- Beiträge: 542
- Registriert: Mi 3. Nov 2010, 16:33
Ich kann nur wiederholen was mir erzählt wurde, was ich aber auch nachvollziehbar fand.
Problem 1) Das alles entscheidende für die Dichtigkeit ist natürlich die Qualität des Korkens, keine Einschlüsse, keine durchlaufenden Risse etc.
Problem 2) Und hier kommt der Winzer ins Spiel ist die Weite des Flaschenhalses an der Stelle wo der Korken endet. Verwende ich einen sehr langen Korken mit einer Flasche, die sich schon kurz unterhalb der Öffnung weitet, dann bekomme ich ein Problem, weil ich natürlich keinen überdicken Korken in den Flaschenhals bekomme, man kann die Korken nur bis zu einem bestimmten Grad pressen, beim Einführen in die Flasche. Sprich, der Korken passt dann zwar oben am Flaschenhals aber nicht da wo er abdichten soll, nämlich unten. Vorteil ist hier sicher bei den Bordeauxflaschen, da hier der Hals meist "geradliniger" ist, als bei Burgunderflaschen.
Es gibt aber nur wenige Winzer die das Hohlmaß am potentiellen Ende des Korkens messen und auf diese Größe Ihre Korkenstärke abstimmen. Sprich mir nützt der längste Korken nichts, wenn der Flaschenhals nicht ganz gerade ist.
Im Prinzip sollte der Korken auch wirklich am unteren Ende abdichten, läuft Wein zwischen Glaswand und Korkenaußenwand hoch, war der Verschluss nicht optimal. Genauso wenig sollte der Korken eben nicht vom Wein her durchfeuchten, er soll schließlich abdichten und kein Schwamm sein.
Richtig ist aber natürlich der Einwand von Gerald, eine größere Länge bringt eine leicht größere Gasdichtigkeit, insofern kann für Weine, die länger als 20/30 Jahre reifen sollen ein längerer Korken sinnvoll sein.
Aber ich denke trotzdem, dass der längere Korken wichtiger ist, um "Eindruck" zu machen, als wirklich um die Gasdichtigkeit zu erhöhen. Z.B. wurden auch Spitzen Vintageports vor noch nicht zu langer Zeit mit relativ kurzen Korken verschlossen, heute werden da auch längere genommen, ob das wirklich der Haltbarkeit dient weiß ich nicht, ich glaube aber dass das eher etwas mit dem Image zu tun hat.
Problem 1) Das alles entscheidende für die Dichtigkeit ist natürlich die Qualität des Korkens, keine Einschlüsse, keine durchlaufenden Risse etc.
Problem 2) Und hier kommt der Winzer ins Spiel ist die Weite des Flaschenhalses an der Stelle wo der Korken endet. Verwende ich einen sehr langen Korken mit einer Flasche, die sich schon kurz unterhalb der Öffnung weitet, dann bekomme ich ein Problem, weil ich natürlich keinen überdicken Korken in den Flaschenhals bekomme, man kann die Korken nur bis zu einem bestimmten Grad pressen, beim Einführen in die Flasche. Sprich, der Korken passt dann zwar oben am Flaschenhals aber nicht da wo er abdichten soll, nämlich unten. Vorteil ist hier sicher bei den Bordeauxflaschen, da hier der Hals meist "geradliniger" ist, als bei Burgunderflaschen.
Es gibt aber nur wenige Winzer die das Hohlmaß am potentiellen Ende des Korkens messen und auf diese Größe Ihre Korkenstärke abstimmen. Sprich mir nützt der längste Korken nichts, wenn der Flaschenhals nicht ganz gerade ist.
Im Prinzip sollte der Korken auch wirklich am unteren Ende abdichten, läuft Wein zwischen Glaswand und Korkenaußenwand hoch, war der Verschluss nicht optimal. Genauso wenig sollte der Korken eben nicht vom Wein her durchfeuchten, er soll schließlich abdichten und kein Schwamm sein.
Richtig ist aber natürlich der Einwand von Gerald, eine größere Länge bringt eine leicht größere Gasdichtigkeit, insofern kann für Weine, die länger als 20/30 Jahre reifen sollen ein längerer Korken sinnvoll sein.
Aber ich denke trotzdem, dass der längere Korken wichtiger ist, um "Eindruck" zu machen, als wirklich um die Gasdichtigkeit zu erhöhen. Z.B. wurden auch Spitzen Vintageports vor noch nicht zu langer Zeit mit relativ kurzen Korken verschlossen, heute werden da auch längere genommen, ob das wirklich der Haltbarkeit dient weiß ich nicht, ich glaube aber dass das eher etwas mit dem Image zu tun hat.