Medoc und seine Appellationen, Bourg und Umgebung, Fronsac, Pomerol, Saint Emilion und Umgebung, Entre Deux Mers, Graves und Pessac-Leognan, Sauternes und Co.
harti
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Mo 18. Jul 2022, 15:42
Hallo miteinander,
war tatsächlich versucht, beim MdCS ebenfalls zuzugreifen. Aber 15,1 % Alkohol sind mir dann doch zu heftig.
Grüße
Hartmut
Charmail
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Mo 18. Jul 2022, 15:50
harti hat geschrieben:Hallo miteinander,
war tatsächlich versucht, beim MdCS ebenfalls zuzugreifen. Aber 15,1 % Alkohol sind mir dann doch zu heftig.
Grüße
Hartmut
+1
amateur des vins
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Mo 18. Jul 2022, 15:51
harti hat geschrieben:war tatsächlich versucht, beim MdCS ebenfalls zuzugreifen. Aber 15,1 % Alkohol sind mir dann doch zu heftig.
+1
Besten Gruß, Karsten
Alba
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Mi 20. Jul 2022, 20:32
Hallo, werfe auch mal meine bisherigen Verkostungserkenntnisse der 19er in den Ring — vorab und pauschal gesagt fand ich die 18er vor einem Jahr expressiver, offner und in der Phase einfach mit mehr Spaß zu trinken. Die 19er kommen für mich mit weniger momentanem Charme und mehr „hintergründiger Klasse“ daher. Also keine Bedenken wegen der Qualität an sich, aber halt im Moment nicht der Bringer mit super Fruchtphasen Trinkfluss. Weine bei denen ich das im 1:1 Vergleich (ohne detaillierte Notizen und natürlich 10–12 Monaten dazwischen ) festgestellt habe — Leoville Poyferre und Rauzan Segla (da fand ich die 18er nahezu genial), ebenso beim Dame de Montrose. Ohne Vergleich, aber auch der Lagrange 19 etwas hinter den Erwartungen bleibend – dafür der preislich ähnliche Croix de Beaucaillou im Moment recht schön und durchaus auch im Moment eine Trinkempfehlung. Zum rechten Ufer – für mich eine Erstbegegnung der Laroque und eben so lala, ganz okay für den Subspreis aber ob mich das jemals aus den Socken haut ? Eher nicht. Das bisher schönste Erlebnis und ohne Umschweife jetzt und immer groß der Canon, am Niveau der großen Jahrgänge, 98 P. für mich ohne wenn und aber, da kann auch noch mehr gehen und ein würdiger Teilnehmer an kommenden Canon Vertikalen , einfach am rechten Ufer „mein“ Château. Wobei zu sagen – noch keine peers verkostet, Clinet, Conseillante, Beau S. Becot und Co. noch ungeöffnet \ nicht angeliefert. Ebenso wie weitere linksufrige 19er (Ducru, die Pichons, Montrose etc.) erst kommen, nach den bisherigen Erfahrungen werde ich da aber eher keine Flasche(n) jung anfassen. Es sei denn hier im Forum gibt es Stimmen die mich umstimmen — sag niemals nie . Das ist ja das schöne am Hobby Wein für mich, weder Wissenschaft noch Investment— einfach Emotion und Genuss, wenn Lust und Laune — pnp und wider alle Vorsätze rein ins Glas. In diesem Sinn, Grüße aus der Bretagne Manfred
Tomschki
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Do 21. Jul 2022, 11:23
harti hat geschrieben:Hallo miteinander,
war tatsächlich versucht, beim MdCS ebenfalls zuzugreifen. Aber 15,1 % Alkohol sind mir dann doch zu heftig.
Grüße
Hartmut
Hallo Hartmut ja mir geht es eigentlich auch so. Ich bin absolut kein Fan von Alkoholreichen Weinen. Seit meinem ersten Schock mit Canon 2015 (Hat ja auch 15%) bin ich da aber etwas (wirklich nur ganz wenig) offener geworden. Und dem MdCS merkt man die 15% nicht wirklich an, und das ist für mich inzwischen das wichtigste... Gruss Thomas
harti
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Do 21. Jul 2022, 11:41
Tomschki hat geschrieben:harti hat geschrieben:Hallo miteinander,
war tatsächlich versucht, beim MdCS ebenfalls zuzugreifen. Aber 15,1 % Alkohol sind mir dann doch zu heftig.
Grüße
Hartmut
Hallo Hartmut ja mir geht es eigentlich auch so. Ich bin absolut kein Fan von Alkoholreichen Weinen. Seit meinem ersten Schock mit Canon 2015 (Hat ja auch 15%) bin ich da aber etwas (wirklich nur ganz wenig) offener geworden. Und dem MdCS merkt man die 15% nicht wirklich an, und das ist für mich inzwischen das wichtigste... Gruss Thomas
Hallo Thomas, wahrscheinlich hast Du Recht, solange die Fruchtphase anhält, gibt es vermutlich kein Problem. Wie aber ist es, wenn der Wein in die Reife kommen? Wird er dann noch genügend Struktur haben, um den Alkohol zu kompensieren? Beim Canon hätte ich da weniger Zweifel, wenngleich ich dort über die 15 % auch nicht gerade glücklich bin. Grüße Hartmut
Jochen R.
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Fr 22. Jul 2022, 19:58
Labegorce 2019: Dunkler Kern, Aufhellungen am Rand. In der Nase viel Bittermandeln, florale Noten, heller Tabak und ein Hauch Kaffee, v. a. Kirschen (auch Heidelbeeren), Minze. Setzt sich so am Gaumen fort. Mittelgewichtig mit trinkanimierender Kirschfrucht, frischer Säure, Bittermandeln, würzig/adstringierend, mittellanger bis langer Abgang.
Profitiert von Luftzufuhr. Hervorragender Wein, top PLV! 91+ P.
Viele Grüße, Jochen
Belgrave ist nichts für Unschuldige
TOM
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Di 26. Jul 2022, 16:55
Oh freut mich, dass es noch jemanden gibt, dem der 2019er Labegorce gefällt. Ich kann Deinen Eindruck nur bestätigen und finde den Wein ebenfalls sehr schön...
Hatte mich ja kaum getraut was zu sagen nachdem in den Kritiken Sätze standen wie "dick mit viel Holzeinsatz und irgendwie von allem, was Margaux gerade nicht braucht, etwas zu viel" oder auch hier im Forum gesagt wurde "Nur für Konzentrationstrinker"...
Ich empfand das bei 2019er Labegorce ganz und garnicht so. Beim 2018er schon, aber der hatte mir letztes Jahr trotzdem gefallen. Aber vielleicht bin ich ja ein "Konzentrationstrinker", denn manchmal mag ich sowas wirklich...
Man muss immer etwas haben, worauf man sich freut. (Eduard Mörike)
Jochen R.
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Di 26. Jul 2022, 18:57
TOM hat geschrieben:... Hatte mich ja kaum getraut was zu sagen nachdem in den Kritiken Sätze standen wie "dick mit viel Holzeinsatz und irgendwie von allem, was Margaux gerade nicht braucht, etwas zu viel" oder auch hier im Forum gesagt wurde "Nur für Konzentrationstrinker"... ...
Hallo Tom, darf ich fragen, welcher Kritiker das über den 2019er Labegorce geschrieben hat? Hab jetzt bisschen gestöbert - weil das m. E. ja schon an den Haaren herbeigezogen ist (vielleicht nach dem 40. Faßmuster nach dem Mittagessen das Glas verwechselt? ) - und, Jeff Leve z. B. schreibt vollkommen zu Recht ... Today, it is hard to find a better wine for the money in the ever-increasingly expensive Margaux appellation. ...
Für mich ist der 2019er eine einwandfreie Interpretation der App. Margaux, auf ähnlichem Niveau wie der hervorragende 2017er, der jahrgangsbedingt etwas schlanker/filigraner daherkommt. Viele Grüße, Jochen
Belgrave ist nichts für Unschuldige
harti
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Di 26. Jul 2022, 19:41
Hallo Jochen, Tom bezog sich wohl auf die Kommentare zum Labegorce hier im Thread, die im Grundtenor doch eher kritisch ausfallen. Ich persönlich mag Labegorce ebenfalls sehr gern (erst kürzlich wieder den 15er) und empfinde die Weine dieses Chateaus beileibe nicht als dick. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich dem neuen Schlankheitsideal nicht ganz folgen mag . Sicher, der Holzeinsatz ist hoch, aber ich denke, das fügt sich mit den Jahren. Grüße Hartmut
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