Re: Bordeaux - wohin geht die Reise?
Verfasst: Do 28. Apr 2011, 21:08
Sonderlich zimperlich war man in Bordeaux in den letzten 25 Jahren nie, wenn es um den Einsatz von Hightec zur (vermeintlichen) Verbesserung der Weinqualität ging. Nachdem man seit dem Ende der 80er in schwächeren Jahren technische Verfahren zur Erhöhung der Mostkonzentration eingesetzt hat, wird man in besseren Jahren jetzt halt welche zur Erniedrigung einsetzen (die desucrage wurde als eine Option bereits im zitierten Artikel von Herrn Scheuermann erwähnt; eine Alternative ist eine Teilentalkoholisierung des fertigen Weines, die in Kalifornien schon seit einigen Jahren praktiziert wird).
Ggf. könnte man natürlich auch einfach Wasser in den Most kippen, um einen ähnlichen Effekt zu erreichen, aber das man würde doch nie nicht
Wie ein 15-Prozenter schmeckt - und vor allem, wie er sich langfristig entwickelt - wenn man ihn mittels Technologie um ein paar Prozente Alkohol erleichtert, ist natürlich die Frage. Die Zeit wird's zeigen, wie es die Zeit auch bei ein paar Mostkonzentrationsweinen gezeigt hat. Aber bevor man im Bordelais großflächig auf andere Rebsorten umstockt, wird man mit Sicherheit erst einmal die Technikkarte ziehen. Und wer als erster dabei ist, darf man mal raten.
Gruß
Ulli
Ggf. könnte man natürlich auch einfach Wasser in den Most kippen, um einen ähnlichen Effekt zu erreichen, aber das man würde doch nie nicht
![Lachend :lol:](./images/smilies/icon_lol.gif)
Wie ein 15-Prozenter schmeckt - und vor allem, wie er sich langfristig entwickelt - wenn man ihn mittels Technologie um ein paar Prozente Alkohol erleichtert, ist natürlich die Frage. Die Zeit wird's zeigen, wie es die Zeit auch bei ein paar Mostkonzentrationsweinen gezeigt hat. Aber bevor man im Bordelais großflächig auf andere Rebsorten umstockt, wird man mit Sicherheit erst einmal die Technikkarte ziehen. Und wer als erster dabei ist, darf man mal raten.
![Verrückter Teufel :twisted:](./images/smilies/icon_twisted.gif)
Gruß
Ulli