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Pic Saint Loup

Pic Saint Loup, Montpeyroux, Faugeres, Minervois, La Clape, Fitou und Co.
Limoux und Umgebung von Carcassonne
Roussillon, Tautavel, Collioure, Rivesaltes, Maury und Banyuls und Co.
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EThC

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Re: Pic Saint Loup

BeitragSo 24. Jan 2021, 23:57

Bernd Schulz hat geschrieben:Wenn mir die Fans des Naturkorkens hier immer wieder erzählen, dass sie so etwas nie erleben, trinken sie entweder so gut wie keine älteren Weine...oder...

...gerade heute riß der Kork des 2004er Barolo etwa bei 2/3 von oben ab, ich mußte das untere Drittel also separat ziehen; Zeitverlust etwa 30 Sekunden... :shock:
Viele Grüße
Erich

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Bernd Schulz

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Re: Pic Saint Loup

BeitragMo 25. Jan 2021, 01:06

EThC hat geschrieben:...gerade heute riß der Kork des 2004er Barolo etwa bei 2/3 von oben ab, ich mußte das untere Drittel also separat ziehen; Zeitverlust etwa 30 Sekunden...


Sorry, aber ich spreche, wenn meinerseits von "elenden Bröselkorken" die Rede ist, nie über Baumrinde, die etwa bei 2/3 von oben abreißt. Stattdessen geht es um Korken, die sich, sobald man sie mit der Hebamme zu erwischen droht, stante pede in sehr viele kleine Einzelteile auseinander dividieren...und von dieser Sorte habe ich in den letzten Jahren viel zu viele erlebt... :x

Herzliche offtopische Grüße sendet

Bernd
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EThC

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Re: Pic Saint Loup

BeitragMo 25. Jan 2021, 01:14

Bernd Schulz hat geschrieben:Sorry, aber ich spreche, wenn meinerseits von "elenden Bröselkorken" die Rede ist, nie über Baumrinde, die etwa bei 2/3 von oben abreißt

...den kenne ich schon auch, muß aber schon vorletztes Jahr gewesen sein, daß ich so einen zuletzt hatte. Weiß aber nicht mehr, welcher Wein das war. Nur daß ich mein Teesieb zum Abscheiden der Bröselchen beim Einschenken benutzt habe...
Viele Grüße
Erich

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Bernd Schulz

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Re: Pic Saint Loup

BeitragMo 25. Jan 2021, 09:41

EThC hat geschrieben:...den kenne ich schon auch, muß aber schon vorletztes Jahr gewesen sein, daß ich so einen zuletzt hatte.


Interessant - ich erlebe den Murks mindestens zehnmal im Jahr! Vielleicht ist die Korkqualität in der Preisklasse, in der ich mich bewege, signifikant schlechter....oder es liegt daran, dass ich mehr richtig alte Weine trinke....

Herzliche offtopische Grüße

Bernd
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amateur des vins

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Re: Pic Saint Loup

BeitragMo 25. Jan 2021, 10:38

Bernd Schulz hat geschrieben:Vielleicht ist die Korkqualität in der Preisklasse, in der ich mich bewege, signifikant schlechter....oder es liegt daran, dass ich mehr richtig alte Weine trinke...
Witzig, gestern Abend fragte ich mich, warum Du besonders gepestet zu sein scheinst, und das waren auch meine beiden Hypothesen. :idea:
Besten Gruß, Karsten
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EThC

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Re: Pic Saint Loup

BeitragMo 25. Jan 2021, 10:46

...vielleicht beides, die genannte Kombination führt m.E. zwangsläufig zu mehr Hochrisikoweinen. Unsere Korken wandern immer in ein großes Glas, wenn's voll ist, wird was d'raus gebastelt. Da kann man dann sehr schön die recht deutlichen visuellen Unterschiede zwischen den verschiedenen Rinden erkennen. Quasi alle meine Versager-Korken sahen irgendwie obskur und schon augenscheinlich wenig vertrauenerweckend aus.
Und die Preisspanne zwischen Basis und Premium ist da schon gewaltig, ein Winzer hat mir mal erzählt, daß die von etwa 15 ct bis deutlich über eine Eurone je Zapfen reicht. Letztere werden im Basisweinsegment wohl kaum verwendet...
Viele Grüße
Erich

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Bernd Schulz

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Re: Pic Saint Loup

BeitragMo 25. Jan 2021, 11:15

Im Basisweinsegment werden mittlerweile zum Glück sehr häufig Schrauber verwendet. Jedenfalls bei deutschen und österreichischen Produkten.

Bei der Auslese von Ehlen würde ich jetzt nicht unbedingt von einem Basiswein reden wollen, und der "Les Nobles Pierres" besitzt auch nicht den Status eines Gutsweins.

Vielleicht führe ich - ganz gegen meine sonstigen Gewohnheiten - für 2021 mal eine Statistik über die Bröselkorken. Der 95er Collepiano Sagrantino di Montefalco von Darius hatte übrigens ebenfalls einen solchen.

Herzliche Grüße

Bernd
Zuletzt geändert von Bernd Schulz am Mo 25. Jan 2021, 11:38, insgesamt 1-mal geändert.
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EThC

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Re: Pic Saint Loup

BeitragMo 25. Jan 2021, 11:21

...im Burgund habe ich eine ganz andere subjektive Wahrnehmung: je traditioneller das Weingut, desto popeliger der Korken. Ganz unabhängig vom Flaschenpreis...
Viele Grüße
Erich

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Ralf Gundlach

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Re: Pic Saint Loup

BeitragMo 6. Sep 2021, 21:05

Bernd Schulz hat geschrieben:Den 2000er habe ich jetzt auch im Glas. Die Frucht geht für mich eher in die kirschige Richtung, aber an Heidelbeeren hatte ich zwischenzeitlich auch schon mal gedacht ;) :

Bild

In der Tat setzt der 2000er auf den 2001er noch einmal deutlich eins drauf. Das ist ein richtig, richtig toller Wein, der als Pirat in einer BDX-Verkostung für einige Verwirrung und für Furore sorgen könnte. Mir gefällt er z.b. tendenziell besser als der Sociando-Mallet 2000.... :twisted:

Was mich am Rande alles andere als begeistert hat: Hier steckte mal wieder ein geradezu klassisches Prachtexemplar von elendem Bröselkorken im Flaschenhals! Auch mit dem Spangenkorkenzieher hatte ich keine Chance; am Ende landeten die Trümmer des Zapfens im Wein :evil: :( :evil: :cry:, den ich dann mittels eines Trichters und eines Siebs in die leere Pfeffingen-Pulle umgefüllt habe. Gestaubsaugt wird aber erst morgen - ich liebe Naturkorken! Oh, wie ich sie liebe!

Herzliche Grüße

Bernd


Die letzte Flasche aufgezogen,

genau auf dem Höhepunkt. Als Pirat in einer BDX Verkostung würde er als Margaux die Truppe aufmischen. Ein aristokratischer, feiner Roter. Äußerst elegant . Die Tannine trocknen langsam aus. Toll.

Ohne Punkte. Nur Begeisterung. Es war die letzte Flasche:

Gruß

Ralf
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