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Annäherung an Bordeaux, aber wie?

Medoc und seine Appellationen, Bourg und Umgebung, Fronsac, Pomerol, Saint Emilion und Umgebung, Entre Deux Mers, Graves und Pessac-Leognan, Sauternes und Co.
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Olaf Nikolai

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Re: Annäherung an Bordeaux, aber wie?

BeitragMi 26. Feb 2020, 21:31

"Ich stelle selber bei mir fest, dass ich viele Bdx, die ich früher nicht mochte, weil sie mir zu grün und zu unreif waren, heute sehr mag"

Lol.

Tönt offenbar nach einem bekennenden 97er Fan.
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pessac-léognan

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Re: Annäherung an Bordeaux, aber wie?

BeitragMi 26. Feb 2020, 23:05

Olaf Nikolai hat geschrieben:"Ich stelle selber bei mir fest, dass ich viele Bdx, die ich früher nicht mochte, weil sie mir zu grün und zu unreif waren, heute sehr mag"

Lol.

Tönt offenbar nach einem bekennenden 97e
r Fan.


Im Gegenteil, lieber Olaf. Ich bin froh, dass es solche Bdx-Jahre wie 1987, 1997, 2007 oder 2013 nicht mehr oder zumindest immer seltener gibt. Aber natürlich gibt's, nach den Erfahrungen mit Hitze Jahren wie 2003 (und vielleicht - nach einigen Jahren - 2018, 2019) nun dafür zunehmend die Gefahr von verkochten Weinen...
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Olaf Nikolai

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Re: Annäherung an Bordeaux, aber wie?

BeitragDo 27. Feb 2020, 00:15

Mglw. ein weiteres gutes Argument nach 2016ern Ausschau zu halten, solange noch zu akzeptablen Tarifen verfügbar.
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pessac-léognan

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Re: Annäherung an Bordeaux, aber wie?

BeitragDo 27. Feb 2020, 12:08

Olaf Nikolai hat geschrieben:Mglw. ein weiteres gutes Argument nach 2016ern Ausschau zu halten, solange noch zu akzeptablen Tarifen verfügbar.

Das stimmt, war doch 2016 ein zwar trockenes, aber nicht extrem heißes Jahr. Solche Jahre werden - so ist anzunehmen - in Zukunft selten sein. Ich bin gerade daran, Calon Ségur 2016 aufzustocken.
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port_ellen

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Re: Annäherung an Bordeaux, aber wie?

BeitragDo 27. Feb 2020, 14:31

ohne mit allzuviel tasting erfahrungen glänzen zu können:

ich würde 2014 nicht aus den augen verlieren;
am beispiel capbern und meyney hatte ich den eindruck, dass jeweils der 2014er der ausgewogenere wein war, da mehr fruchtsäure und dadurch mehr eleganz/frucht.
der 16er meyney war schon etwas "fetter" und nach der erfahrung mit dem 2003er (der keine frucht und vermutlich auch so gut wie keine säure hat/hatte) ist vielleicht der 14er langfristig der trinkigere jahrgang.

gruss, m
...and you may ask yourself - well...how did I get here ?
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pessac-léognan

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Re: Annäherung an Bordeaux, aber wie?

BeitragDo 27. Feb 2020, 17:44

port_ellen hat geschrieben:ohne mit allzuviel tasting erfahrungen glänzen zu können:

ich würde 2014 nicht aus den augen verlieren;
am beispiel capbern und meyney hatte ich den eindruck, dass jeweils der 2014er der ausgewogenere wein war, da mehr fruchtsäure und dadurch mehr eleganz/frucht.
der 16er meyney war schon etwas "fetter" und nach der erfahrung mit dem 2003er (der keine frucht und vermutlich auch so gut wie keine säure hat/hatte) ist vielleicht der 14er langfristig der trinkigere jahrgang.

gruss, m


Absolut einverstanden. Alle bis jetzt getesteten 14er waren fein und trinkig (außer ein grässlicher Pontac-Monplaisir)! Ein wunderbarer Jahrgang mit Jahrhundertseptember nach sehr durchzogenem Sommer!
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kristof

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Re: Annäherung an Bordeaux, aber wie?

BeitragDo 27. Feb 2020, 22:19

Ich hab jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen, aber google doch mal „Kadede“, Weinhandel Diehl findet sich dann oben, viele auch gereifte Weine zu sehr fairen Konditionen. Schon wegen des Alters ;)
Viele Grüße,

Christoph
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Marvin77

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Re: Annäherung an Bordeaux, aber wie?

BeitragMo 12. Okt 2020, 14:23

Hallo Kristof!

kristof hat geschrieben:Ich hab jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen, aber google doch mal „Kadede“, Weinhandel Diehl findet sich dann oben, viele auch gereifte Weine zu sehr fairen Konditionen. Schon wegen des Alters ;)

Vielen Dank für diesen Beitrag.

Habe mal Kontakt aufgenommen und bin ziemlich gespannt wie es weiter geht.

Wäre toll eine zuverlässige Bezugsquelle für gereifte Bordeaux-Weine gefunden zu haben :).

Viele Grüße
M.
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PSI

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Re: Annäherung an Bordeaux, aber wie?

BeitragMi 28. Apr 2021, 22:29

Hallo,

ich lese hier schon seit gut 2 Jahren mit und weiß die Informationen, Tips und Hinweise zu Weinen (v.a. Österreich und Deutschland) sehr zu schätzen.
Viel zum schreiben habe ich bisher nicht gehabt, mein Wissen und Erfahrung sind einfach die eines Neulings der erst seit 2 Jahren Wein mit Bedacht kauft und trinkt. Leider konnte ich mich bisher dem Ganzen zeitlich und finanziell (spätes Doppelstudium) nicht so widmen, wie ich gerne würde...

Was mich hier meinen ersten Post schreiben lässt:
Bordeaux ist für mich Neuland, was ich bisher trinken durfte hat mir gefallen und ich hätte gerne auch etwas Abwechslung zu meinen 90% aus Österreich kommenden Rotweinen.
Der Wein Le Reysse von Stefan Paeffgen wurde in diesem Thread wiederholt angesprochen, ich würde den Wein sehr gerne probieren und bestellen, das was ich so dazu in verschiedenen Threads gelesen habe klingt verlockend.
Leider gibt es ihn hier in Wien nicht im Einzelhandel und wollte daher "blind" eine Kiste vom 2016er erwerben.

Sind 18€ incl. Porto angemessen pro Flasche? Kenne nur den Preis wie er auf den Markt gekommen ist und kann die Preise bzw. deren Entwicklung bzgl. Bordeaux gar nicht einschätzen.

Eine kurze Rückmeldung würde mich sehr freuen!
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Jochen R.

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Re: Annäherung an Bordeaux, aber wie?

BeitragDo 29. Apr 2021, 07:07

PSI hat geschrieben:...
Der Wein Le Reysse von Stefan Paeffgen wurde in diesem Thread wiederholt angesprochen, ich würde den Wein sehr gerne probieren und bestellen, das was ich so dazu in verschiedenen Threads gelesen habe klingt verlockend.
Leider gibt es ihn hier in Wien nicht im Einzelhandel und wollte daher "blind" eine Kiste vom 2016er erwerben.

Sind 18€ incl. Porto angemessen pro Flasche? Kenne nur den Preis wie er auf den Markt gekommen ist und kann die Preise bzw. deren Entwicklung bzgl. Bordeaux gar nicht einschätzen.

Eine kurze Rückmeldung würde mich sehr freuen!

M. M. ein einwandfreier Deal, schlag zu :idea:

Viele Grüße,
Jochen
Belgrave ist nichts für Unschuldige
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