Neues aus Wissenschaft, Medizin und Spökenkiekerei
innauen
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Fr 10. Jan 2014, 17:33
harti hat geschrieben:nur für mich gesprochen: Kaufsüchtig wahrscheinlich, alkoholsüchtig ganz sicher nicht. So verrückt das auch klingt, inzwischen könnte ich auf das Weintrinken ganz verzichten (allerdings nicht auf die Gesellschaft meiner Weinfreunde und auch nicht auf das Kaufen!).
Ohh Mist. Das ist mir sehr vertraut. Grüße, Wolf
„Es war viel mehr.“
Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
sociando
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Sa 11. Jan 2014, 00:44
hier gibt es einen unverbindlichen test...fand das ganz interessant. http://www.stern.de/gesundheit/selbstte ... 92497.html
es lebe die freiheit! es lebe der wein! (johann wolfgang von goethe, faust, auerbachs keller)
innauen
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Fr 17. Jan 2014, 08:44
Wer über zehn Jahre mehr als eine halbe Flasche Wein täglich trinkt, baut in der Denkleistung mehr als Gleichaltrige ab, die nur moderat konsumieren. Die Studie zeigt wohl einige methodische Schwächen (insbesondere haben etliche Teilnehmer der Studie wohl einen sehr, sehr hohen Alkoholkonum gezeigt - England halt und spricht dennoch eine Warnung aus. Alkohol in Maßen und nicht zu regelmäßig zu konsumieren, ist schon als Vorsichtsmaßnahme angezeigt. http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 43839.htmlGrüße, Wolf
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Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
MichaelWagner
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Fr 17. Jan 2014, 14:28
Bei aller gebotenen Vorsicht mit Alkohol, ist es dennoch keine Neuigkeit: saufen macht doof
Moderater Genuss hingegen fördert die Gesundheit.
Mir persönlich graust es davor dass wir hier irgendwann amerikanische Verhältnisse bekommen und ein Viertel des Weinetiketts aus Warnhinweisen besteht...
"I'm not saying there should be capital punishment for stupidity, but why don't we just take the safety labels off of everything and let the problem solve itself"
wenns läuft, dann läufts. Aber bis es läuft, dauerts...
Gerald
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Fr 17. Jan 2014, 14:33
Moderater Genuss hingegen fördert die Gesundheit.
na ja, das ist allerdings auch sehr umstritten. Es gibt zwar genug Studien, die von einer geringeren Sterblichkeit von Menschen mit moderatem Alkoholkonsum berichten, aber auch genügend Erklärungen, warum das nicht mit dem Alkohol zusammenhängen kann/muss (z.B. da auch chronisch kranke Menschen erfasst werden, die wegen ihrer Therapie keinen Alkohol trinken dürfen). Nur eines dürfte sicher sein: hoher Alkoholkonsum schadet definitiv ... Grüße, Gerald
TimoWeber84
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Mo 21. Apr 2014, 15:17
Regelmäßiger Alkohol Konsum kann zu einer Abhängigkeit führen. Wein macht da keinen Unterschied. Also in maßen genießen und nicht in Massen
NorbertS
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Mi 17. Sep 2014, 10:33
Süchtig machen kann so ziemlich alles. Manche Leute können ja kaum ohne Schokolade, Kaffee, PC-Spiele, Internetbrowsen, Essen,Nägelkauen,...blabla Man kann es halt immer übertreiben. Daher kann natürlich auch Wein süchtig machen. Es liegt dabei bei jedem selbst in der Verantwortung, sich da im Griff zu haben Muss mich da manchmal auch daran erinnern, dass es nicht immer sein muss.
innauen
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Mi 17. Sep 2014, 11:21
tja, wegen einer Rachentzündung übe ich mich gerade in Abstinenz von Kaffee, teeinhaltigen Tee, allen Formen von Alkohol, Zucker und das alles nun schon seit gut zwei Wochen. Die Ergebnisse sind verheerend. Mir geht es richtig gut, ich brauche weniger Schlaf, fühle mich ständig brutal gut gelaunt und mein notorisch gereizter Magen ist entspannt.
"Die ein bis zwei Gläser" habe ich immer gedacht, sind schon nicht so schlimm. Aber jenseits des Suchtfaktors (ich vermisse im Moment nichts) ist Alkohol ein Zellgift und in der Kombination mit den anderen Genussmitteln, die wir uns täglich zuführen, ist das ganze nicht sehr gesund. Dass Männer das übrigens stärker tun als Frauen, ist medizinisch betrachtet einer der Gründe, warum wir eine signifikant geringere Lebenserwartung als das eigentlich starke Geschlecht haben.
Grüße,
Wolf
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Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
Gerald
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Mi 17. Sep 2014, 11:27
Dass Männer das übrigens stärker tun als Frauen, ist medizinisch betrachtet einer der Gründe, warum wir eine signifikant geringere Lebenserwartung als das eigentlich starke Geschlecht haben.
also ich habe das eher anders gelesen, nämlich dass der Hauptgrund der höhere Anteil von Rauchern ist (Rauchen ist ja nach weitgehend übereinstimmenden Meldungen der mit Abstand stärkste Lebensstilfaktor für einen frühzeitigen Tod). Mag sein, dass Männer im Schnitt mehr Alkohol konsumieren, ihre Leber kann aber auch mehr pro Zeiteinheit abbauen, was damit die Wirkung auf den Körper reduziert. Daher sind die empfohlenen Maximalmengen pro Tag für Frauen ja wesentlich niedriger als für Männer. Grüße, Gerald
thvins
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Mi 17. Sep 2014, 11:43
Oje, mein Beileid Wolf... und gute Besserung. Zwei Wochen ohne Wein wären aus genusstechnischer Sicht zwar nicht schön, aber durchaus machbar - ich würde dann aber auch essenstechnisch sehr einfach leben und das Essen auf das "Sattmachen" reduzieren... (vielleicht macht man das aber in der Krankheit ja sowieso) - aber zwei Tage ohne Kaffee, das ginge bei mir gar nicht, da wär ich dann wohl dauermüde und unkonzentriert...
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