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Hallo Marko,
bitte berichten!

Viele Grüße,
Jochen

PS: Hatte jemand in letzter Zeit Batailley im Glas?
(Die Notiz von Adrian, Nov. 21, habe ich gelesen)

duhart09 hat geschrieben:
pessac-léognan hat geschrieben:Château Feytit-Clinet Pomerol 2019 15% alc.
92% Merlot / 8% CF, P&P bei zunächst 15°
Farbe: tiefdunkles, fast schwarzes Purpur
Nase: eine Duftwolke von schwarzen Beeren (Brombeeren, nur wenig Cassis), sodann Zwetschgen, réglisse, Brasiltabak, ganz leise im Hintergrund exotische Hölzer
Gaumen: Sehr viel aufrauhendes Tannin, aber von hoher Qualität, dann Brasiltabak auch hier, erst im Nachhall wieder die dunklen Früchte: schwarze Kirschen, nur wenig Brombeeren und Cassis, dunkle Schokolade mit sehr hohem Kakao-Anteil, nicht die geringste Süsse, auch erstaunlich wenig Holz angesichts der 70% Neuholz der Barriques. Insgesamt am Gaumen noch erstaunlich verhalten, aber in seiner Komplexität andeutend, was da kommen kann. Mittellanger Abgang.
Ein Powerwein, dessen gewaltiger Duft (97) im Augenblick für die Verhaltenheit am Gaumen (92) entschädigt. Die 15% Alkohol sind merkbar, aber nicht störend.
94 Punkte (neben dem Giscours, vor einem halben Jahr im Glas, bis jetzt der beste verkostete 19er)

Von diesem Chateau hatte ich bislang nur den 82er, der ganz großartig war/ist!! Aber Deine Notiz ist natürlich sehr verführerisch, vielleicht schlage ich hier doch noch zu...

Gruß

Am vierten Tag hat der Wein weiter zugelegt und zeigt fast minütlich neue Nuancen, ohne jegliche Süße, geschweige denn Süßlichkeit. Meine Frau meint sogar, es sei der beste Wein, den sie je hatte. So weit würde ich nicht gehen, aber dieser junge Pomerol erhält von mir jetzt satte 95+ Punkte. QPR ist überragend. Für knapp 55 CHF bekommt man kaum mehr Wein, wenn man denn dieser gewiss eher modernen Interpretation von Bdx gegenüber nicht a priori negativ eingestellt ist und sich auf das stets neue Nuancen eröffnende Nasen- und Gaumenspiel einzulassen bereit ist.
Gruß
Jean

Habe letzte Woche bereits meine Subs von Lobenberg erhalten, war selbst überrascht. Habe dann gestern den ersten Wein probiert, der mich gleich sehr positiv überrascht hat:

2019 Chateau Montlandrie
Duft nach Schwarzkirsche, Brombeere, Süßholz und Karamell. Im Mund noch zurückgezogen, gut eingebundene Tannine, samtig, etwas Karamell, etwas Johannisbeere, leichte Säureader. Im sehr langen Nachhall erst Tannine und etwas Säure, dann ein wahrer Früchtekorb im Wechsel mit orientalischen Gewürzen. Sehr saftig, konzentriert und kräftig, aber trotzdem gut strukturiert.

Ja, der ein oder andere wird jetzt wieder sagen: Das ist was für Konzentrationstrinker…
Stimmt! Aber wenn ich die Laune dazu habe, mag ich das wirklich (und meine Frau sowieso).

Und ja, gestern war es eigentlich zu warm für einen solchen Wein. Daher hatten wir ihn vorher gekühlt und das hat ihm richtig gut getan.

.....überraschend ist für mich weniger die bekannt gute Qualität des Weines/ Weingutes als vielmehr der Umstand dass Lobenberg bei hochsommerlichen Temperaturen so frühzeitig ausliefert.
Bei mir war das erst zum Herbst kommuniziert.

Olaf Nikolai hat geschrieben:.....überraschend ist für mich weniger die bekannt gute Qualität des Weines/ Weingutes als vielmehr der Umstand dass Lobenberg bei hochsommerlichen Temperaturen so frühzeitig ausliefert.
Bei mir war das erst zum Herbst kommuniziert.

Da habe ich keine Sorgen. Bei mir sind alle gesubsten 19er im Keller oder im WKS. Aber vielleicht wird ja doch noch nachgekauft...

Olaf Nikolai hat geschrieben:.....überraschend ist für mich weniger die bekannt gute Qualität des Weines/ Weingutes als vielmehr der Umstand dass Lobenberg bei hochsommerlichen Temperaturen so frühzeitig ausliefert.
Bei mir war das erst zum Herbst kommuniziert.

Das finde ich auch sehr eigenartig. Wenn ich mich recht erinnere, hat Lobenberg die Verschiebung der Auslieferung vom (ehemals) Frühjahr auf den Herbst explizit mit den im Herbst verlässlicheren Temperaturen begründet - und jetzt liefert er im Hochsommer aus..... (jedenfalls teilweise - bei mir heißt es nach wie vor "ab September") :roll:

Bei mir war ebenfalls Herbst kommuniziert, dann bekam ich letzte Woche aber eine Mail:

Wir haben gute Neuigkeiten! Die von Ihnen in Subskription bestellten Weine des Jahrgangs 2019 sind schon jetzt vollständig lieferbar und könnten von uns innerhalb der nächsten 5 Tage per DHL verschickt werden.
Wenn Sie einverstanden sind, antworten Sie einfach mit einer kurzen Bestätigung auf diese E-Mail. Sie erhalten dann im nächsten Schritt die DHL Sendungsverfolgung, sobald das Paket unser Lager verlassen hat.
Sollte es Ihnen nicht passen, brauchen Sie nichts weiter zu tun. Wir versenden Ihre Weine dann wie geplant im Herbst.

Da die Temperaturen in der zweiten Wochenhälfte akzeptabel waren, habe ich mich für den DHL-Versand entschieden. Einen Tag nach der abendlichen Zusage per Mail bekam ich bereits die DHL-Nummern und am Folgetag waren die Weine da.

Ich fand das Angebot von Lobenberg gut, man muss es ja nicht annehmen. Ich habe überhaupt zurzeit das Gefühl, dass man den bei Lobenberg etwas heruntergefahrenen Kundenservice zurzeit wieder hochfährt.

Hört, hört.
Lieferung im Herbst passt für mich.

Reserve de la Comtesse 2019:
Tief dunkel, fast schwarz. Nach dem Öffnen erst Heidelbeerjoghurt,
es gesellen sich schnell Kirschen und Brombeeren dazu. Allmählich
frisch gespitzter Bleistift, Tabak, nasses Leder und viel Menthol,
mittelkräftig bis intensiv.
Druckvoll am Gaumen mit extrem würzig/tabakiger Cabernetfrucht,
ein dezentes Bitterl, Tannine zum darauf rumkauen, Trinkfluss, ewig
langer Abgang.

Der Wein ist nach dem Öffnen gleich voll da und zeigt ständig neue
Eindrücke. Ganz hervorragend, 93(-94)+ P. - ich beneide jeden, der den
Erstwein im Keller hat ...

Viele Grüße,
Jochen

....und der ist zur Zeit schon recht teuer geworden....

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Bordeaux 2019

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