Piemont - Barbaresco und die Langhe (außer Barolo)

....da fand ich den Cavallotto Nebbiolo 2016 deutlich besser....

Ich bin katholisch und glaube an Wunder....

Super. Nun, der Wein ist ja offenbar keines.

Galloni ist mit seinen Bewertungen für die 2016er Riservas der Produttori del Barbaresco raus. Wir dürfen uns auch hier auf einen großen Jahrgang freuen.

Wer jetzt schon seine Allokation sichern will, kann dies bei Lobenberg erledigen - natürlich mit dem Risiko, zuviel zu bezahlen . Für Club-Kunden gibt es max. 3 Fl. je Lage, dann mit 10 % Rabatt für ca. 45 €.

Inzwischen gelangen die Weine auf den Markt. Dort wo die begehrten Lagen (Asili, Rabaja usw.) zu akzeptablen Preisen angeboten werden, sind sie ruckzuck ausverkauft. Beispiele: Oberhuber, hier waren knapp 50 € zu zahlen, und Millesima (für knapp 56 €). In Übersee (Hongkong, USA u.ä.) werden teilweise mehr als 100 € netto aufgerufen. Wer "damals" bei Lobenberg zugeschlagen hat, hat also alles richtig gemacht .

Grüße

Hartmut

P.S. Die heute frisch eingetroffenen Montestefano und Montefico weisen 15 % Alkohol aus .

Die Weine sind jetzt auch bei Superiore auf der Liste. Preise 49 bis 55 Euro. Ab 200 Euro gibt es 2% Nachlass, ab 500 Euro dann 3%.

Danke, Michael, jetzt bin ich dann komplett. Ich frage mich, warum ich da den Newsletter abonniert habe, wenn es die Neuigkeiten hier im Forum eher gibt.

Sind die 2016er Riserve der Produttori eigentlich signifikant besser als die 2015er? Will heißen: Sind die ca. +3 Punkte von Galloni tatsächlich nachvollziehbar?

Danke & Cheers,
Ollie

Wer soll diese Frage zum jetzigen Zeitpunkt beantworten? Harti hat es für den Montefico ja etwas weiter höher zumindest mal in Frage gestellt.
Hole Dir bei uns um die Ecke einen Schnelltest. Bei grün komm vorbei und wir werden das an Hand des Ovello überprüfen.

Lol.
Moderne Zeiten.
Mehr davon.

....und mich würde interessieren ob in 10 bis 15 Jahren ein signifikanter Unterschied zwischen den Lagenweinen und dem Normale 2016 besteht.....der den eklatanten Preisunterschied rechtfertigt.
Eine Blindverkostung wäre da sehr aufschlussreich.

Bibbel, ich komme vielleicht auf das Angebot zurück. Meine Frage war eher: Wie schlagen sich die jungen 2016er gegen die jungen 2015er Riserve? Ich trinke mich seit März letzten Jahres durch die Lagen der Produttori, aber mir geht es so, wie robertz oben beschrieb (auch wenn er die Produttori von seiner Aussage ausnahm): Zu viel Altfass für die Frucht, das ist wie Rioja Gran Reserva so gar nicht meins. Dann lieber den generico (der wirklich gut ist). Es sei denn, die magische 2016er Frucht kommt auch bei den Riserve zur Geltung.

Cheers,
Ollie

... am WE im Glas ...

Ca' Grossa 2013 Barbaresco DOCG, Cascina Rabaglio / Rigo Filippo - Barbaresco, NK

glänzendes Rubin mit minimaler Randaufhellung; rote Frucht mit Erdbeeren, Himbeeren und Süsskirschen, getrocknete Rosenblüten, getrocknete etwas erdige Kräuter; feines Mittelgewicht, am Gaumen Wiederholung der eher kühlen fein-saftig-säuerlichen roten Früche und der floralen und kräuterigen Nuancen, auch laubige, teerige Anklänge, feines aber trockenes Tannin, lebendige Säure, gewisse Komplexität, nicht allzu tief; mittlerer bis langer Abgang auf feine Frucht, flörale Noten und etwas Laub und Teer, nachtrocknend - 16,5-17 / 20 op

Wäre nicht das trocknende Tannin und der nachtrocknende Abgang, )der durch das trocknende Tannin leider etwas kastriert wirkt,) wäre das ein richtig schöner Barbaresco - so bleibt ein schöner Nebbiolo

Hatte jetzt eine 2. Flasche geöffnet ... und interessanter Weise hatte diese kein trocknendes Tannin und insgesamt keine nachtrocknenden Tendenzen, daher ein deutlich vielschichtigerer und tieferer, dabei wesentlich "freundlicherer", Gesamteindruck gegenüber der vorhergehenden Flasche, ... als hätte sich einen angezogene Bremse gelöst ... hier wäre ich nun bei 17,5/20 op eines schönen Barbaresco.