Gibt's da auch einen Namen dazu ?Kreuzotter hat geschrieben:Ein Tempranillo von 2015
Fahrplan für Neulinge ->Das Finden des eigenen Geschmacks
- austria_traveller
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Re: Fahrplan für Neulinge ->Das Finden des eigenen Geschmack
Beste Grüße
Gerhard aus Wien
Gerhard aus Wien
Re: Fahrplan für Neulinge ->Das Finden des eigenen Geschmack
Mein Tip wäre, die 10 Euro Regel über Bord zu werfen bzw umzudrehenKreuzotter hat geschrieben:Frage: Meine Idee ist, sich jetzt einfach sortenreine Weine zu bestellen, sprich zu schauen, welche Rebsorten mir schmecken und welche nicht. Da gibt es ja "reine" Weine unter 10 Euro, so wäre der Verlust bei Nichtgefallen auch nicht sehr groß.
Mir ging es früher auch so wie dir, dass mir Rotwein oft sehr pelzig vorkam (siehe dein anderer Beitrag) und ich irgendwie nicht so wirklich nachvollziehen konnte, warum jeder von Wein so begeistert ist. Zu dieser Zeit dachte ich auch noch, dass ich viel Geld ausgebe, wenn der Wein aus dem Supermarktregal mehr als 5,- € gekostet hat. Dann hatte ich ein Aha-Erlebnis mit einem etwas teureren Wein und beschlossen, mal etwas mehr zu investieren und siehe da, eine neue Leidenschaft war geweckt!
Seit ich für mich dafür entschieden habe, Wein möglichst im Fachhandel und eher nicht im Supermarkt zu kaufen und vor allem nichts mehr unter 8,- € zu kaufen, habe ich deutlich mehr Spass am Wein. Nicht, dass es für 5,- € nicht auch was trinkbares gäbe, aber ich finde, dass die Ausfallquote einfach deutlich geringer wird, wenn man nen 10er ausgiebt. Vieles was ich trinke, bewegt sich im Bereich 12,- bis 20,- € und da wurde ich in den letzten Jahren (fast) nie enttäuscht.
Und zum Finden des eigenen Geschmacks hilft -wie hier schon beschrieben- das gemächliche vorantasten am ehesten. Wenn man das mit Plan angehen will, könnte man sich je eine Flasche mit einem regionstypischen Wein besorgen, z.B. einen Bordeaux, einen Beaujolais und was von der Rhone. Und das, was am besten mundet, dann weiter verfolgen. Und wenn's langweilig wird, nimmt man sich die nächste Region vor
Gruß, Nils
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Re: Fahrplan für Neulinge ->Das Finden des eigenen Geschmack
Enttäuscht wurde ich schon in allen Preisbereichen, auch sehr weit oben. Und wenn's auch nur das Gefühl war, unverhältnismäßig viel Geld für die gebotene Leistung bezahlt zu haben. Und auch unter 10 Euronen gibt's sehr viele richtig schöne Sachen, hängt dann aber auch von der Region ab, z.B. Burgund oder Bordeaux bieten da eher wenig bis nix. PLV-mäßig fallen mir ad hoc vor allem Lisa Bunn und Weninger ein. Tatsächlich aber liegt auch bei mir der Durchschnittspreis mittlerweile eher bei 15 Euronen...N.C.B. hat geschrieben:Seit ich für mich dafür entschieden habe, Wein möglichst im Fachhandel und eher nicht im Supermarkt zu kaufen und vor allem nichts mehr unter 8,- € zu kaufen, habe ich deutlich mehr Spass am Wein. Nicht, dass es für 5,- € nicht auch was trinkbares gäbe, aber ich finde, dass die Ausfallquote einfach deutlich geringer wird, wenn man nen 10er ausgiebt. Vieles was ich trinke, bewegt sich im Bereich 12,- bis 20,- € und da wurde ich in den letzten Jahren (fast) nie enttäuscht.
Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
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was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.
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Erich
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Re: Fahrplan für Neulinge ->Das Finden des eigenen Geschmack
Wobei man hier schon einwerfen muss, dass Weninger in dem Bereich einen sehr asketischen BF macht.EThC hat geschrieben:PLV-mäßig fallen mir ad hoc vor allem ... Weninger ein.
Den Stil muß man mögen.
Beste Grüße
Gerhard aus Wien
Gerhard aus Wien
Re: Fahrplan für Neulinge ->Das Finden des eigenen Geschmack
Ja, da geb ich Dir grundsätzlich schon Recht. Enttäuschungen gibt's natürlich schon in jedem Preisbereich. Mir ging's eher darum, die Ausfallrate, also die Anzahl an Enttäuschungen, möglichst gering zu halten ohne Unsummen auszugeben und da hab ich mich als Beginner im Bereich 10,- bis 12,- recht gut aufgehoben gefühlt.EThC hat geschrieben:Enttäuscht wurde ich schon in allen Preisbereichen, auch sehr weit oben. Und wenn's auch nur das Gefühl war, unverhältnismäßig viel Geld für die gebotene Leistung bezahlt zu haben. Und auch unter 10 Euronen gibt's sehr viele richtig schöne Sachen, hängt dann aber auch von der Region ab, z.B. Burgund oder Bordeaux bieten da eher wenig bis nix. PLV-mäßig fallen mir ad hoc vor allem Lisa Bunn und Weninger ein. Tatsächlich aber liegt auch bei mir der Durchschnittspreis mittlerweile eher bei 15 Euronen...N.C.B. hat geschrieben:Seit ich für mich dafür entschieden habe, Wein möglichst im Fachhandel und eher nicht im Supermarkt zu kaufen und vor allem nichts mehr unter 8,- € zu kaufen, habe ich deutlich mehr Spass am Wein. Nicht, dass es für 5,- € nicht auch was trinkbares gäbe, aber ich finde, dass die Ausfallquote einfach deutlich geringer wird, wenn man nen 10er ausgiebt. Vieles was ich trinke, bewegt sich im Bereich 12,- bis 20,- € und da wurde ich in den letzten Jahren (fast) nie enttäuscht.
Und: Stimmt, Bordeaux war kein gutes Beispiel für diesen Preisbereich. Süd-Rhone oder Languedoc wären da schon eher Treffer denke ich.
Gruß, Nils
- Kreuzotter
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Re: Fahrplan für Neulinge ->Das Finden des eigenen Geschmack
Also Supermarktweine & Co fallen für mich auch flach. Da fehlen mir einfach die Infos zum Wein.
Ich werde jetzt primär online bestellen, da gibts bei guten Händlern einen ausführlichen Steckbrief zum (bestellten) Wein. Der wird als PDF gespeichert und mit Kommentaren versehen und so findet sich dann langsam eine Systematik bzw. eine Vorliebe.
Diese "Reise" zu dokumentieren bzw. die einzelnen Weine als PDF zu archivieren gibt auch einen schönen Rückblick bzw. hilft dann auch bei Kaufentscheidungen.
Da kann man sich ja zwei schöne Ordner für die PDFs machen. Der eine mit "Im Weinregal" und der andere mit "Ausgetrunken", zu jeder PDF dann ein kurzes Ja oder Nein im Dateinamen, und in der PDF angeheftet dann der Kommentar dazu.
Cooles Projekt.
Kurz noch: Cuvées, sehr gerne. Da werde ich auch mal reinschauen. Doch wie verhält es sich mit Wein ohne Jahrgang? Dies sind ja dann bestimmt Vermischungen, "Reste" anderer Jahrgänge, oder? Lohnt da ein Schwenk rein? Danke.
Ich werde jetzt primär online bestellen, da gibts bei guten Händlern einen ausführlichen Steckbrief zum (bestellten) Wein. Der wird als PDF gespeichert und mit Kommentaren versehen und so findet sich dann langsam eine Systematik bzw. eine Vorliebe.
Diese "Reise" zu dokumentieren bzw. die einzelnen Weine als PDF zu archivieren gibt auch einen schönen Rückblick bzw. hilft dann auch bei Kaufentscheidungen.
Da kann man sich ja zwei schöne Ordner für die PDFs machen. Der eine mit "Im Weinregal" und der andere mit "Ausgetrunken", zu jeder PDF dann ein kurzes Ja oder Nein im Dateinamen, und in der PDF angeheftet dann der Kommentar dazu.
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Kurz noch: Cuvées, sehr gerne. Da werde ich auch mal reinschauen. Doch wie verhält es sich mit Wein ohne Jahrgang? Dies sind ja dann bestimmt Vermischungen, "Reste" anderer Jahrgänge, oder? Lohnt da ein Schwenk rein? Danke.
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Re: Fahrplan für Neulinge ->Das Finden des eigenen Geschmack
...wenn Du das Ganze jeweils als Verkostungsnotiz bei verkostungsnotizen.net einstellst und hier verlinkst, hat das Forum auch was davon. Und Du kannst von überall d'rauf zugreifen und mußt nicht immer die Ordner mitschleppen...Kreuzotter hat geschrieben:Diese "Reise" zu dokumentieren bzw. die einzelnen Weine als PDF zu archivieren gibt auch einen schönen Rückblick bzw. hilft dann auch bei Kaufentscheidungen.
Da kann man sich ja zwei schöne Ordner für die PDFs machen. Der eine mit "Im Weinregal" und der andere mit "Ausgetrunken", zu jeder PDF dann ein kurzes Ja oder Nein im Dateinamen, und in der PDF angeheftet dann der Kommentar dazu.
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Erich
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Re: Fahrplan für Neulinge ->Das Finden des eigenen Geschmack
Guter Tip, danke.EThC hat geschrieben:...wenn Du das Ganze jeweils als Verkostungsnotiz bei verkostungsnotizen.net einstellst und hier verlinkst, hat das Forum auch was davon. Und Du kannst von überall d'rauf zugreifen und mußt nicht immer die Ordner mitschleppen...Kreuzotter hat geschrieben:Diese "Reise" zu dokumentieren bzw. die einzelnen Weine als PDF zu archivieren gibt auch einen schönen Rückblick bzw. hilft dann auch bei Kaufentscheidungen.
Da kann man sich ja zwei schöne Ordner für die PDFs machen. Der eine mit "Im Weinregal" und der andere mit "Ausgetrunken", zu jeder PDF dann ein kurzes Ja oder Nein im Dateinamen, und in der PDF angeheftet dann der Kommentar dazu.
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Re: Fahrplan für Neulinge ->Das Finden des eigenen Geschmack
Ich bewege mich mit grob geschätzt 70 - 80 Prozent meiner Weine in der Preisklasse unter 10 Euro. Und ich habe nicht das Gefühl, dauernd Müll zu trinken.EThC hat geschrieben:Und auch unter 10 Euronen gibt's sehr viele richtig schöne Sachen, hängt dann aber auch von der Region ab...
Gerade im Bereich der deutschen Weißweine findet man oft genug gute bis sehr gute Sachen für weniger als einen Zehner. Wenn man sich noch nicht so richtig auskennt, ist der "Vinum"- (ex Gault Millau)Weinführer nach meinen Erfahrungen keine schlechte Orientierungshilfe. Das, was dort als preiswerter Wein hoch bewertet wurde, stellt selten eine größere Enttäuschung dar.
"Sehr asketisch" kann ich hier nicht nachvollziehen.austria_traveller hat geschrieben:Wobei man hier schon einwerfen muss, dass Weninger in dem Bereich einen sehr asketischen BF macht.
Herzliche Grüße
Bernd
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Re: Fahrplan für Neulinge ->Das Finden des eigenen Geschmack
...bei "asketisch" hab' ich auch ein bißchen gestutzt, aber das beweist mal wieder, daß die Wahrnehmungen unterschiedlich sind und "Wein" keine exakte Wissenschaft ist...austria_traveller hat geschrieben:Wobei man hier schon einwerfen muss, dass Weninger in dem Bereich einen sehr asketischen BF macht
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