Re: Essen und Wein
Verfasst: Do 27. Okt 2022, 20:50
...schon mal was von Chiara Condello probiert?Ollie hat geschrieben:Aus qualitativen Gründen aber lieber toskanischen als aus der E-R (brrr)
...schon mal was von Chiara Condello probiert?Ollie hat geschrieben:Aus qualitativen Gründen aber lieber toskanischen als aus der E-R (brrr)
...das kommt wahrscheinlich stark darauf an, ob und wie man mit Säure umgehen kann, jedenfalls bin ich ja durchaus säureaffin und will deshalb nicht automatisch mit dem Wein gegensteuern, wenn das Essen diesbezüglich etwas lebendiger daherkommt...Nora hat geschrieben:Deshalb irritiert mich der spezielle Hinweis auf nötige Säure im Wein zur Lasagne alla bolognese. Seht ihr das anders oder habt ihr andere Erfahrungen gemacht?
Gelesen habe ich das auch schonmal, aber begegnet ist mir diese unangenehme Verstärkung bisher nicht. Das mag natürlich Zufall sein; Ceviche habe ich nicht auf der Karte. Ich ging bisher davon aus, daß Essen und Wein beide schon ziemlich krass heftig Säure haben müßten, ehe mir das ein Problem bereitet. Was ich aber schon hatte, ist ein milderer Wein, der bei einer in Zitronensaft gegarten Julienne her fad wirkte. Bei der Lasagne kommt ja eh noch die Béchamel hinzu, die die Säure "puffert".Nora hat geschrieben:@ Karsten und Ollie: Ich bin bisher davon ausgegangen, dass sich Säure im Essen und Säure im Wein summiert bzw. gegenseitig (unangenehm) verstärkt. Ich habe deshalb bei Essen mit einem Säureüberschuss (bspw. Ceviche) bisher darauf geachtet, dass der Wein wenig Säure hat. Auch die Tomate hat ja einiges an Säure. Deshalb irritiert mich der spezielle Hinweis auf nötige Säure im Wein zur Lasagne alla bolognese. Seht ihr das anders oder habt ihr andere Erfahrungen gemacht?
Nora hat geschrieben:Vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen.
@ Karsten und Ollie: Ich bin bisher davon ausgegangen, dass sich Säure im Essen und Säure im Wein summiert bzw. gegenseitig (unangenehm) verstärkt. Ich habe deshalb bei Essen mit einem Säureüberschuss (bspw. Ceviche) bisher darauf geachtet, dass der Wein wenig Säure hat. Auch die Tomate hat ja einiges an Säure. Deshalb irritiert mich der spezielle Hinweis auf nötige Säure im Wein zur Lasagne alla bolognese. Seht ihr das anders oder habt ihr andere Erfahrungen gemacht?
VG, Nora
Nora hat geschrieben:Vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen.
Sangiovese scheint ja allgemein anerkannt zu sein. Ich habe mich deshalb für einen Rosso di Montalcino von La Magia entschieden. Sollte der nicht ausreichen, halte ich noch den Chianti Classico Casasilia Gran Selezione von Poggio al Sole bereit, den kann man auch nach dem Essen weiter trinken. Dienstag ist es soweit, ich werde berichten, wie es funktioniert hat.
@ Karsten und Ollie: Ich bin bisher davon ausgegangen, dass sich Säure im Essen und Säure im Wein summiert bzw. gegenseitig (unangenehm) verstärkt. Ich habe deshalb bei Essen mit einem Säureüberschuss (bspw. Ceviche) bisher darauf geachtet, dass der Wein wenig Säure hat. Auch die Tomate hat ja einiges an Säure. Deshalb irritiert mich der spezielle Hinweis auf nötige Säure im Wein zur Lasagne alla bolognese. Seht ihr das anders oder habt ihr andere Erfahrungen gemacht?
VG, Nora
amateur des vins hat geschrieben:Ach, steht ja da auch: Beaujolais Primeur (Cru), und nicht Nouveau. Sorry, die Mustererkennung...
Lars Dragl hat geschrieben:dass man in jedem Fall Dosentomaten bzw. Tomatenkonserven ohne Zitronensäure verwenden sollten. Das Zeug ist mittlerweile in vielen Produkten enthalten, weil es die Haltbarkeit erhöht. Diesen Geschmack kann man sogar mit dem besten Rotwein nicht hinunterspülen.