Nur weil es aktuell gut zu meinem letzten "Post" passt und ein absolut positives Beispiel zur (zu Recht) kontroversiellen Thematik "wie schützt Lebensmittel- oder Frischhaltefolie ein Etikett" zeigt. Anbei das Bild eines Etiketts von einem Wein aus dem Jahr 1999 (gestern geöffnet und mit Vergügen getrunken). Hier hat die Folie ihren Dienst wirklich gut verrichtet (im Gegensatz zum Rückenetikett, welches ich Euch auch beilege).
Zum Wein selbst (eine Cuvee aus Blaufränkisch, Cabernet Sauvignon, Zweigelt, Merlot mit 13,5 % Alk):
Die Farbe hat mich für das Alter absolut überrascht und war ein tiedunkles Rot, welches in einer Blindverkostung eher auf einen wesentlich jüngeren Vertreter verwiesen hätte.
In der Nase war der Wein dann doch eher verhalten, Fruchtaromen kaum mehr wahrnehmbar, dafür aber sehr schöne reife Noten die mich etwas an (um mit Erich zu sprechen
) verbranntes Holz (im positiven Sinn) aber auch frischen Waldboden erinnert haben.
Am Gaumen das absolute Gegenteil. Intensiver Geschmack nach reifen Weichseln und Zwetschken (=Pflaumen), (der berühmte
) Rumtopf und etwas Zartbitterschokolade.
Der Wein ist im Abgang realtiv lange am Gaumen hängen geblieben, was sicher nicht dem Alkoholgehalt (wie bei manchen Weinen mit wesentlich mehr als 13,5 %) geschuldet war, was aber vielleicht dazu geführt hat, dass meine "bessere Hälfte" und ich relativ lange einen Genuss mit dieser Flasche (dem Inhalt natürlich
) hatten.