Bordeaux 2019

Bei Lobenberg sind die ersten Subweine 2019 im Angebot, u.a. Close Louie für 39€.
Er verkosten wohl im kleinen Kreis die zugesandten Fassproben.

Ja, Lobenberg hat kürzlich in einer Mail über das Verfahren berichtet. Das bedeutet natürlich für die Erzeuger eine erhebliche logistische Herausforderung - Fassmuster sind nicht stabil; selbst bei den Verkostungen vor Ort in Bordeaux wurde immer wieder von oxidierten Mustern berichtet. Und man wird Muster ja nicht nur für Lobenberg bereitstellen müssen, sondern für viele andere Händler und Profiverkoster.

Ich bin mal gespannt, ob es dieses Jahr zu einer halbwegs regulären Kampagne kommen wird. Die kleineren Erzeuger werden wohl lancieren müssen, da sie den Umsatz brauchen. Außerdem sind bei denen die Bewertungen der Profis nicht ganz so wichtig. Aber die finanziell gut gestellten Spitzenbetriebe? Irgendwie kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass die mitten in die sich ja gerade erst voll entwickelnde Wirtschaftskrise hinein ein Angebot machen werden.

Aber schaun wir mal - in ein paar Wochen sind wir schlauer...

Gruß
Ulli

Da sind auch 2 andere Händler bei Lobenberg zur Verkostung dabei, einer ist Herr Gerstl, den anderen weiß ich jetzt nicht.
Wie das weiter geht, wird sich zeigen.

Da sind auch 2 andere Händler bei Lobenberg zur Verkostung dabei, einer ist Herr Gerstl, den anderen weiß ich jetzt nicht.
Wie das weiter geht, wird sich zeigen.

Die anderen aus seinem Video waren Stefan Reinhardt (Verkoster/Kritiker) und sein Sohn (Lobenberg).

Da sind auch 2 andere Händler bei Lobenberg zur Verkostung dabei, einer ist Herr Gerstl, den anderen weiß ich jetzt nicht.
Wie das weiter geht, wird sich zeigen.

Die anderen aus seinem Video waren Stefan Reinhardt (Verkoster/Kritiker) und sein Sohn (Lobenberg).

Der andere in dem Video ist Elias Schlichting, Lobenberg's "Weinscout", er verkostet und berichtet für ihn.

VG Steffen

Da sind auch 2 andere Händler bei Lobenberg zur Verkostung dabei, einer ist Herr Gerstl, den anderen weiß ich jetzt nicht.
Wie das weiter geht, wird sich zeigen.

Die anderen aus seinem Video waren Stefan Reinhardt (Verkoster/Kritiker) und sein Sohn (Lobenberg).

Der andere in dem Video ist Elias Schlichting, Lobenberg's "Weinscout", er verkostet und berichtet für ihn.

VG Steffen

reden wir über das gleiche Video?

Egal

Wenn du das auf der Lobenberg Seite meinst, dann reden wir vom gleichen Video.

Aber hast recht, ist auch egal

Und was können wir jetzt daraus lernen?

Wenn ich Jane Anson und das ISVV richtig interpretiere, dann ist 2019 wohl deutlich besser als 2013 (wer hätte das gedacht) und wohl auch etwas oberhalb 2014. Aber an 2005, 2009, 2010, 2015 oder 2016 kommt er nicht ran. Zudem soll die Streuung größer sein.

Für Lobenberg scheint es eine goldene Mischung aus 2010 und 2018 zu sein. Also best ever
Das soll nicht despektierlich klingen. Ich mag Lobenberg und seinen Weinhandel durchaus und war noch immer zufrieden, aber man kennt ihn eben auch mit der Zeit
Wenn man dann die Einzelkritiken liest, was 2018 doch manchmal etwas eleganter.

Abgesehen von den wenigen angebotenen Weinen ist der "Subskribiervirus" aber bei mir noch nicht angesprungen. Noch nicht mal beim Clos Louie, der wohl bald wieder ausverkauft ist.

Also abwarten und Tee trinken? Oder statt Tee besser einen 2005er, 2009er, 2010er oder 2015er Bordeuax. Die 2016er scheinen ja zurzeit recht verschlossen zu sein.

Ich trinke derzeit statt Jahrgänge zwischen 2005 und 2016 ja eher bevorzugt 1982, 1983, 1985, 1986, 1989, 1990,1993, 1995, 1996, 1998, 1999. Und wenn es mal was Jüngeres sein soll, einen kleineren 2000er und gelegentlich was Altes aus den 40er bis 60ern. Liegt vermutlich an meinem Alter...

Schöne Grüße
Armin

Zum Clos Louie 2019 nochmal, der Bewertungstext bei Lob wird auch immer länger, als wenn dadurch der Wein besser wird, aber der Vergleich von ihm zwischen 18 und 19 ist nicht uninteressant, wer auf Eleganz wert leg, der ist wohl mit 2018 besser dran, 2019 eher wild und ungestüm, gut das kann sich noch legen.
Aber durch die Blume lese ich da Vorteil 2018 raus.
Deshalb habe ich Jahrgang 2019 noch nicht geordert, ich denke angesichst der Gesamtsituation wird selbst diese Rarität nicht so schnell ausverkauft sein, wie die Jahre zu vor, jeder Hype ebbt mal wieder ab.

Also jetzt mal etwas einfacher gedacht ...
Der Fanclub der so gehypten Weine wie Clos Louie, Carmes Haut Brion,
und natürlich Pontet Canet usw. usf., der sich im BDX 2018er Thread
diesbzgl. fast überschlagen hat, müsste doch jetzt auch mal ein Jahr
ohne Händlerbeschreibungen inklusive oder vielleicht ob deren extrem
hohen Bewertungen auskommen und ihre Lieblingsweine auch einfach
mal so - rein aus Überzeugung - kaufen können.

Oder wo ist mein Denkfehler?

Viele Grüße,
Jochen