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Weinlagerung - optimale Bedingungen

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Lars Dragl

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Re: Weinlagerung - optimale Bedingungen

BeitragMi 2. Feb 2022, 19:01

René hat geschrieben:
mixalhs hat geschrieben:lüften im Sommer ist absolut kontraproduktiv, weil die warme Luft viel Feuchtigkeit enthält


Danke dir für den Hinweis ... wieder mal nicht mitgedacht.


Hallo!

Es hat bei uns in Bayern manchmal Nächte im August, da hat es nur 8-9 °C. Da kann man dann schon lüften. Morgens darf man aber das Fenster aber nicht vergessen.

Grüße

Lars
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mixalhs

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Re: Weinlagerung - optimale Bedingungen

BeitragMi 2. Feb 2022, 23:22

Lars Dragl hat geschrieben:Es hat bei uns in Bayern manchmal Nächte im August, da hat es nur 8-9 °C. Da kann man dann schon lüften. Morgens darf man aber das Fenster aber nicht vergessen.

Grüße

Lars


Ja, solche Tage gibt es - nicht nur in Bayern. Auch im Hochsommer kommt es durchaus mal vor, dass der Taupunkt deutlich unter der Temperatur im Keller liegt. Wenn das so ist, kann man getrost lüften - auch tagsüber bei 20 oder 25 Grad. Aber solche Tage sind selten, und im Normalfall sollte man im Sommer die Kellerfenster geschlossen halten.
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la-vita

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Re: Weinlagerung - optimale Bedingungen

BeitragDo 3. Feb 2022, 07:36

Wer es genau wissen will, wann gelüftet werden kann benutzt einen Lüftungsrechner:

https://www.architekt-schiller.de/lueftungsrechner/index.php

Den Wert für die Luftfeuchtigkeit bekommt man über:

https://wetterstationen.meteomedia.de/map=Deutschland

oder

https://kachelmannwetter.com/de/modellkarten/sui-hd/nordrhein-westfalen/luftfeuchtigkeit/20220203-0700z.html

oder über örtliche Wetterstationen.

Gruß
Detlef
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mixalhs

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Re: Weinlagerung - optimale Bedingungen

BeitragDo 3. Feb 2022, 10:32

.... und wenn man nicht den Umweg über den Rechner machen, sondern den Taupunkt direkt ablesen möchte, sogar seine Schwankungen über die Tage hinweg, ist man beim norwegischen Wetterdienst richtig, hier zum Beispiel für Berlin:

https://www.yr.no/en/details/graph/2-2950159/Germany/Berlin/Berlin

Kachelmann bietet das auch:

https://kachelmannwetter.com/de/vorhersage/2950159-berlin/kompakt

Ich greife schon seit mehreren Jahren diese beiden Dienste zu, wenn ich vor der Frage stehe: "Kellerfenster auf oder zu?"

Herzliche Grüße, Michael
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amateur des vins

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Re: Weinlagerung - optimale Bedingungen

BeitragDo 3. Feb 2022, 10:35

Muß ich auch mal machen; ich glaub', der Keller hier ist zu trocken. :mrgreen:
Besten Gruß, Karsten
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EThC

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Re: Weinlagerung - optimale Bedingungen

BeitragDo 3. Feb 2022, 12:31

amateur des vins hat geschrieben:Muß ich auch mal machen; ich glaub', der Keller hier ist zu trocken. :mrgreen:
...zu trocken ist einfach, nur schnell die Wäsche drin aufhängen! :lol:
Viele Grüße
Erich

Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.

https://ec1962.wordpress.com/
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weingeist

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Re: Weinlagerung - optimale Bedingungen

BeitragSa 5. Feb 2022, 18:12

Nur weil es aktuell gut zu meinem letzten "Post" passt und ein absolut positives Beispiel zur (zu Recht) kontroversiellen Thematik "wie schützt Lebensmittel- oder Frischhaltefolie ein Etikett" zeigt. Anbei das Bild eines Etiketts von einem Wein aus dem Jahr 1999 (gestern geöffnet und mit Vergügen getrunken). Hier hat die Folie ihren Dienst wirklich gut verrichtet (im Gegensatz zum Rückenetikett, welches ich Euch auch beilege).

20220204_190032.jpg
20220204_190045.jpg


Zum Wein selbst (eine Cuvee aus Blaufränkisch, Cabernet Sauvignon, Zweigelt, Merlot mit 13,5 % Alk):
Die Farbe hat mich für das Alter absolut überrascht und war ein tiedunkles Rot, welches in einer Blindverkostung eher auf einen wesentlich jüngeren Vertreter verwiesen hätte.
In der Nase war der Wein dann doch eher verhalten, Fruchtaromen kaum mehr wahrnehmbar, dafür aber sehr schöne reife Noten die mich etwas an (um mit Erich zu sprechen ;) ) verbranntes Holz (im positiven Sinn) aber auch frischen Waldboden erinnert haben.
Am Gaumen das absolute Gegenteil. Intensiver Geschmack nach reifen Weichseln und Zwetschken (=Pflaumen), (der berühmte ;) ) Rumtopf und etwas Zartbitterschokolade.
Der Wein ist im Abgang realtiv lange am Gaumen hängen geblieben, was sicher nicht dem Alkoholgehalt (wie bei manchen Weinen mit wesentlich mehr als 13,5 %) geschuldet war, was aber vielleicht dazu geführt hat, dass meine "bessere Hälfte" und ich relativ lange einen Genuss mit dieser Flasche (dem Inhalt natürlich :lol: ) hatten.
Liebe Grüße
weingeist
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