Do 25. Mai 2023, 22:29
Do 25. Mai 2023, 23:57
Habe ich nicht so verstanden.sorgenbrecher hat geschrieben:Kelley für seine 93P zu kritisieren ist unangemessen.
Fr 26. Mai 2023, 07:08
jessesmaria hat geschrieben:Wenn ich dann bei Lobenberg schaue, gleicher Wein, ganz andere Punktzahlen:
... anscheinend werden sämtliche kritischeren bzw nicht-inflationären Bewerter – nicht nur WA/Parker – einfach stillschweigend übergangen. Das ist ja mal der Gipfel an Intransparenz!
Winedom hat geschrieben:Ich habe mir jetzt als Gegenstück nochmal den vor ein paar Seiten eingestellten Verkostungskatalog
von Bettane und Desseauve angeschaut. Da komme ich von der Punkteorientierung klar und es relativiert auch einige/viele Bewertungen von Lob.
Stell den Link nochmal ein.
https://www.mybettanedesseauve.fr/borde ... eurs-2022/
Château Coutet, Les Demoiselles, saint-émilion grand cru
La grande cuvée issue de vignes octogénaires qui donnent au vin une structure en même
temps qu’un raffinement digne d’éloges. La vitalité du fruit et la profondeur ouvrent de
belles perspectives.
92-93
Fr 26. Mai 2023, 07:51
maxilian7 hat geschrieben:jessesmaria hat geschrieben:Wenn ich dann bei Lobenberg schaue, gleicher Wein, ganz andere Punktzahlen:
... anscheinend werden sämtliche kritischeren bzw nicht-inflationären Bewerter – nicht nur WA/Parker – einfach stillschweigend übergangen. Das ist ja mal der Gipfel an Intransparenz!
Das ist gängige Praxis bei Lobenberg, ist auch schon länger so.
Fr 26. Mai 2023, 08:30
UlliB hat geschrieben:maxilian7 hat geschrieben:jessesmaria hat geschrieben:Wenn ich dann bei Lobenberg schaue, gleicher Wein, ganz andere Punktzahlen:
... anscheinend werden sämtliche kritischeren bzw nicht-inflationären Bewerter – nicht nur WA/Parker – einfach stillschweigend übergangen. Das ist ja mal der Gipfel an Intransparenz!
Das ist gängige Praxis bei Lobenberg, ist auch schon länger so.
Das ist nicht nur bei Lobenberg so. Auch andere Händler (z.B. Unger) zitieren weniger positive Bewertungen nicht.
Das ist nicht Intransparenz, sondern ganz einfach Marketing. Da ist zwar eine direkte Falschinformation verboten, aber zu völliger "Transparenz" ist man keineswegs verpflichtet.
...
Gruß
Ulli
Fr 26. Mai 2023, 08:42
UlliB hat geschrieben:maxilian7 hat geschrieben:jessesmaria hat geschrieben:Wenn ich dann bei Lobenberg schaue, gleicher Wein, ganz andere Punktzahlen:
... anscheinend werden sämtliche kritischeren bzw nicht-inflationären Bewerter – nicht nur WA/Parker – einfach stillschweigend übergangen. Das ist ja mal der Gipfel an Intransparenz!
Das ist gängige Praxis bei Lobenberg, ist auch schon länger so.
Das ist nicht nur bei Lobenberg so. Auch andere Händler (z.B. Unger) zitieren weniger positive Bewertungen nicht.
Das ist nicht Intransparenz, sondern ganz einfach Marketing. Da ist zwar eine direkte Falschinformation verboten, aber zu völliger "Transparenz" ist man keineswegs verpflichtet.
Fr 26. Mai 2023, 09:00
jessesmaria hat geschrieben:Ich finde das dennoch eine Unverschämtheit.
Aber ich verstehe langsam, dass man seine Bewertungen, zumindest die Punktzahlen, wirklich zu 100% knicken kann. Sie ermitteln sich ganz einfach proportional zum Preis.
Fr 26. Mai 2023, 09:22
UlliB hat geschrieben:Die ist natürlich um so höher, je höher der Preis des Weines ist. Aber hier kommen jetzt die Exklusivitäten ins Spiel, bei denen man annehmen kann, dass die prozentuale Marge wesentlich höher ist als die im Primeurgeschäft sonst üblichen und eher mageren ca. 15% auf den ex-nego-Preis
Natürlich kann man daraus die Konsequenz ziehen, bei dem Händler einfach nichts zu kaufen.
Fr 26. Mai 2023, 10:01
jessesmaria hat geschrieben:Nützlicher bzw. zur Aufklärung dienlicher wäre vielleicht eine Datenbank (natürlich ohne angeschlossenen Shop), die sämtliche Profi-Bewertungen aller Weine ungefiltert listet. Gäbe es die und wäre sie ausreichend bekannt, würde den Händlern ihre manipulative Auswahl der Kritiken nichts mehr bringen.
Fr 26. Mai 2023, 10:56
UlliB hat geschrieben:Nicht ganz. Die Punkte sind proportional zu seiner Marge. Die ist natürlich um so höher, je höher der Preis des Weines ist. Aber hier kommen jetzt die Exklusivitäten ins Spiel, bei denen man annehmen kann, dass die prozentuale Marge wesentlich höher ist als die im Primeurgeschäft sonst üblichen und eher mageren ca. 15% auf den ex-nego-Preis. Da ist es wirtschaftlich betrachtet sehr interessant, diese Weine ganz besonders zu pushen.
Gruß
Ulli