Bordeaux 2016

Wie zuvor bereits von mir ausgeführt:
Ich vermute eine Verschlussphase.
Ergo warten......oder bei fehlender Geduld....verschenken.

...oder 15er trinken
viewtopic.php?f=21&t=4437&start=1620
...oder 18er/19er in der Fruchtphase probieren (sollen beide ihren Preis wert sein)

....den 19er würde ich auch gerne noch kaufen aber das Geld ist aus.
Dafür habe ich gestern den 19er Gravette erhalten......das tröstet.

Was mich tatsächlich wundert und mich an mir zweifeln lässt, sind die Beiträge hier im 2016er-Forum, z.B. vom 15. Dezember: "So sexy wie jetzt wird er vermutlich nie mehr. Jetzt trinken!"

...ich fände so eine persönliche Konsistenz ja eher positiv.

Da hab ich doch gleich mal auf Deinen Rat gehört, pessac-lèognan, und den 2015er de Pressac bestellt. Die aktuelle Verkostungsnotitz des 2015er de Pressac auf Cellartracker macht Hoffnung und könnte die Bitterkeit des 2016er erklären:

"Der Wein hat seit meiner Erstverkostung im April 2020 nochmals deutlich zugelegt, während andere 2015er sich in der Zwischenzeit arg verschlossen haben.(...) Das Bitterl ist verschwunden!."

Diese Geschichte mit der Verschlußphase wirft bei mir eine Frage auf: kann es sein das je nach Lagerbedingungen die Verschlußphase auch ganz ausfällt .
Das diese Phase zeitlich unterschiedlich ausfällt, je nach Lagerbedingungen, ist ja klar, aber ein kompletter Auswahl wäre ja auch eine Möglichkeit, das würde dann erklären, warum doch einige Leute, ich auch, den Chateau de Pressac 2016 als wunderbar trinkfähig einschätzen.

Gruß Heiko

kann es sein das je nach Lagerbedingungen die Verschlußphase auch ganz ausfällt

Occam's Razor führt mich eher zu einer Wahrnehmungsdifferenz unterschiedlicher Personen als wahrscheinlichster Hypothese.

ich meine mich zu erinnern, gelesen zu haben, dass gerade die wahrnehmung von bitterstoffen individuell sehr unterschiedlich ausgeprägt sein kann.

und der geübte (oder abgestumpfte) BDX-trinker nimmt's vielleicht auch nicht mehr so wahr...

ich meine mich zu erinnern, gelesen zu haben, dass gerade die wahrnehmung von bitterstoffen individuell sehr unterschiedlich ausgeprägt sein kann.

und der geübte (oder abgestumpfte) BDX-trinker nimmt's vielleicht auch nicht mehr so wahr...

Einmal war ein Bordeaux auf einer Party so mild (Und Billig) und ich so gut drauf, dass ich OPC/Traubenkernpulver von meinem Kumpel aus der Küche reinkippte... Er schmeckte dann wie neu.... Ein Hoch auf Nahrungsergänzungsmittel!

Also an deinem Spruch mag was dran sein

und dann noch einen schuss EtOH und man hat einen richtig guten St.Emilion Grand Cru...

kann es sein das je nach Lagerbedingungen die Verschlußphase auch ganz ausfällt

Occam's Razor führt mich eher zu einer Wahrnehmungsdifferenz unterschiedlicher Personen als wahrscheinlichster Hypothese.

Das wird ziemlich sicher so sein, war auch eher so ein spontaner Gedanke von mir.
Wenn der Chateau de Pressac 2015 schon besser sein soll, könnte ich das auch überprüfen, aber hoffentlich ist der bei mir nicht noch im Verschluß .
Aber heute ist Brunello erstmal dran, muss ja auch probiert werden.