amateur des vins hat geschrieben:Es erinnert an Holz, das mit ein bißchen Teer imprägniert ist (was auf Toasting hindeutet), aber nicht reintönig, sondern mit Verunreinigungen, womöglich von ein paar Tropfen Maschinenöl, Staub/Sand, Pflanzenteilen - was eben so rumfliegt und mit Schwellen in Kontakt kommt. Also mitnichten so, wie es beim Teerkocher riecht.
...als jemand, der auch schon ein Projekt in einem Schwellenwerk hatte, in dem die Schwellen mit Steinkohlenteeröl druckimprägniert werden, kann ich sagen, daß es Unterschiede im Schwellengeruch an sich kaum gibt, es ist nur eine Frage der Intensität, also ob frisch getränkt oder schon zig Jahre im Gleis gelegen. Es macht da für mich auch keinen Unterschied, ob die getränkte Schwelle selbst aus Buche, Eiche, Balau, Bongossi etc. besteht. Nur Weichenschwellen riechen teils noch etwas anders, da dort im Bereich der Gleitplatten entsprechend Fettrückstände auf den Schwellen verbleiben.