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Bordeaux 2022

Medoc und seine Appellationen, Bourg und Umgebung, Fronsac, Pomerol, Saint Emilion und Umgebung, Entre Deux Mers, Graves und Pessac-Leognan, Sauternes und Co.
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AmonA

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Re: Bordeaux 2022

BeitragSa 27. Mai 2023, 22:07

Bradetti hat geschrieben:...

Hier geht's um Wein, ... - oben rein unten raus!

...


Das stimmte bei mir (früher) auch nicht immer! :lol:
Grüße
AmonA (aka Volker)
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Jochen R.

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Re: Bordeaux 2022

BeitragSa 27. Mai 2023, 22:19

Bradetti hat geschrieben:Wäre klasse, wenn wir hier mal wieder ganz locker durch die Hose atmen!

Hier geht's um Wein, Leute, nur um Wein - oben rein unten raus!

Wer Hilse nicht lesen will muss es doch auch nicht!
Und nein, ich bin kein Hilse-Fan. Manche posts von Herrn Hilse finde ich spannend, mit manchen kann ich nicht so viel anfangen - je nach (meiner) Tageslaune. Ist das schlimm? Ich denke nicht! Soll Herr Hilse hier weiter schreiben? Na das hoffe ich doch! Thats it.

Man mann mann

Ja locker durch die Hose (und auch mal andere Meinungen in Betracht
ziehenm dito )
Aber der (Herr H.) schreibt schon wieder ;-)
Belgrave ist nichts für Unschuldige
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Olaf Nikolai

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Re: Bordeaux 2022

BeitragSa 27. Mai 2023, 22:35

Lol
Passt schon wenns informativ und allgemeinverständlich ist.....-)
oder doch nicht?
Irgendwie muss das Zeugs doch unter die Leute kommen.
Zuletzt geändert von Olaf Nikolai am Sa 27. Mai 2023, 22:40, insgesamt 3-mal geändert.
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diogenes

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Re: Bordeaux 2022

BeitragSa 27. Mai 2023, 22:37

Winedom hat geschrieben:Oute mich hier auch als Hilsefan. Lese gerne und mit Konzentration ihre Ausführungen.
Bei mir dagegen heben sich die Zehennägel wenn jemand dies, personifiziert und/oder verallgemeindernd, kritisiert.
So verträgt jeder etwas anders nicht.



Das geht mir genauso. Insbesondere wenn jemand die gängigen Kulturtechniken nicht beherrscht. Dabei meine ich vor allem respektvolles Benehmen.
carpe vinum!
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jessesmaria

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Re: Bordeaux 2022

BeitragSa 27. Mai 2023, 22:45

Matthias Hilse hat geschrieben:Der nach meinem Empfinden wichtigste Punkt ist aber der: der Subskriptionsmarkt in Deutschland ist ein Gepräge von nachlassender Prägnanz (sieht man das nicht auch hier im Forum an der Anzahl der "Schreiber"?); das dürfte überwiegend daran liegen, dass die Subskribenden meist in einem eher fortgeschrittenen Alter sind und bei allen die Keller randvoll sind. Gerade in den letzten 3 Jahren sind nicht wenige relevante Kunden (bei uns) "ausgestiegen".


Das ist ein interessanter Punkt. Müssten bei anhaltendem Interesse nicht genauso viele Junge nachziehen wie Alte wegbrechen? Das Argument, dass die „Subskribenden meist in einem eher fortgeschrittenen Alter sind und bei allen die Keller randvoll sind“, hätte ja schon immer gelten können. Oder ist Bordeaux so sehr mit einer bestimmten Generation verbunden und für die Jüngeren aus der Mode? Insgesamt wird man ja nicht sagen können, dass weniger hochwertiger Wein wie früher gekauft wird, sonst würden die Preise ja nicht so hochgehen (dass hingegen sehr viel weniger 08/15-Wein konsumiert wird als früher, zeigt sich ja im Bordeaux-Weinbau anscheinend besonders drastisch – aber das dürfte ja das Subskriptionsgeschäft nicht tangieren).
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Matthias Hilse

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Re: Bordeaux 2022

BeitragSa 27. Mai 2023, 23:04

jessesmaria hat geschrieben:
Matthias Hilse hat geschrieben:Der nach meinem Empfinden wichtigste Punkt ist aber der: der Subskriptionsmarkt in Deutschland ist ein Gepräge von nachlassender Prägnanz (sieht man das nicht auch hier im Forum an der Anzahl der "Schreiber"?); das dürfte überwiegend daran liegen, dass die Subskribenden meist in einem eher fortgeschrittenen Alter sind und bei allen die Keller randvoll sind. Gerade in den letzten 3 Jahren sind nicht wenige relevante Kunden (bei uns) "ausgestiegen".


Das ist ein interessanter Punkt. Müssten bei anhaltendem Interesse nicht genauso viele Junge nachziehen wie Alte wegbrechen? Das Argument, dass die „Subskribenden meist in einem eher fortgeschrittenen Alter sind und bei allen die Keller randvoll sind“, hätte ja schon immer gelten können. Oder ist Bordeaux so sehr mit einer bestimmten Generation verbunden und für die Jüngeren aus der Mode? Insgesamt wird man ja nicht sagen können, dass weniger hochwertiger Wein wie früher gekauft wird, sonst würden die Preise ja nicht so hochgehen (dass hingegen sehr viel weniger 08/15-Wein konsumiert wird als früher, zeigt sich ja im Bordeaux-Weinbau anscheinend besonders drastisch – aber das dürfte ja das Subskriptionsgeschäft nicht tangieren).

Ich beziehe mich dabei auf die eigenen Erfahrungen, die durchaus kontrovers sein können zu denen der Kollegen. Ich würde schätzen, dass bei höchstens 5 von 10 Subskriptionskunden deren Kinder Interesse an Bordeaux generell und damit an Bordeaux-Subskription haben.
Die Geldpolitik der führenden Zentralbanken hat in allen Assetklassen Inflation begünstigt, nicht nur bei Oldtimern oder Immobilien. Die Preise steigen, weil es genügend Vermögende gibt, die auch die irrsten Preise zahlen. Das sieht man ja in Burgund noch viel mehr als in Bordeaux.
Es wird übrigens durchaus weniger höchstwertiger Bordeaux gekauft als vor zwei oder drei Jahrzehnten, weil die verfügbaren Mengen deutlich geringer sind. Überall gibt es Zweitweine (neben den Dritt- und Viertweinen), und die Erzeuger lagern in ihren neu gebauten Kellern in der Summe unfassbare Mengen an Flaschen ein.
Man müsste Bordeauxhändler fragen, die gleichzeitig die volle Klaviatur der sozialen Medien bedienen, ob das etwas bewirkt im Hinbick auf die Verjüngerung des Publikums.
Nicht zuletzt: die Leute trinken weniger. U.a. weil die Weine heute eben auch viel mehr Alkohol haben als früher.
Herzliche Grüße,
Matthias Hilse
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willinger1

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Re: Bordeaux 2022

BeitragSo 28. Mai 2023, 08:49

Hallo Herr Hilse,
Vielen Dank für die Beantwortung meiner Frage und den weiteren Ausführungen zum Kaufverhalten gerade bei der Sub.

Gleichwohl möchte ich mich von den Anfeindungen und die teilweise unsachlichen Kommentaren auch hier im Forum distanzieren. Nicht nur Ihnen gegenüber.

Schöne, friedvolle Feiertage!
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Desmirail

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Re: Bordeaux 2022

BeitragSo 28. Mai 2023, 09:46

Gibt es ggf. auch jemanden hier, der etwas dazu sagen kann, warum HBL aus Pauliac von Kritikern kaum beschrieben wurde?
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Deep And House
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Matthias Hilse

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Re: Bordeaux 2022

BeitragSo 28. Mai 2023, 09:53

Desmirail hat geschrieben:Gibt es ggf. auch jemanden hier, der etwas dazu sagen kann, warum HBL aus Pauliac von Kritikern kaum beschrieben wurde?

Das hat wahrscheinlich damit zu tun, dass man ihn nur auf dem Weingut, resp. den durch die Besitzverhältnisse assoziierten Château Durfort Vivens und Ferriere probieren konnte.
Dies ist eine allgemeine Tendenz: immer mehr Weingüter geben keine Muster mehr heraus und erwarten, dass man ihre Weine vor Ort verkostet. Das ist aber überhaupt nicht möglich, so dass die HBL's und co. dann entsprechend weniger Kritikermeinungen abbekommen.
HBL ist herausragend gelungen; er kann garnicht so teuer werden, wie er gut ist.

Herzliche Grüße,
Matthias Hilse
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Ollie

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Re: Bordeaux 2022

BeitragSo 28. Mai 2023, 09:58

Desmirail hat geschrieben:Gibt es ggf. auch jemanden hier, der etwas dazu sagen kann, warum HBL aus Pauliac von Kritikern kaum beschrieben wurde?


HBL wurde von fast allen Kritikern beschrieben, nur Galloni und Anson habe ich noch nicht gefunden. Die einschlägigen Händler listen die VKNs (etwa Lobenberg in seinem PDF), google halt.
Parfois, quand c'est trop minéral, on s'emmerde.
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