ledexter hat geschrieben:Hier noch eine amüsante Analyse, wieviel Wein wert ist, und ab wann er absurd teuer ist von Herrmann Dönnhoff
Besser kann man es nicht beschreiben
...na ja, als unabhängiges Statement würde ich das nicht betrachten, der Mann will schließlich was verkaufen und dafür -natürlich- lieber mehr als weniger Geld bekommen. Das ist nicht unredlich, befangen aber schon.
Bei aller Pathetik um die Kunst, Wein zu machen und damit Glücksmomente zu schaffen, letztlich ist jede Flasche Wein ein Wirtschaftsgut, das einen seiner Qualität entsprechenden Preis hat. Nur ist es so, daß ab einem gewissen Punkt die Gestehungskosten für einen Wein keine Rolle mehr spielen, sondern die Nachfrage nach dem Produkt den Preis bestimmt. An sich ist das nicht tragisch, es folgt einfach den Gesetzen der Marktwirtschaft, bedauerlich ist nur, daß dadurch Weinliebhaber mit begrenztem Budget mehr oder weniger ausgegrenzt werden. Ist halt so, eine Lösung dafür sehe ich nicht...