Hallo Michl,
Paula Bosch schreibt in dem Buch "Deutscher Wein, Deutsche Küche" :
"Gereifter Riesling mit Apfelnoten, wenn trocken, dann auf keinen Fall sauer, saftig und mit Schmelz, das verlangt eine Leber Berliner Art"
Ich würde mich für einen Weißwein mit zarter Restsüße entscheiden.
VG, Nora
welcher Wein zu welchem Essen
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Re: welcher Wein zu welchem Essen
...den Silvaner, den ich gerade im Glas habe: viewtopic.php?f=55&t=4626&start=30#p166539Michl hat geschrieben:Hat jemand einen Tipp?
Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.
https://ec1962.wordpress.com/
Erich
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Re: welcher Wein zu welchem Essen
Vielen Dank für die Tipps!
Es wurde mangels restsüßer Weine mit wenig Säure (habe da nur von Mosel, Saar und Ruwer) das 14er GG aus dem Ungeheuer von von Winning. Der Wein passte weniger, etwas mit Restsüße, und damit wahrscheinlich genau Noras Tipp, wäre eindeutig besser gewesen. Für sich genommen ist der Wein schön, mit wunderbar integriertem und erstaunlich geringem Holzton, aber halt qualitativ auch kein GG. Ich sehe ihn so bei 89-90 P.
Erstaunlich war aber die Lammleber. Ich hatte sie mir viel intensiver vorgestellt, aber sie war einfach nur fein undc erstaunlich "unlebrig", viel feiner als eine Kalbsleber und mit wunderbar mildem Lammton. Leider hatte ich sie minimal drüber raus und die karamellisierten Äpfel hatten deutlich zu wenig Säure. Der Riesling konnte das leider nicht auffangen.
Frohe Ostern an alle!
Es wurde mangels restsüßer Weine mit wenig Säure (habe da nur von Mosel, Saar und Ruwer) das 14er GG aus dem Ungeheuer von von Winning. Der Wein passte weniger, etwas mit Restsüße, und damit wahrscheinlich genau Noras Tipp, wäre eindeutig besser gewesen. Für sich genommen ist der Wein schön, mit wunderbar integriertem und erstaunlich geringem Holzton, aber halt qualitativ auch kein GG. Ich sehe ihn so bei 89-90 P.
Erstaunlich war aber die Lammleber. Ich hatte sie mir viel intensiver vorgestellt, aber sie war einfach nur fein undc erstaunlich "unlebrig", viel feiner als eine Kalbsleber und mit wunderbar mildem Lammton. Leider hatte ich sie minimal drüber raus und die karamellisierten Äpfel hatten deutlich zu wenig Säure. Der Riesling konnte das leider nicht auffangen.
Frohe Ostern an alle!
Viele Grüße
Michl
Michl
Re: welcher Wein zu welchem Essen
Wie fandest Du denn die Lammleber im Berliner Kontext? Da wäre ich nie draufgekommen.Michl hat geschrieben:Vielen Dank für die Tipps!
Es wurde mangels restsüßer Weine mit wenig Säure (habe da nur von Mosel, Saar und Ruwer) das 14er GG aus dem Ungeheuer von von Winning. Der Wein passte weniger, etwas mit Restsüße, und damit wahrscheinlich genau Noras Tipp, wäre eindeutig besser gewesen. Für sich genommen ist der Wein schön, mit wunderbar integriertem und erstaunlich geringem Holzton, aber halt qualitativ auch kein GG. Ich sehe ihn so bei 89-90 P.
Erstaunlich war aber die Lammleber. Ich hatte sie mir viel intensiver vorgestellt, aber sie war einfach nur fein undc erstaunlich "unlebrig", viel feiner als eine Kalbsleber und mit wunderbar mildem Lammton. Leider hatte ich sie minimal drüber raus und die karamellisierten Äpfel hatten deutlich zu wenig Säure. Der Riesling konnte das leider nicht auffangen.
Frohe Ostern an alle!
Ich grille die in der Regel nur und würze dann vielleicht noch etwas dezent nordafrikanisch. Ins Glas gibt es dann St. Joseph rouge oder ähnliches.
Re: welcher Wein zu welchem Essen
Der Frage schliesse ich mich gerne an, Lammleber Berliner Art, wäre ich auch nie drauf gekommenglauer hat geschrieben:Wie fandest Du denn die Lammleber im Berliner Kontext? Da wäre ich nie draufgekommen.
Ich grille die in der Regel nur und würze dann vielleicht noch etwas dezent nordafrikanisch. Ins Glas gibt es dann St. Joseph rouge oder ähnliches.
Grüsse
Ralf
Die Zukunft war früher auch besser.
Karl Valentin
Ralf
Die Zukunft war früher auch besser.
Karl Valentin
Re: welcher Wein zu welchem Essen
Ehrlich gesagt nur, weil ich Lammleber bisher noch nie gegessen hatte und sie dann irgndwie bekannt zubereiten wollte. Hätte für meinen Geschmack auch top gepasst, wenn die Äpfel mehr Säure gehabt hätten bzw. ich besser abgeschmeckt hätte.glauer hat geschrieben:
Wie fandest Du denn die Lammleber im Berliner Kontext? Da wäre ich nie draufgekommen.
Nordafrikanisch/orientalisch gewürzt bzw. kombiniert scheint sie mir im Nachhinein aber noch mehr überzeugen zu können, da hst du völlig recht, Georg.
Viele Grüße
Michl
Michl