
Holla, jetzt wird es allerhöchste Eisenbahn…
Erst einmal herzlichen Dank an innauen für den wunderbaren Wichtel-Wein aus dem Hause Chateau Charmail. Nun bin ich kein Bordeaux-Fachmann, aber dieses Weingut war mir auch schon einige Male untergekommen und hat mir eigentlich immer sehr gut gefallen. Ich erinnere ihn als nicht großartig konzentriert oder auf Dunkelheit und Dichte hin ausgebaut, sondern als einen grundehrlichen, trotzdem geschliffenen und (für mich) klassischen Bordeaux, wie ich ihn die letzten Jahre in dieser Preisklasse (EUR 20) sehr zu schätzen gelernt habe.

Nun gilt 2006 als eher mittleres bis gutes Jahr, ohne die Dichte von 2005 oder die konzentrierte Frucht von 2009 zu besitzen. Ich würde behaupten, dass 2006 langsam in die Phase der Trinkbarkeit hineinkommt und sich die Weine von ihrer Sprödigkeit verabschieden und sich in ihre sinnliche Phase hineinbegeben. Zumindest hat diesen Eindruck auch der Charmail bestätigt.
Der Wein ist sehr schön auf dem Punkt, die Nase ist weniger fruchtig, als vielmehr durch Aromen von etwas Kokos, Lakritz und Bleistift geprägt. Dabei paart sich ein feiner süßer Gewürzton (Basilikum, Anis) dazu, der Vorfreude auf den ersten Schluck macht. Auch im Mund zeigt der Wein immer noch eine schöne Frische, wirkt kühl und eher auf der dunklen Aromenseite (Bleistift!) als auf der Fruchtseite.
Ich habe den Wein zuerst solo probiert und dann am Abend zu einem Gänsebraten (ganz bürgerlich mit Klößen und Rotkraut) getrunken. Fast gefiel mir der Wein zum Essen noch besser, weil die Aromen sich dem Essen unterzuordnen vermochten und der Wein dadurch einfach wunderbar „flutschte“. Zumindest war die Flasche ziemlich schnell leer und hat allen Beteiligten mehr als nur gut gefallen.
Also herzlichen Dank an meinen Wichtel und auf nächstes Jahr zur Adventszeit!
Erst einmal herzlichen Dank an innauen für den wunderbaren Wichtel-Wein aus dem Hause Chateau Charmail. Nun bin ich kein Bordeaux-Fachmann, aber dieses Weingut war mir auch schon einige Male untergekommen und hat mir eigentlich immer sehr gut gefallen. Ich erinnere ihn als nicht großartig konzentriert oder auf Dunkelheit und Dichte hin ausgebaut, sondern als einen grundehrlichen, trotzdem geschliffenen und (für mich) klassischen Bordeaux, wie ich ihn die letzten Jahre in dieser Preisklasse (EUR 20) sehr zu schätzen gelernt habe.
Nun gilt 2006 als eher mittleres bis gutes Jahr, ohne die Dichte von 2005 oder die konzentrierte Frucht von 2009 zu besitzen. Ich würde behaupten, dass 2006 langsam in die Phase der Trinkbarkeit hineinkommt und sich die Weine von ihrer Sprödigkeit verabschieden und sich in ihre sinnliche Phase hineinbegeben. Zumindest hat diesen Eindruck auch der Charmail bestätigt.
Der Wein ist sehr schön auf dem Punkt, die Nase ist weniger fruchtig, als vielmehr durch Aromen von etwas Kokos, Lakritz und Bleistift geprägt. Dabei paart sich ein feiner süßer Gewürzton (Basilikum, Anis) dazu, der Vorfreude auf den ersten Schluck macht. Auch im Mund zeigt der Wein immer noch eine schöne Frische, wirkt kühl und eher auf der dunklen Aromenseite (Bleistift!) als auf der Fruchtseite.
Ich habe den Wein zuerst solo probiert und dann am Abend zu einem Gänsebraten (ganz bürgerlich mit Klößen und Rotkraut) getrunken. Fast gefiel mir der Wein zum Essen noch besser, weil die Aromen sich dem Essen unterzuordnen vermochten und der Wein dadurch einfach wunderbar „flutschte“. Zumindest war die Flasche ziemlich schnell leer und hat allen Beteiligten mehr als nur gut gefallen.
Also herzlichen Dank an meinen Wichtel und auf nächstes Jahr zur Adventszeit!