Vosne-Romanée Aux Brulées Premier Cru Méo-Camuzet 2002
In der Nase zarte Veilchen, etwas Himbeere, Rose, minimalst holzig, als wenn Rappen mit vergoren wurden, aber mit bereits sehr abgemilderten grünen Tönen, herbstlich aber noch nicht hinüber. Überraschenderweise bei einem 18 Jahre alten Wein minimalst Brett, aber nur ganz im Untergrund. Feinste ätherische Duftigkeit. Beim Rest im Glas eine Ahnung von Karamell.
Im Mund würzig-zarte Vollkommenheit, leichte stützende Säure, herbstliche Blätter, vor vermutlich 3 Jahren auf dem Höhepunkt, aber aktuell immer noch im schönsten Trinkfenster. Rosenblätter, dezent braune Rappen, minimalst Pflaume und noch minimaler Vanille.
Farbe karminrot im Übergang zum rostbraun. Im besten Trinkfenster, besser wird er nicht mehr.
Erinnert mich an einige zart vinifizierte 17er Spätburgunder aus Deutschland (Fritz Keller Kaiserstuhl, Rudollf Fürst Bürgstadt).
Fazit: Wunderbarer Fast-Altwein, mit Parker-Punkten nicht zu beschreiben. Deutsche Spätburgunder sind aktuell vorne dabei und können mithalten.
Beste Grüße an Alle, Stephane