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- Registriert: Sa 25. Mär 2017, 10:52
- Wohnort: Raum Linz - UU
Hallo,
Am vergangenen Wochenende mal wieder mit guten (Wein–) Freunden eine kleine Blindverkostung veranstaltet. Quer durch Europa – unsere „Feine Runde“ eben.
Die Weine haben im wesentlichen die Erwartungen getroffen und die waren nicht gering.
Start mit einem Special Club 2014 von P. Bara, jedenfalls ein Top Champagner der auch mit mancher Prestige Cuvee der renommierten Häuser locker mitkann.
Dann ein 19er GG K.Gräfenberg von Weil, jung aber mit großem Genuss auch jetzt schon getrunken.
Dann als Kontrapunkt ein GV Kellerberg 17 von FXP – der scheint derzeit etwas verhalten, würde ich mal ein paar Jahre zuwarten.
Finale in weiß, und blind von den Teilnehmern absolut nicht erkannt der V 2017 von Graf Hardegg (Viognier aus dem Weinviertel, Top PGV).
Weiter in rot 3x 2010; der schon recht reif wirkende Barolo Rocche dell‘ Annunziata von Renato Corino, der ebenfalls reife Sammarco, Castello di Rampolla (hatte bei diesem Wein auch in anderen Jahrgängen schon den Eindruck — reift schnell/ häufig leichte Oxy Töne…). Ganz anders der Clerc Milon — steht am Anfang einer großen Karriere, super Paulliac.
Als Nächstes dann ein G 2004 von Gesellmann (90 BF, 10 SL, Top des Hauses)— die absolut beste Nase aller ! Leider am Gaumen und im Abgang dann doch das kleine Jahrgangsloch und für mich die etwas hohe Säure, 3 Teilnehmer hatten ihn trotzdem als best of show. Jedenfalls beeindruckend und auch noch lange nicht am Ende.
Darauf als grande Finale ein weiterer Garagenwein aus Ö, der M1 von Markowitsch, 2012. Hat sich schön entwickelt/ verfeinert und macht, wenn man das mag, richtig Spaß. Mit modernen Rechtsufrigen Bord. der späten Parker Ära sehe ich das durchaus auf Augenhöhe.
Zum Dessert dann die hoch interessante Hirschin von Hannes Hirsch, Kamptal. Restsüsser Riesling 2018, irgendwie „moselig“ und mit genialem Zug (quasi verdampft nach den roten Hämmern).
Da noch Lust auf mehr — aus dem Keller ohne viel Vorbereitung ein Beausejour Duffau 2012, quasi als Vergleichsthese zum M1 — ja, recht ähnlich, ein St.Emilion Kraftprotz der noch braucht aber für den JG schon echt beeindruckt (aber sicher nie was wird für Finesse–Suchende!).
Last but not least der Rote Traminer 2021 der Domäne Wachau, auch im leicht restsüssen Bereich.
Das war’s dann, hat auch für den nächsten Tag noch gereicht und „nachgewirkt“
Jedenfalls super spannend, war nicht der erste und sicher auch nicht letzte Abend in der Runde, was gibt es schöneres als mit Freunden so einen Abend zu genießen ( das begleitend Menü meiner lieben Gattin hat das Ganze perfekt gemacht).
Viele Grüße
Manfred
Am vergangenen Wochenende mal wieder mit guten (Wein–) Freunden eine kleine Blindverkostung veranstaltet. Quer durch Europa – unsere „Feine Runde“ eben.
Die Weine haben im wesentlichen die Erwartungen getroffen und die waren nicht gering.
Start mit einem Special Club 2014 von P. Bara, jedenfalls ein Top Champagner der auch mit mancher Prestige Cuvee der renommierten Häuser locker mitkann.
Dann ein 19er GG K.Gräfenberg von Weil, jung aber mit großem Genuss auch jetzt schon getrunken.
Dann als Kontrapunkt ein GV Kellerberg 17 von FXP – der scheint derzeit etwas verhalten, würde ich mal ein paar Jahre zuwarten.
Finale in weiß, und blind von den Teilnehmern absolut nicht erkannt der V 2017 von Graf Hardegg (Viognier aus dem Weinviertel, Top PGV).
Weiter in rot 3x 2010; der schon recht reif wirkende Barolo Rocche dell‘ Annunziata von Renato Corino, der ebenfalls reife Sammarco, Castello di Rampolla (hatte bei diesem Wein auch in anderen Jahrgängen schon den Eindruck — reift schnell/ häufig leichte Oxy Töne…). Ganz anders der Clerc Milon — steht am Anfang einer großen Karriere, super Paulliac.
Als Nächstes dann ein G 2004 von Gesellmann (90 BF, 10 SL, Top des Hauses)— die absolut beste Nase aller ! Leider am Gaumen und im Abgang dann doch das kleine Jahrgangsloch und für mich die etwas hohe Säure, 3 Teilnehmer hatten ihn trotzdem als best of show. Jedenfalls beeindruckend und auch noch lange nicht am Ende.
Darauf als grande Finale ein weiterer Garagenwein aus Ö, der M1 von Markowitsch, 2012. Hat sich schön entwickelt/ verfeinert und macht, wenn man das mag, richtig Spaß. Mit modernen Rechtsufrigen Bord. der späten Parker Ära sehe ich das durchaus auf Augenhöhe.
Zum Dessert dann die hoch interessante Hirschin von Hannes Hirsch, Kamptal. Restsüsser Riesling 2018, irgendwie „moselig“ und mit genialem Zug (quasi verdampft nach den roten Hämmern).
Da noch Lust auf mehr — aus dem Keller ohne viel Vorbereitung ein Beausejour Duffau 2012, quasi als Vergleichsthese zum M1 — ja, recht ähnlich, ein St.Emilion Kraftprotz der noch braucht aber für den JG schon echt beeindruckt (aber sicher nie was wird für Finesse–Suchende!).
Last but not least der Rote Traminer 2021 der Domäne Wachau, auch im leicht restsüssen Bereich.
Das war’s dann, hat auch für den nächsten Tag noch gereicht und „nachgewirkt“
Jedenfalls super spannend, war nicht der erste und sicher auch nicht letzte Abend in der Runde, was gibt es schöneres als mit Freunden so einen Abend zu genießen ( das begleitend Menü meiner lieben Gattin hat das Ganze perfekt gemacht).
Viele Grüße
Manfred