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Weinschrank vs. Klimazelle

Alles zu "my cellar is my castle"
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Gerald

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Re: Weinschrank vs. Klimazelle

BeitragDo 20. Jan 2011, 20:47

Hallo,

die Preisliste auf Christophs Link sieht schon recht erschreckend aus :shock:

Ob man für das Geld nicht baulich etwas machen kann?

Grüße,
Gerald
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Tannat

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Re: Weinschrank vs. Klimazelle

BeitragDo 20. Jan 2011, 21:10

Hallo zusammen,

also ich weiß nicht was ihr wollt eine Raum-Klimazelle inkl Regale für ca. 2000 Flaschen ready to Start 12000 öcken.
Klar gibt´s Kühlzellen auch preiswerter aber dann braucht man noch Regale usw.
Wenn sowas "gescheit gemacht" ist hat es nicht nur ne Kühlung, sondern Kühlung mit Rückfeuchtegewinnung den erst so wirds zur Klimazelle und das machts aufwendig und teuer.
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vanvelsen

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Re: Weinschrank vs. Klimazelle

BeitragDo 20. Jan 2011, 21:54

Eben, baulich geht in meinem Fall nicht, respektive läuft nur schon für Mauern, Isolation etc. auf das selbe raus. Und vor allem die Regale kommen recht teuer zu stehen, wenn man Einzelflaschenzugriff will.

Die Zelle ist sehr gut isoliert und bezüglich den Dimensionen genau auf Wein ausgerichtet. Daher sehr kompakt, kleines Raumvolumen, frist ergo auch wenig Strom und das mit der Feuchtigkeit scheint - gemäss seriöser Beratung - auch tiptop zu funktionieren; liegt konstant um 65% rum bei 12 Grad Innentemperatur und ca. 15-20 Grad Aussentemperatur.

Gruss,

Adrian
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Grenache

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Re: Weinschrank vs. Klimazelle

BeitragDo 20. Jan 2011, 22:57

Wenn ich diese Preisangaben höre, wird mir schwindelig, mein WK, 4 x 5 x 2m wird über ein Kältemodul von Bosch gekühlt, automatische Umschaltung auf Außenluft, wenn T<10°C. Isolierung 10cm Styrodur rundum außer Kellerfußboden, dort Kies 2-6 zur Feuchtigkeitsregulierung. Regale für 36 oder 30 Flaschen, geklebt aus Klinker mit Wellengittern (Zaunprofil). Kapazität > 4000Fl. Das Ganze hat in Eigenarbeit weinger als 2000.- gekostet. Kellertemperatur ist im Bereich >9<12°C konstant, Luftfeuchtigkeit konstant >60%< Stromkosten/Tag ca. 1.00€

Gruß, Grenache
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Thomas Love Peacock
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vanvelsen

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Re: Weinschrank vs. Klimazelle

BeitragDo 20. Jan 2011, 23:36

Grenache hat geschrieben:Wenn ich diese Preisangaben höre, wird mir schwindelig, mein WK, 4 x 5 x 2m wird über ein Kältemodul von Bosch gekühlt, automatische Umschaltung auf Außenluft, wenn T<10°C. Isolierung 10cm Styrodur rundum außer Kellerfußboden, dort Kies 2-6 zur Feuchtigkeitsregulierung. Regale für 36 oder 30 Flaschen, geklebt aus Klinker mit Wellengittern (Zaunprofil). Kapazität > 4000Fl. Das Ganze hat in Eigenarbeit weinger als 2000.- gekostet. Kellertemperatur ist im Bereich >9<12°C konstant, Luftfeuchtigkeit konstant >60%< Stromkosten/Tag ca. 1.00€

Gruß, Grenache


Hallo Grenache,

Interessant, dein Ansatz. Kann es sein, dass dein Keller bereits Mauern gehabt hat und nicht in einem offenen, ca. 45x16m grossen Kellerraum mit 18-20 Grad Temperatur und Lattenrost-Abgrenzung steht?

In meinem Fall müsste ich erst mal mauern (da Lattenrost), Bodensockel machen (Feuchtigkeitsgefahr, da flussnah), dann Decke machen (diversen Lüftungs- und Heizrohre abgrenzen)...

Nur die Steine und Kit für einen Raum von 5x5 Metern würden - zumindest hier in der Schweiz - locker 4-5 Tsd. Euro kosten. Dann noch Decke, Bodensockel, Isolation und die ganze Arbeit dafür obendrauf und ich lande bei 10 Tsd. Euro. Dann Klimaanlage für 50m3 und Isolations-Türe etc. und ich bin bei 13-14 Tsd. Euro. Und dann ein paar Regale und du bist bei - sagen wir mal 15-20 Tsd. Euro. - je nach Regalwunsch...

Vielleicht sehe ich das alles zu kompliziert aber du darfst gerne vorbeikommen und mir - sagen wir mal fürs Doppelte von 2000 - den ganzen Keller Mauern, isolieren und Gestelle und Klima einbauen. Ein gutes Fläschlein käme noch obendrauf.

Gruss,

Adrian

PS: ob ich überhaupt mauern darf, hängt zudem noch davon ab, ob die anderen Stockwerkeigentümer das Vorhaben im Denkmalgeschützten ehemaligen Fabrikgebäude auch unterstützen. Die ganze Zeit für Info-Aufbereitung, Sitzungen etc. kostet dann natürlich auch noch was...
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Grenache

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Re: Weinschrank vs. Klimazelle

BeitragFr 21. Jan 2011, 00:04

Hallo vanvelsen,

Mein gesamter Keller hat ca.100m2 und steht in der Erde, sonst wäre es kein Keller, deshalb verstehe ich die Frage oder Beschreibung mit den Lattenrosten nicht, die werden hier nur als Matratzenunterlagen verwendet. Heizungsrohre habe ich speziell isolieren müssen, das war aber kein Problem. Die baulichen Verschiedenheiten sind nun mal zu berücksichtigen und die sind oft recht kostenintensiv.
Das Angebot gilt, leider wie immer keine Zeit, ich muß wieder nach China.
In der Schweiz habe ich übrigens einige Weinfreunde, mit denen ich mich jährlich in Châteauneuf du Pape treffe.
Gruß, Rüdiger
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Tannat

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Re: Weinschrank vs. Klimazelle

BeitragFr 21. Jan 2011, 07:26

Wenn ich Adrian richtig verstehe hat er einen Grossraumkeller der nur mit Bretterverschlägen abgetrennt ist. :o
Also braucht er erstmal Wände und ev Decke usw
da kann eine Klimazelle schon Sinn machen,
den mal geschwind 3-4 Paletten Steine in den Keller wuchten ist auch kein Spässle.
Ev könnte sowas auch im Trockenbau ausgeführt werden (Ständer mit Rigips beplankt)
aber ob das alles in der Summe so viel günstiger wird. :?:
Narürlich ist der erste Schritt das Abklären des Vorhabens mit den anderen Nutzern /Miteigentümern usw
sonst ist das Theater vorprogrammiert ;)
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Moulis

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Re: Weinschrank vs. Klimazelle

BeitragFr 21. Jan 2011, 11:09

Ich habe im letzten Jahr bei einer Kellererweiterung eine Zwischenwand aus Styrodur und Rigips eingezogen. 30 cm Styrodur. Kosten lagen bei ca. 6 qm bei < 200 €.
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Gerald

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Re: Weinschrank vs. Klimazelle

BeitragFr 21. Jan 2011, 11:12

Ich habe im letzten Jahr bei einer Kellererweiterung eine Zwischenwand aus Styrodur und Rigips eingezogen.


ich hätte einfach an eine Zelle aus Feuchtraum-Gipsplatten mit Ständerwerk und Styropor (oder Mineralwolle oder was auch immer) zwischen den Platten vorgestellt. Kostet nicht viel, ist auch mit zwei linken Händen zu schaffen und lässt sich - falls erforderlich - schnell und fast rückstandsfrei wieder abbauen.

Grüße,
Gerald
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Moulis

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Re: Weinschrank vs. Klimazelle

BeitragFr 21. Jan 2011, 11:27

Gerald hat geschrieben:
Ich habe im letzten Jahr bei einer Kellererweiterung eine Zwischenwand aus Styrodur und Rigips eingezogen.


ich hätte einfach an eine Zelle aus Feuchtraum-Gipsplatten mit Ständerwerk und Styropor (oder Mineralwolle oder was auch immer) zwischen den Platten vorgestellt. Kostet nicht viel, ist auch mit zwei linken Händen zu schaffen und lässt sich - falls erforderlich - schnell und fast rückstandsfrei wieder abbauen.

Grüße,
Gerald


So ähnlich ist das ja auch. Ein Holzgestell an die Wand geschraubt mit 8 cm Balken. 8 cm Styrodur rein. Jewils 8 sm Styrodur aussen und innen davor und dann 1,5 cm Rigpsplatten anschrauben. Ich hatte noch 6 cm Styrodurplatten übrig, die habe ich noch innen davor geklebt. Ist wirklich handwerklich kein Problem.
Styrodur hat wohl bessere Isolationseigenschaften als Mineralwolle und Styropor.
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