Medoc und seine Appellationen, Bourg und Umgebung, Fronsac, Pomerol, Saint Emilion und Umgebung, Entre Deux Mers, Graves und Pessac-Leognan, Sauternes und Co.
amateur des vins
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Fr 27. Mai 2022, 21:44
pessac-léognan hat geschrieben:- "Weinen"
Wer sollte "weinen", wenn nicht wir hier?
Besten Gruß, Karsten
TOM
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Di 31. Mai 2022, 16:52
Da bei 2021 gerade vornehme Zurückhaltung herrscht mal ne Frage zu den Sauternes. Wie waren die denn eigentlich 2021? Ist ja oft so, dass die in weniger guten Jahren gerade herausragend sind...
Man muss immer etwas haben, worauf man sich freut. (Eduard Mörike)
Ollie
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Di 31. Mai 2022, 17:07
2021 ist in Barsac-Sauternes der mit großem Abstand beste Jahrgang seit 2020. Allerdings mit sehr geringen Mengen, was leider den Preisen gut tut.
Cheers, Ollie
Parfois, quand c'est trop minéral, on s'emmerde.
EThC
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Di 31. Mai 2022, 17:36
Viele Grüße Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
UlliB
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Mi 1. Jun 2022, 11:16
Ollie hat geschrieben:2021 ist in Barsac-Sauternes der mit großem Abstand beste Jahrgang seit 2020. Allerdings mit sehr geringen Mengen, was leider den Preisen gut tut.
Tatsächlich ist 2021 für Sauternes nicht nur der beste Jahrgang seit 2020 sondern tatsächlich sehr gut gelungen, wenn es denn überhaupt eine Ernte gab. Die Ausfälle auf Grund von Spätfrost und Krankheitsdruck im Sommer waren dramatisch. Bei einer ganzen Reihe von Erzeugern wird es gar keinen 21er geben. Zitat aus the drinks business: In the 2021 vintage, then, there will, tragically, be no Climens, no Doisy-Dubroca, no Doisy-Védrines, no Filhot, no Guiraud, no de Malle, no de Myrat, no Nairac and no Rabaud-Promis.
Bei anderen gab es nur eine absolute Miniernte. Suduiraut hat aus 80 Hektar Rebfläche nur 6000 Flaschen produziert. Der Preis liegt knapp 50% über dem des Vorjahrs. Bei Lafaurie-Peyraguey sieht es ähnlich aus. Bei den Rotweinen hat sich mittlerweile etabliert, dass der Preis (in Euro) der selbe wie im Vorjahr ist, so heute bei Talbot, Branaire-Ducru und Lynch Bages. Gruß Ulli
Xilk
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Mi 1. Jun 2022, 11:35
UlliB hat geschrieben:Ollie hat geschrieben:2021 ist in Barsac-Sauternes der mit großem Abstand beste Jahrgang seit 2020. Allerdings mit sehr geringen Mengen, was leider den Preisen gut tut.
Tatsächlich ist 2021 für Sauternes nicht nur der beste Jahrgang seit 2020 sondern tatsächlich sehr gut gelungen, wenn es denn überhaupt eine Ernte gab. Die Ausfälle auf Grund von Spätfrost und Krankheitsdruck im Sommer waren dramatisch. Bei einer ganzen Reihe von Erzeugern wird es gar keinen 21er geben. Zitat aus the drinks business: In the 2021 vintage, then, there will, tragically, be no Climens, no Doisy-Dubroca, no Doisy-Védrines, no Filhot, no Guiraud, no de Malle, no de Myrat, no Nairac and no Rabaud-Promis.
Bei anderen gab es nur eine absolute Miniernte. Suduiraut hat aus 80 Hektar Rebfläche nur 6000 Flaschen produziert. Der Preis liegt knapp 50% über dem des Vorjahrs. Bei Lafaurie-Peyraguey sieht es ähnlich aus. Bei den Rotweinen hat sich mittlerweile etabliert, dass der Preis (in Euro) der selbe wie im Vorjahr ist, so heute bei Talbot, Branaire-Ducru und Lynch Bages. Gruß Ulli
Moin, also zumindest de Myrat ist verfügbar. https://www.millesima.de/chateau-de-myrat-2021.htmlGrüße Xilk
Olaf Nikolai
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Mi 1. Jun 2022, 13:13
....und der Preis erscheint auch recht fair. Wenn es also doch 21er Bordeaux sein muss, dann vielleicht den......
toff
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Mi 1. Jun 2022, 22:18
vanvelsen hat geschrieben:Und noch was: Kauft Château Mangot 2021. Das kostet 3x nix und ist fantastisch. Gleiche Vinifikationsmethoden wie auf Les Carmes Haut-Brion und wie sich dieser Wein entwickelt hat, haben nun fast fast eine Dekade später auch die renommierten Kollegen begriffen. Ich schrieb im 2016 https://vvwine.ch/2016/01/ch-carmes-hau ... realitaet/ über den miesen 2013er (der by-the-way sensationell gut ist) und die Preise waren damals noch mehr als erschwinglich... Keiner der "renommierten Kollegen" hat sich damals aus dem Schneckenloch getraut, weil "man" LCHB als rustikales Weinchen kannte... Darum nochmals... Kauft Château Mangot 2021.
Hallo Adrian, das klingt interessant. Bezieht sich Deine Empfehlung auf den "einfachen" Mangot oder auf den Distique 14? Und kannst Du eventuell was zu den 20ern sagen, die ja auch noch erhältlich sind? Danke & beste Grüße Christopher
vanvelsen
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Sa 4. Jun 2022, 10:18
Ciao Christopher Beide Weine sind top - der Distique ist ein 100%iger Cab Franc, der Mangot ein Wein, der i.d.R. aus 80% Merlot, 15% Cabernet Franc und 5% Cabernet Sauvignon besteht. Meine Notizen zu den 2020ern findest du hier... https://vvwine.ch/2021/05/bordeaux-primeurs-2020/LG Adrian
Charmail
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Fr 10. Jun 2022, 12:05
Ganz schön still hier
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