren.

Klar kann man das auch dumm nennen, oder unvorsichtig oder tollkühn, aber damals war mir der Spaß am Motorradfahren wichtiger als die Sicherheit. Aus meiner Sicht ist das Leben gefährlich und manche Dinge mache ich weil ich Spaß dran habe auch wenn sie potentiell lebensgefährdent sind. Ganz ehrlich ich verstehe das immer mehr um sich greifende sicherheitsbedürfnis in weiten Teilen nicht.

Btw. eine statistische Gefahr, dass etwas meine Lebenserwartung um 10 Jahre verkürzt macht mir keine Angst, ich werde mal über 100 wie Jopi, da machen 10 Jahre weniger nichts 8-) ;)
Armin
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octopussy

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Re: Studien zum Thema Wein und Gesundheit

BeitragFr 27. Jan 2012, 11:26

Beste Grüße, Stephan
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Gerald

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Re: Studien zum Thema Wein und Gesundheit

BeitragFr 27. Jan 2012, 11:39

Na ja, Kalorien hat Wein ja wirklich genug :( Man darf nicht vergessen, dass Wein praktisch genauso viel Kalorien hat wie der Traubenmost, aus dem er produziert wurde. Und Traubenmost enthält so in etwa doppelt so viel Zucker wie andere Fruchtsäfte (z.B. Apfelsaft). Eine Flasche (0,75 l) entspricht also 1,5 Liter unverdünntem Apfelsaft ...

Andererseits geht es zumindest mir so, dass Wein (besonders, aber nicht nur die "Powerweine") auch sättigt - nicht, wie im Artikel behauptet, den Appetit erst anregt. Vielleicht bin ich aber da eine Ausnahme?

Grüße,
Gerald
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Moulis

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Re: Studien zum Thema Wein und Gesundheit

BeitragFr 27. Jan 2012, 11:45

Alkohol hat Kalorien und ist appetitanregend.
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Gerald

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Re: Studien zum Thema Wein und Gesundheit

BeitragFr 27. Jan 2012, 11:53

und ist appetitanregend.


na, dann muss in meinem Hypothalamus etwas falsch geschaltet sein ;) In dem Fall ja vielleicht gar nicht so schlecht ...

Grüße,
Gerald
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