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Re: Burgund 2019

BeitragVerfasst: Mo 16. Mai 2022, 13:46
von ledexter
2019 Domaine Jeannin-Naltet Clos Des Grands Voyens, Mercurey Premier Cru, France

In der Nase tolle Kirschfrucht und Blumenerde. Auf der Zunge Kirsche, Mineralität, Gewürze und etwas Lakritze. Guter Trinkfluss, wird noch besser.

92P

Re: Burgund 2019

BeitragVerfasst: Mi 7. Sep 2022, 16:48
von EThC
...fürs Burgund ein echter PLV-Kracher:

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Re: Burgund 2019

BeitragVerfasst: So 29. Jan 2023, 22:06
von EThC
...und wieder mal Burgund in Natur:

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Re: Burgund 2019

BeitragVerfasst: Sa 13. Mai 2023, 12:37
von EThC
Zu Recht wird ja hier immer wieder beklagt, daß die Weine aus dem Burgund preislich mehr und mehr unattraktiv werden. Gestern hatten wir aber mal wieder einen Burgunder für 19 Euronen im Glas, der auch maximal Spaß macht. Man muß sich halt nur von Pinot noir und Chardonnay verabschieden und sich mehr der Naturszene hinwenden... :mrgreen:

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Re: Burgund 2019

BeitragVerfasst: Fr 11. Aug 2023, 12:40
von EThC
...gestern im Restaurant, durchaus gut, aber dennoch nichts wirklich Besonderes, kein Nachkauf...

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Re: Burgund 2019

BeitragVerfasst: Fr 11. Aug 2023, 17:37
von glauer
EThC hat geschrieben:...gestern im Restaurant, durchaus gut, aber dennoch nichts wirklich Besonderes, kein Nachkauf...

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was macht den Wein denn "nicht Natur"?

Re: Burgund 2019

BeitragVerfasst: Fr 11. Aug 2023, 19:40
von EThC
glauer hat geschrieben:was macht den Wein denn "nicht Natur"?
...das fängt schon damit an, daß der Wein glockenklar im Glas steht, dürfte also filtriert sein; ich glaube nicht, daß man das rein durch Sedimentation hinbekommt. Dann anscheinend "normal" geschwefelt; hier scheiden sich ja die Geister bei den Naturweinwinzern ein bißchen, einige schwefeln so minimal wie möglich, andere lehnen das komplett ab. Wobei ich sagen muß, daß einigen Natursachen ein klein bißchen S ganz gut tun würde, nicht wenige entwickeln nach einigen Jahren ansonsten Klebernoten, die keinen Spaß mehr machen. Ansonsten ist der Wein trotz der leichten Reduktivität einfach zu "sauber" für einen Naturwein, ein bißchen Dreck / Bodensatz erwarte ich mir da schon. Wie gesagt, durchaus schön gemacht, aber dennoch etwas beliebig / austauschbar und eben ohne "Naturweinfeeling", höchstens vielleicht der Blick ein bißchen dahin gerichtet...

Re: Burgund 2019

BeitragVerfasst: Sa 12. Aug 2023, 04:16
von glauer
EThC hat geschrieben:
glauer hat geschrieben:was macht den Wein denn "nicht Natur"?
...das fängt schon damit an, daß der Wein glockenklar im Glas steht, dürfte also filtriert sein; ich glaube nicht, daß man das rein durch Sedimentation hinbekommt. Dann anscheinend "normal" geschwefelt; hier scheiden sich ja die Geister bei den Naturweinwinzern ein bißchen, einige schwefeln so minimal wie möglich, andere lehnen das komplett ab. Wobei ich sagen muß, daß einigen Natursachen ein klein bißchen S ganz gut tun würde, nicht wenige entwickeln nach einigen Jahren ansonsten Klebernoten, die keinen Spaß mehr machen. Ansonsten ist der Wein trotz der leichten Reduktivität einfach zu "sauber" für einen Naturwein, ein bißchen Dreck / Bodensatz erwarte ich mir da schon. Wie gesagt, durchaus schön gemacht, aber dennoch etwas beliebig / austauschbar und eben ohne "Naturweinfeeling", höchstens vielleicht der Blick ein bißchen dahin gerichtet...


Ich muss gestehen, dass ich Naurweinfeeling nicht mit Trübung, Dreck und Bodensatz assoziiere, zumindest nicht im positiven Sinne. Wobei ich Weine, die blind vor allem ganz offensichtlich Naturwein und sonst nicht so recht definierbar sind, durchaus auch mal mit Freude trinke, wenn alles gut zusammenpasst. So richtig begeistert bin ich aber eher von Weinen wo ich das auf den ersten Schluck gar nicht merke, dass hier mit wenig Intervention gearbeitet wurde. Die Franzosen sagen ja auch gerne Vin vivant, was ich den besseren Ausdruck finde, weil sich solche Weine in der Tat oft vor allem durch ihre Lebendigkeit auszeichnen.

Re: Burgund 2019

BeitragVerfasst: Sa 12. Aug 2023, 12:10
von EThC
glauer hat geschrieben:Ich muss gestehen, dass ich Naurweinfeeling nicht mit Trübung, Dreck und Bodensatz assoziiere, zumindest nicht im positiven Sinne
...ich schon! :mrgreen:
...bzw. auch. Wobei ich mit der "vin vivant" Einordnung durchaus mitgehe. Allerdings sehe ich nicht, daß ein Naturwein wie ein konventioneller schmecken kann oder will und diesbezüglich nur die Grundsätze der Herstellung dieser Weine in sich trägt, das ist auch nicht die Intention der Naturwinzer. Auch wenn das "Naturige" eher subtil daherkommt (z.B. Chassorney etc.), bleibt der Unterschied zu den konventionellen Weinen -bio oder nicht, egal- doch in meinen Augen ziemlich klar erhalten.

Re: Burgund 2019

BeitragVerfasst: Do 5. Okt 2023, 09:56
von Dominik Mueller
2019 Albert Bichot Fixin

Unkompliziert und fruchtbetont, aber doch mit einer gewissen Eleganz.

Dominik Müller, 04.10.2023 hat geschrieben:Dunkle, transparente, violette Farbe im Glas. In der Nase süße, rote Früchte, die an Kirschjoghurt erinnern. Im Mund wird die Fruchtigkeit durch einen guten Säuregehalt und gut eingebundene Tannine ausgeglichen. Auch die Länge ist gut. Jetzt bis 2026 zu trinken. DM89.