Da wir zu zweit waren, ist unsere Flasche mittlerweile leer - was einerseits schade ist, weil damit keine Entwicklung mehr verfolgbar ist, andererseits natürlich ein Zeichen...
Bernd Schulz hat geschrieben:Mein Eindruck am Freitag war übrigens nicht so.....aber da war es auch schon ziemlich spät am Abend....
Laß mich raten - zu doll, zu wenig filigran?
Im Glas finde ich ich eine recht intensive Farbe, die ich am ehesten als Goldgelb mit deutlichem Grünschimmer bezeichnen würde. In der Nase dicht und intensiv, aber fokussiert, mit einer Mischung aus gelben und grünen Aromen: Nashi, etwas Mandarine und Amalfi-Zitrone (angedeutet), sowie Kiwi, die mit der Zeit weniger wird. Schöne, aber unauffällige Säure. Im Abgang leicht grasig-kräuterig; schöne Spannung.
Ich habe noch nicht nachgelesen, aber
IIRC ist das für mich der beste und stimmigste Müllen-Wein unter allen bisher probierten. (Gut bis) sehr gut.
Bernd, wie würdest Du die Grundtendenz von Müllens Weinen aus dem
Krüger Kröver Paradies beschreiben, vielleicht in Abgrenzung zu seinen anderen Lagen?
Edit:
Lol, fällt mir jetzt erst auf, was die Rechtschreibkorrektur aus "Kröver" gemacht hat...