Heute im Glas ..... 2009 Waltraud, Miguel Torres

Es gibst schon sehr viel Waltraud
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Terra
und in Spanien bei jeder Corte Ingles

Hendrik

[susa]

Grins, bei den Brandies war ich ja im ersten Augenblick nicht sicher, ob es sich nicht eher um Lampenschirme handelte *grins*.

lieben Gruß
susa

Es mag daran liegen, dass weinbegeisterte Männer die Weinverkostung zu so etwas wie einer Geheimwissenschaft ja fast schon zu einer sakralen Handlung erhoben haben ausgeübt von einem Geheimbund, dessen Zutritt nur den Edelsten der Edlen gestattet zu sein scheint und auch nur, nachdem man resp. frau mindestens das Wissen eines Spitzenabsolventen der Fachhochschule Geisenheim nachweisen kann. Man muss mindestens noch den zweiten Vornamen der Schwiegermutter des Tonneliers wissen oder wenigstens das Barrique vom Pièce unterscheiden können. Einfach nur so zu schreiben, ein Wein habe einen ausnehmend guten Eindruck hinterlassen und er sei ein passabler Begleiter zur sonntäglichen Rinderroulade gewesen …. da kann man gleich zu den Numismatikern gehen und stolz erzählen, man habe die ganze Serie der Euromünzen letztens beim Aldi gekauft.

Sehr überspitzt , aber leider zutreffend !

Das Münzbeispiel zeigt deutlich, es liegt nicht am Wein, es liegt an den Männern bzw. der männlichen Art, wie Hobbies betrieben werden, nämlich unter intensiver wissenschaftlicher Beschäftigung mit dem Thema unter Anhäufung von Fachwissen, das ein Studiums des Themengebiets mühelos ersetzen kann.

Noch überspitzter , aber leider schon wieder zutreffend !

Ein Weinhändler (Weinhandel? auch überwiegend in Männerhand, oder?) meines Vertrauens hat einen Damenstammtisch eingerichtet. Da treffen sich so um die 20 Damen zu einem Thema und machen auch nichts anderes als was Herren machen würden, wenn sie denn diesen Weinstammtisch abhalten würden. ...

Allerdings kommt immer irgendwann der Punkt wo es nur noch peripher um Wein geht, sondern man kommt auf Urlaubserlebnisse, Kochrezepte, Ärger im Büro, Schmink- und Einkaufstipps und dass man bei Biobauern XY nicht mehr kauft, weil der nicht wollte, dass die Kinder die Hühner streicheln. Muss man also für Frauen Wein präsentieren wie auf einer Tupperparty? Vielleicht kommt das weiblichen Bedürfnissen wirklich näher. Frauen denken nicht so monothematisch oder wissenschaftlich, sondern verbinden lieber Themen miteinander und lieben einen eher spielerischen Zugang.

Mein Dona hat spontan bestätigt, dass mit ihr eine Weinrunde –ohne störende Herren- genau so verlaufen würde!
Wie gern wäre ich doch bei einer solchen „Damenrunde“ mal Mäuschen ...

Es lebe der kleine, liebenswerte Unterschied!

Grüße
Don