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Deutsche Spätburgunder

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hendrik

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Re: Deutsche Spätburgunder

BeitragMo 18. Jul 2011, 19:03

Danke Markus,

Die B 52 Spatburgunder 2003 wahr die WOTN bei eine Hollandische probe.
Ich war bei Adeneuer , und die Spatburgunder haben mich nicht imponiert (so KEIN Kenner)
Immer im Kuhlschrank aber die Blanc de Noir Spatburgunder Sekt 2008 van dieser man.
Kein Top, und viel "spritz" aber die Wein macht spass mit Freunden.

beste grusse

Hendrik
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octopussy

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Re: Deutsche Spätburgunder

BeitragMo 18. Jul 2011, 20:51

Hallo Hendrik,

den 2007er B52 kenne ich nicht. Vor etwas weniger als 2 Jahren habe ich mal den 2005er B52 getrunken, der mir gut, aber nicht herausragend gefallen hat. Ich fand ihn eher elegant als kraftvoll (getrunken neben einem 2000 Spätburgunder SJ von Johner, der der reinste Kraftprotz war gegen den 2005 B52). Der Preis ist natürlich hoch, aber im Vergleich zu anderen Spätburgundern dieser Preisklasse fand ich den B52 preislich ok.

In der Ausgabe 1/2011 des Fine Weinmagazins gab es einen Bericht einer großen Vertikalverkostung der Spitzen-Spätburgunder von Adeneuer (Gärkammer GG), Deutzerhof (Altenahrer Eck GG), Kreuzberg (Silberberg GG), Meyer-Näkel (Pfarrwingert GG), Nelles (B52) und Stodden (Herrenberg GG) von 2009 (Faßprobe) bis 1997.

Der B52 hat sich in der Probe in fast jedem Jahr ganz gut behaupten können gegen die Vergleichsweine. Der 2007 landete mit 94 Punkten auf dem 2. Rang hinter dem Pfarrwingert von Meyer-Näkel (95 Punkte). Der Verkoster Till Ehrlich schrieb auszugsweise "intensive, mineralische Nase... verschlossen... reiche und komplexe Struktur... Potential... langes Finale". Der Gault Millau vergibt 90 Punkte für den 2007er.
Beste Grüße, Stephan
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Don Miguel

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BeitragMo 18. Jul 2011, 23:07

Weinfreund hat geschrieben:
Nach dem überragendem 2007er (vielleicht kannst Du mir hierzu noch deine aktuelle Bezugsquelle geben?) folgte ein zu leichter 2008er und ein zu deutscher 2009er. :|

Servus Sascha,

einfach die VKN anklicken, die Quelle ist hinterlegt (WinzerWelt München).

Gruß
Don
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Weinfreund

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Re: Deutsche Spätburgunder

BeitragDi 19. Jul 2011, 13:36

Hi Miguel,

da http://www.winzerwelt.de/ noch nicht so aussagekräftig ist .. ;) .. was kostet denn der Koch-Wein hier?

@ Hendrik:
Und wenn ich keinen Schiefer-Pinot möchte, ist Baden wirklich die erste Adresse. Seeger, Koch, Huber und Salwey müssen keinen Vergleich mit anderen großen Pinots scheuen. Und natürlich gibt es auch noch Ziereisen ..


Bei Schiefer-Pinot würde ich ggf. noch auf den 2009er Kreuz von P.J. Kühn warten, in Anbetracht der beim Standard-QbA gebotenen Qualität erwarte ich mir hier einiges.

Seeger: Sehr gut, aber auch nicht ganz billig, muss reifen
Koch: Ein leider recht verschlungener Weg an die Gebietsspitze. Man ist jedes Jahr von neuem überrascht .. ;) .. die 2007er sind aber super ..
Huber: Ohne wenn und aber, braucht aber auch Zeit.
Salwey: Im Rotweinbereich erst in der jüngeren Vergangenheit top. Im gehobenen Bereich sehr gute Qualität fürs Geld, allerdings etwas ausgeprägte Tannine.
Ziereisen: Ganz stark !!

v. Gleichenstein: Seit 2005 zur absoluten Spitze gehörig. Der Oberrotweiler Eichberg ist aufgrund seiner Bodenstruktur (Vulkanverwitterungsgestein) sofort erkennbar. Für mich ganz klar ein Grand Cru.
Fürst: Zwar Franken darf aber nicht fehlen, individuelle feingliedrige Weine. Spitze!
Johner: Mit dem 2008er SJ gibt's die Bombe .. ;) , wobei diese vielschichtiger als bisher ausfällt.

Viele Grüße
Sascha
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Markus Vahlefeld

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Re: Deutsche Spätburgunder

BeitragDi 19. Jul 2011, 14:15

Um die Liste zu komplettieren, darf natürlich Becker aus der Pfalz nicht vergessen werden. Auch wenn die Weine vom GM zu hoch bewertet werden, so sind sie doch immer eine sichere Bank. Ich halte Becker für den "französischten" der Deutschen.

Hier noch einige weitere Weine, die ich seit einigen Jahren immer wieder gerne trinke:

Keller Bürgel GG aus Rheinhessen

Knipser Kirschgarten GG

Fürst aus Franken, hier fast lieber den Frühburgunder

Kühling-Gillot Kreuz ebenfalls Rheinhessen

Was hat es mit dem PJ Kühnschen Kreuz auf sich? Kennt den bereits jemand oder hat weitere Informationen?
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Don Miguel

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Re: Deutsche Spätburgunder

BeitragDi 19. Jul 2011, 17:16

Weinfreund hat geschrieben:Hi Miguel,

da http://www.winzerwelt.de/ noch nicht so aussagekräftig ist .. ;) .. was kostet denn der Koch-Wein hier?

Ja, ist mir zwischenzeitlich auch aufgefallen :( , vor ca. einem Monat gab es noch eine zumindest vorläufige Homepage, auch mit Preisen.
Und nochmal der Hinweis auf die Datenbank, ich schreibe ganz brav alle Daten rein, auch den Preis ;) ! Wenn ich schon die Datenbank füttere, dann richtig!

Gruß
Don
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Weinfreund

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Re: Deutsche Spätburgunder

BeitragDi 19. Jul 2011, 23:45

Hi Miguel,

ja Du hast recht .. ich bin schon ganz schön ein Blindfisch .. ;)

16,00 statt 13,50 ist noch ganz i.O. Da Koch für Wiederverkäufer deutliche Abschläge einräumt, sollte es mehr aber auch nicht sein. Ich sehe den Wein wie Du bei 90 P. mit sehr gutem Entwicklungspotential. Frisch probiert hatte er sogar deutlich medium toasted barrique, sogar soviel, dass er bei mir fast durchgefallen wäre. Nach 1 Woche (!) auf der Flasche hat er sich aber super entwickelt und deutlich burgundische Züge angenommen. Ein echter Top-Wein.

@Markus:
Was hat es mit dem PJ Kühnschen Kreuz auf sich? Kennt den bereits jemand oder hat weitere Informationen?

Letzlich nur Spekulation von mir ... :oops:
Dass P.J. Kühn auch super Rotweine produzieren kann hat er m.E. mit einem Super-Cuvée 2005 (20 % Dunkelfelder, 80 % Spätburgunder) dargelegt. 2009 ist -glaube ich- der erste Kreuz-Jahrgang. Wenn man nun vom formidablen 2009er Einstiegsburgunder für 11,70 (übrigens ein ganz klarer Tipp von mir) hochextrapoliert, muss etwas Großes dabei rauskommen. Bin schon auf November (Release-Date) gespannt .. aber wie gesagt noch nichts probiert ..

Viele Grüße
Sascha
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Don Miguel

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Schneider, Baden, *** Engelsberg 2007

BeitragSa 6. Aug 2011, 16:19

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90 DMP
Ein Schmeichler, der sich sehr gefällig trinkt.

Don
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toff

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Re: Deutsche Spätburgunder

BeitragFr 12. Aug 2011, 13:54

Hallo zusammen,

hat mir und der Dame meines Herzens gestern ziemlich gut gefallen:

2007 Oppenheimer Herrenberg Spätburgunder trocken "Kalkstein"
Weingut Manz, Weinolsheim/Rheinhessen

Dichtes Rubinrot, expressive Nase mit Noten von Mokkaschokolade, Zigarrenkiste und Heidelbeere, diese Töne finden sich auch im Mund wieder, das Holz ist sehr gut eingebunden, alles harmoniert miteinander, der relativ hohe Alkohol (13,5%) ist nicht heraus zu schmecken. Dicht, ohne fett oder marmeladig zu wirken, langer Abgang.

War meine dritte Flasche im letzten halben Jahr, die beiden anderen waren vergleichbar. Macht in dieser Form richtig Spaß und ist in der Preisklasse (12 EURO) mit das Beste, was ich an deutschen Spätburgundern bislang getrunken habe.

Grüße, Christopher
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Ralf Gundlach

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Re: Deutsche Spätburgunder

BeitragMo 19. Sep 2011, 21:35

Nix dolles präsentiert das Juliusspital mit dem 2009er Bürgstädter Spätburgunder, lila Reflexe in der Farbe beantworten schon dass was man beim trinken herausschmeckt: Dornfelder wurde beigemischt, was ja durchaus erlaubt ist, ist im großen und ganzen sehr süffig zu trinken, ohne großartige Tannine, sauber gemacht, zum Sommerausklang-Grillen passt der richtig gut, aber ist halt kein richtiger Spätburgunder, hat in der Metro um die 8 Euro gekostet, und ist damit nicht unbedingt überbezahlt ( wobei es in der Preisklasse eine Menge besserer, aber auch schlechterer SB`s gibt ), 82 Punkte und ein plus für den Schrauber

Gruß

Ralf
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