harti hat geschrieben:Hallo Torsten,
in der Vorprobe hatten wir von Doquet auch den 2000er Blanc de Blancs "Le Mont Aimé" Premier Cru Brut und den NV Rosé Premier Cru. Ersterer war nicht ganz so reif wie der 98er grand cru, im Gegenteil, hier dürfte etwas Flaschenreife ganz gut tun. Der Rosé war auch ganz nett, mehr aber auch nicht.
Die von Dir genannten Dessert-Weine kenne ich durch die Bank überhaupt nicht (bis auf junge Banyuls), deswegen habe ich die auch gar nicht in Betracht gezogen
. Das Problem bei solchen events ist ohnehin, ausreichend Menge zu bezahlbaren Preisen zur Verfügung zu haben. Beim Dessert brauchen wir mindestens 3 einwandfreie Flaschen (1 für die Vorprobe, 2 dann zum Ausschenken). Da wird die Auswahl dann schon eng
.
Aber für die Wissenschaft werde ich demnächst mal ein paar von den Dingern an Land ziehen
.
Grüße
Hartmut
Hallo Hartmut,
an den Rosé erinnere ich mich gar nicht mehr, wahrscheinlich war er relativ belanglos - die Champagner ohne Jahrgang waren schon besser, aber mich fixte schon auf dem Weingut der reifere Millesime an - und meine Entscheidung für das Schatz-Kistchen war im NAchgang richtig.
Bei den genannten VDN musst du nach der Ausbauart unterscheiden - die oxidativ ausgebauten haben eine eher braune bis bernsteinfarbene Farbe und entwickeln total komplexe Aromen. Meist in normaler Flaschengröße, manchmal als 0,5 l zu haben. Meist je älter desto besser. In Deutschland sind diese Nischenweine schwer zu bekommen, vor Ort pflegt man den Kult. Gut ist die Einkaufsmöglichkeit auf den Messen der Vignerons Independants, in Strasbourg gibt es mehrere gute Erzeuger (Coume du Roy, Mas Amiel, Domaine de Rancy, Cazes, Mossé... ), die oft auch so Sachen mithaben.
Wolfgang (Oberpfälzer) hat schon mal einen Thread (im Länderforum) dazu eröffnet, da werd ich sicher auch noch paar alte Tipps rüberziehen und natürlich berichten, wenn ich mal wieder etwas aus der Richtung offen hatte.