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Bordeaux 2016

Medoc und seine Appellationen, Bourg und Umgebung, Fronsac, Pomerol, Saint Emilion und Umgebung, Entre Deux Mers, Graves und Pessac-Leognan, Sauternes und Co.
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amateur des vins

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Re: Bordeaux 2016

BeitragSa 13. Mär 2021, 18:10

Also, wer seine 2016er nicht mag, weil sie zu belanglos oder beliebig sind: Ich habe ein offenes Ohr für preiswerte Angebote! :mrgreen:
Besten Gruß, Karsten
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Kle

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Re: Bordeaux 2016

BeitragSa 13. Mär 2021, 19:02

Niemals.
—People may laugh as they will—but the case was this.
Tristram Shandy
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Jochen R.

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Re: Bordeaux 2016

BeitragSa 13. Mär 2021, 19:37

pessac-léognan hat geschrieben:Von verschiedenen 16ern habe ich neben ganzen Kisten auch noch Einzelflaschen. Bei denen bin ich halt ab und zu versucht, eine zu öffnen, auch wenn die Vernunft sagt: nein. Beim Belgrave gab's übrigens auf CT ermutigende Notizen, was mich manchmal schon beeinflusst.
Gruß
Jean

Vielleicht solltest hin und wieder deine eigenen in Erinnerung rufen.
Z.B. vom 29.12.19 oder 31.08.19 ;-)
Belgrave ist nichts für Unschuldige
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Frankie Wilberforce

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Re: Bordeaux 2016

BeitragSa 13. Mär 2021, 23:25

Wenn ich hier im Forum so lese, stell ich immer wieder fest, wie jung auch potentiell sehr große Weine von sehr namhaften Erzeugern, die langlebige Weine erzeugen, getrunken werden. Egal ob nun Bordeaux, Burgund, Piemont, Rioja, Ribera del Duero, etc. Solche Weine entkorke ich heutzutage das erste Mal, wenn sie mindestens 15 oder 16 Jahre alt sind.

Rene Gabriel hat heute erst auf seiner Facebookseite auch einen Kommentar dazu abgegeben.
Grüße Armin

Sie fragen mich nach den besten Wein, den ich getrunken habe? Der ist wahrscheinlich im nächsten Glas ...
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LaVo

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Re: Bordeaux 2016

BeitragSo 14. Mär 2021, 07:41

Frankie Wilberforce hat geschrieben:Wenn ich hier im Forum so lese, stell ich immer wieder fest, wie jung auch potentiell sehr große Weine von sehr namhaften Erzeugern, die langlebige Weine erzeugen, getrunken werden.

Hallo Armin,
da hast du recht. Ich kenne das Problem leider nur allzu gut, auch ich habe fast alle getrunkenen namhaften Bordeaux vermutlich weit weg von ihem Zenith getrunken. Das Problem bei mir (wie vermutlich bei vielen anderen auch) liegt darin,
-dass ich erst seit einigen Jahren Wein ambitioniert Wein trinke und sammel
-dass ich nur sehr selten bereit bin, viel Geld für gereifte Flaschen auszugeben, da das Risiko groß ist, dass die Sache in die Hose geht.
-dass ich jetzt einiges kaufen möchte, damit ich selber irgendwann noch was von den Weinen habe. D.h., meine Vorlieben müssen jetzt ermittelt werden (in der Hoffnung, dass sie, wenn die Weine trinkreif werden, noch sehr ähnlich sind. Aber da mache ich mir bei Bordeaux wenig Sorgen, wobei ich da in den letzten Jahren bei mir schon innerhalb von Bordeaux eine "Kurskorrektur" feststellen konnte (glücklicherweise jetzt festgestellt, dank zu jung getrunkener Weine).
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pessac-léognan

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Re: Bordeaux 2016

BeitragSo 14. Mär 2021, 08:37

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Zuletzt geändert von pessac-léognan am So 14. Mär 2021, 08:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Charmail

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Re: Bordeaux 2016

BeitragSo 14. Mär 2021, 08:44

Jochen R. hat geschrieben:Hallo Steffen,
m. M. hatte der Wein Frühjahr/Sommer 2019 seine beste Phase -
in fand dann schon im Herbst, dass er am abtauchen ist. Dass er
aktuell keine Begeisterungsstürme auslöst (ging mir Weihnachten
2020 mit dem tollen Sociando Mallet übrigens genauso - einfach
zur Unzeit geöffnet!), wundert mich demzufolge nicht. Ich würde
empfehlen, die nächste Flasche nicht vor 2026/27 anzutesten.
Meine bescheidene Meinung dazu.

Viele Grüße,
Jochen


Hallo Jochen,

ich hatte es befürchtet, da ich noch nie einen schlechten oder belanglosen Belgrave im Glas hatte, insofern bin ich recht zuversichtlich, dass der Wein sich wieder fängt und eines Tages besser performen wird, als er es seinerzeit getan hat. Ich wollte ein paar Flaschen vom 16er einlagern, diese Flasche hat mich allerdings von meinem Vorhaben abgebracht. Mittlerweile hat er preislich auch schon ordentlich zugelegt :roll:

Einen schönen Sonntag!

Viele Grüße,
Steffen
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pessac-léognan

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Re: Bordeaux 2016

BeitragSo 14. Mär 2021, 08:45

pessac-léognan hat geschrieben:
Jochen R. hat geschrieben:
pessac-léognan hat geschrieben:Von verschiedenen 16ern habe ich neben ganzen Kisten auch noch Einzelflaschen. Bei denen bin ich halt ab und zu versucht, eine zu öffnen, auch wenn die Vernunft sagt: nein. Beim Belgrave gab's übrigens auf CT ermutigende Notizen, was mich manchmal schon beeinflusst.
Gruß
Jean

Vielleicht solltest hin und wieder deine eigenen in Erinnerung rufen.
Z.B. vom 29.12.19 oder 31.08.19 ;-)

Danke, Jochen, für die Erinnerung! Die getrunkenen Weine habe ich nicht vergessen, aber

Hab' ich schon nicht vergessen, lieber Jochen, nur deinen Tipp vom 2.09.19 leider nicht beherzigt...
Gruß
Jean
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pessac-léognan

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Re: Bordeaux 2016

BeitragSo 14. Mär 2021, 08:59

Frankie Wilberforce hat geschrieben:Wenn ich hier im Forum so lese, stell ich immer wieder fest, wie jung auch potentiell sehr große Weine von sehr namhaften Erzeugern, die langlebige Weine erzeugen, getrunken werden. Egal ob nun Bordeaux, Burgund, Piemont, Rioja, Ribera del Duero, etc. Solche Weine entkorke ich heutzutage das erste Mal, wenn sie mindestens 15 oder 16 Jahre alt sind.

Rene Gabriel hat heute erst auf seiner Facebookseite auch einen Kommentar dazu abgegeben.

Ich glaube, das hängt durchaus auch von den persönlichen Vorlieben ab. Es gibt (hier ist ja eher von kleineren bis mittleren Weinen die Rede) auch Gegenbeispiele. Gestern z.B. hatte ich einen Serilhan (Saint- Estèphe CB) 2010. Der hat in den letzten 6 Jahren immer viel Spass gemacht, gestern war er nur noch bitter, kein Genuss, und ich bereue, nicht auch die letzten 2 Flaschen früher getrunken zu haben... Deshalb öffne ich bei Weinen, von denen ich viele Flaschen habe, immer mal wieder eine, um die Entwicklung zu verfolgen.
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Jochen R.

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Re: Bordeaux 2016

BeitragSo 14. Mär 2021, 09:59

Ich möchte das Thema und R. Gabriel nicht überstrapazieren, aber dieses
Zitat aus Bordeaux-Total trifft es halt:
"Belgrave ist nichts für Ungeduldige"

Meist eine schöne, aber eine mehr oder weniger kurze, Fruchtphase und
dann mal besser 10 Jahre + weglegen.
Auch wenn es hier nur um "kleinere bis mittlere Weine" geht: Die anderen
erwähnten Dourthe-Weine sind dagegen eher auf frühe Zugänglichkeit
vinifiziert und sind dann halt nach 10-15 Jahren "am Ende".

Somit werden hier Äpfel mit Birnen verglichen ;-)
Aber wie immer: jeder nach seiner Facon und alles Geschmacksache!

Schönen Sonntag und viele Grüße,
Jochen
Belgrave ist nichts für Unschuldige
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