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Bordeaux 2019

Medoc und seine Appellationen, Bourg und Umgebung, Fronsac, Pomerol, Saint Emilion und Umgebung, Entre Deux Mers, Graves und Pessac-Leognan, Sauternes und Co.
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Olaf Nikolai

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Re: Bordeaux 2019

BeitragMi 30. Jun 2021, 18:23

Negativ wenn Typizität Relevanz haben soll.
Im Preissegment Mitte 20 bis 40 €, wenn denn Saint Emillion, Weine der Corbin Region.
19 gabs ne Menge toller Pomerol unter/ um 40€, Und die gibt es noch.
Zuletzt geändert von Olaf Nikolai am Mi 30. Jun 2021, 21:25, insgesamt 1-mal geändert.
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stollinger

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Re: Bordeaux 2019

BeitragMi 30. Jun 2021, 19:24

Olaf Nikolai hat geschrieben:Negativ wenn Typizität Relevanz hat.

Danke Olaf, kannst du vielleicht etwas ausführen, wie du zu dieser Einschätzung kommst?
Olaf Nikolai hat geschrieben:Im Preissegment Mitte 20 bis 40 €, wenn denn Saint Emillion, Weine der Corbin Region.
19 gabs ne Menge toller Pomerol unter/ um 40€, Und die gibt es noch.

Es geht mir nicht um besser oder schlechter und Corbin oder Pomerol liegen halt nicht auf dem Kalksteinplateau.
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harti

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Re: Bordeaux 2019

BeitragMi 30. Jun 2021, 19:53

stollinger hat geschrieben:
Olaf Nikolai hat geschrieben:Negativ wenn Typizität Relevanz hat.

Danke Olaf, kannst du vielleicht etwas ausführen, wie du zu dieser Einschätzung kommst?
Olaf Nikolai hat geschrieben:Im Preissegment Mitte 20 bis 40 €, wenn denn Saint Emillion, Weine der Corbin Region.
19 gabs ne Menge toller Pomerol unter/ um 40€, Und die gibt es noch.

Es geht mir nicht um besser oder schlechter und Corbin oder Pomerol liegen halt nicht auf dem Kalksteinplateau.

Vielleicht kommen Fonplegade oder Le Prieure in Betracht? Ich hatte Villemaurine noch nie im Glas, kann also zur Stilistik nichts sagen.
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stollinger

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Re: Bordeaux 2019

BeitragMi 30. Jun 2021, 20:27

harti hat geschrieben:Vielleicht kommen Fonplegade oder Le Prieure in Betracht? Ich hatte Villemaurine noch nie im Glas, kann also zur Stilistik nichts sagen.

Die beiden sind in dem Kontext bestimmt interessant. Fonplegade habe ich auch gekauft. Bei Le Prieure pflege ich ja den Glauben an mein Vorurteil, dass der Wein zu Gallionisiert ist (expressive, reife Frucht, hoher Alkohol, extraktreich, sanft, voll, glatt) kann natürlich völliger Quatsch sein. Hast du einen der jüngeren Jahrgänge mal probiert?

Den 17er Fonplegade gibt es (mit einigen anderen 17ern) gerade reduziert bei C&D. Das Plateau war, glaube ich, ja nicht von Frost betroffen.
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Jochen R.

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Re: Bordeaux 2019

BeitragMi 30. Jun 2021, 20:46

stollinger hat geschrieben:...
Den 17er Fonplegade gibt es (mit einigen anderen 17ern) gerade reduziert bei C&D. Das Plateau war, glaube ich, ja nicht von Frost betroffen.

... und ist wie ich finde hervorragend gelungen!

Viele Grüße,
Jochen
Belgrave ist nichts für Unschuldige
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Olaf Nikolai

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Re: Bordeaux 2019

BeitragMi 30. Jun 2021, 21:38

Will sagen: unter neuer Leitung nicht unbedingt ein Mehr an Typizität, eher mehr making.
Der Tip mit dem aktuell reduzierten Fonplegade 17 ist auch recht gut.....wenn es nicht zwangsläufig ein 19er sein muss.
Ging mir eigentlich mehr um die Frage warum gerade DIESER Wein.
Kannst Du denn das Terroir herausschmecken? Warum also vom Plateau?
Sollte es mehr um Typizität als um unbedingte Lage gehen sind die aktuellen Jahrgänge vom de Pressac auch eine Bank.
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Winedom

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Re: Bordeaux 2019

BeitragMi 30. Jun 2021, 23:04

Bezüglich Kalksteinplateau und de Pressac:

https://www.youtube.com/watch?v=_lTPEmLceYw
Viele Grüße
Rainer
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port_ellen

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Re: Bordeaux 2019

BeitragMi 30. Jun 2021, 23:46

schönes video, sehr stimmungsvoll.

ich gestehe freimütig, dass ich Pressac 2016 auf anregung von wolf/innauen gekauft und 2019 und 2020 gesubst habe.
...and you may ask yourself - well...how did I get here ?
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innauen

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Re: Bordeaux 2019

BeitragDo 1. Jul 2021, 05:17

port_ellen hat geschrieben:schönes video, sehr stimmungsvoll.

ich gestehe freimütig, dass ich Pressac 2016 auf anregung von wolf/innauen gekauft und 2019 und 2020 gesubst habe.


:oops: 8-)

Ich hoffe der Wein kann es einlösen. Meine weiteren Flaschen waren bislang jedenfalls wunderbar und auf gleichbleibendem Niveau. 2016 rühre ich wegen Verschlussphase bei anderen Weinen (Lilian Ladouys war zB unlängst völlig vernagelt) derzeit allerdings nicht an.

Grüße,

wolf
„Es war viel mehr.“

Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
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stollinger

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Re: Bordeaux 2019

BeitragDo 1. Jul 2021, 08:48

Olaf Nikolai hat geschrieben:Ging mir eigentlich mehr um die Frage warum gerade DIESER Wein.
Kannst Du denn das Terroir herausschmecken? Warum also vom Plateau?
Sollte es mehr um Typizität als um unbedingte Lage gehen sind die aktuellen Jahrgänge vom de Pressac auch eine Bank.

Die Anregung habe ich von diesem Artikel bekommen: https://www.sciencedirect.com/science/a ... ia%3Dihub#
Da kann man lesen, dass für die einzelnen Lagen vom Chateau Capet-Guillier ein unterschiedliches Geschmacksbild zu finden ist. Von Capet-Guillier gibt es übrigens auch so ein schönes Video [Link].

Das Kalksteinplateau hat mit seine geringen Bodenauflage einen sehr definierten Boden, es ist sehr markant. Deshalb habe ich mich für Weine mit ausschließlich Lagen auf dem Plateau interessiert. Beau Sejour Becot, Berliquet, Pavie Macquin habe ich etwas gekauft. Sansonnet und Couvent de Jacobin sagt mir stilistisch nicht zu bzw. finde ich stilistisch wenig geeignet. Villemaurine wäre halt auch ein Kandidat, ansonsten wirds halt schnell sehr teuer... Ich finde das eine spannende Geschichte, ob ich einen Unterschied (z.B. im Vergleich mit Weinen aus der Corbin Region) schmecken kann? Dafür will ich das ausprobieren.
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