n'Abend
den 1989er Phelan Segur habe ich nicht gefunden im Keller, daher nur den 2003er.
ich bin nicht der Meinung, dass der Wein harsch oder ausgetrocknet ist:
2003 Phelan Segur
D: süssliches Karamell, rosinig, weich, Schokolade, erinnert etwas an Malt.
G: weich, viel Volumen, wieder süßes Karamell, kaum Säure, präsente Tannine, aromatisch sehr zurückhaltend (etwas Schoko, Tabak).
Fazit: durch den vollen, süßen Körper und die kräftigen Tannine sehr gut trinkbar, aber wenig Frucht und Spannung.
Allerdings tut sich da aromatisch / Frucht-mäßig tatsächlich nicht viel und vermutlich kommt das auch nicht mehr.
"Unnahbar" fand ich den Wein nicht, mir hat das rosinige, karamellige und weich-süße durchaus gefallen.
von meinen weihnachtlichen Weinen fiel nur einer in die erwähnte Kategorie:
der trinkspass mit den gereiften flaschen ist, dass sie aromatisch transparent sind, unaufgeregt, gut lesbar und im geschmack nicht mehr von hohen alkoholgraden, tanninen und holz verdeckt sind
das war der 1990er La Dauphine.
der 1989er Baret war spassbefreit, der 1986er Poujeaux hatte Kork.
Pegau 2004 (erste von 6) war zu jung ...
gruss, m