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Stell Dir vor, es ist ProWein und keiner geht hin.
Noch läuft sie, die Mutter aller deutschen Weinmessen, noch größer, noch voller und tout le monde (du vin) ist da.
Da gehört es natürlich zum guten Ton, dass man gescheit drüber meckert. Wär ja noch schöner, wenn man einfach sagen oder auf seinen virtuellen schwarzen Brettern seinen Freunden mitteilen würde: Geht los, ich freu mich, auch wenn's anstrengend werden wird.
In dieser Hinsicht unterscheiden sich – wie es aussieht – unsere südlich gelegenen Lieblingsnachbarn in keinster Weise von uns Deutschen (obwohl, die können natürlich viel eleganter oder wenigstens eloquenter lamentieren, da gibt's mal gar nix).
Die Lamenti beginnen im Vorfeld mit mannigfachem Wehklagen, dass die Fülle der Einladungen einem seit Tagen das elektronische und reale Postfach verstopft (zu deutsch: seht alle her, wie wichtig ich bin!). Das geht weiter mit den Beschwerden, dass in dieser grauslichen Stadt Düsseldorf kein einziges vernünftiges Restaurant zu finden ist, das einem nicht mindestens 75% seines Monatseinkommens für ein eher frugales Nudelgericht abnimmt und dass dieser ganze Hype am Medienhafen so was von degoutant ist (zu deutsch: seht alle her, ich kenne mich aus in der Welt!). Und ein ordentliches und bezahlbares Hotel findet man auch nicht, jetzt wo man (etwa 6 Tage vor Messebeginn) anfängt, sich um eines zu kümmern. (zu deutsch: armes D ….. üsseldorf!).
Und auf der Messe selber sieht man auch jede Menge gestresst (und wichtig!) aussehender Menschen, die wahlweise über den Unverstand der Anwesenden, die beklagenswerte Qualität des Gebotenen, den geizigen/ignoranten/konservativen deutschen Weintrinker (das Topos taugt immer) oder -käufer und die Geschäfte im Allgemeinen jammern. Oder übers Wetter. Oder den Internetempfang (gut, da schließ ich mich an, nach 10 Minuten erscheint ein reizendes Pop-Up auf dem Empfangsgerät, ab jetzt sei der W-Lan-Empfang kostenpflichtig für die Kleinigkeit von 40€ würde man aber freigeschaltet. Dafür gab es einen sehr netten spanischen Stand, der mir, ohne dass ich seine Weine probierte, gestattete mich kurz über sein Standsystem einzuloggen – viva Espana!). Einer beklagte sich sogar darüber, dass am Messeende die Polizei an der nächsten Straßenecke stünde und "Führerscheine kassiere!", tja.
Merke: Wer nicht meckert, ist nicht wichtig. Wer sich freut, zufrieden ist, ist bloody amateur und wer will schon angesichts geballter Fachkompetenz als bloody amateur gelten.
Ich nicht! Deswegen hier mein Protest! Ich habe mir eine Blase gelaufen! Am linken Fuß! Aua! So! Den Einwand von Herrn susa, dass dies unter Auswahl angepassteren Schuhwerks leicht hätte vermieden werden können, lasse ich nicht gelten.
Ansonsten hab ich mich gefreut, bei der Gelegenheit meine Freundin Lucette mal wieder zu sehen und ihre feine Champagnerkollektion (Gratiot-Delugny) probieren zu können. Besonders beeindruckend fand ich übrigens, dass sie mir sehr ehrlich erzählte, dass sie mit dem Ausbau ihres Jahrgangschampagners "Cuvée Histoire d'Hommes" nicht ganz zufrieden sei (das findet man nicht oft). Er ist wie auch der normale Jahrgangschampagner dosage zero, also ohne jeden Zucker, und Madame befand, dass diesem (eine reiner Chardonnay, im großen Holzfass ausgebaut) doch ein wenig Zucker besser zu Gesicht stehen würde, um ihn insgesamt harmonischer zu machen. Ich empfand das Gleichgewicht zwischen Perlage und Mundgefühl verbesserungswürdig, zugegeben, auf hohem Niveau geklagt. Und ihre normale Jahrgangscuvée war ohne jeden Fehl und Tadel! Wer sie noch besuchen will, Halle 5 E175.
Meine Aufzeichnungen der 2010er Bordeaux muss ich noch überarbeiten, ich bin froh, in diesem Jahr wieder besser mitgeschrieben zu und wie jedes Jahr mit Christin und Lars kompetente und fröhliche Begleiter gehabt zu haben. Meine Favoriten waren neben meiner einzigen wahren Liebe aus dem St. Emilion Pape Clément, Haut-Bailly, Léoville-Barton, Clinet und der Herr Graf hatte wieder seinen orangefarbenen Pullover um die Schultern gelegt und war einer der schicksten Herren im Saal, neben Magrez junior, der seinen Vater nicht verleugnen kann. Sehr positiv überrascht war ich von Batailley und habe gelernt, dass ich es bislang auch immer falsch ausgesprochen habe, richtig ist "Batajee" und nicht "Batajie".
Auch Armin Kobler hab ich wieder besucht. Es ist immer wieder eine Freude, ihm zuzuhören. Übrigens kamen wir auch auf das Thema "Alte Reben" zu sprechen, seine Chardonnayreben sind immerhin im Schnitt 90 Jahre alt. Für ihn liegt der Vorteil alter Reben mehr beim Produzenten als beim Konsumenten, alte Reben sind hauptsächlich widerstandsfähiger und konstanter in ihren Erträgen (quantitativ und qualitativ); sie stecken besser mal Dürreperioden weg und sind dem Winzer so der verlässlichere Partner. Sein Credo weiterhin: Rebsortenrein, sortentypisch, terroirtypisch, weswegen er mit Ausnahme seiner absolut faszinierenden Merlot Riserva nur im Stahltank ausbaut und für den Merlot nimmt er nur ganz alte Fässer, die keinerlei Vanillearoma mehr abgeben können. Armin Kobler ist am Stand seines deutschen Importeurs zu finden, falls also noch wer Messekapazitäten frei hat: H3 N89
Dann hab ich eine meiner Lieblingsdomainen aus dem Jurançon besucht, Domaine Cahaupé, deren trockene Weine ich schon lange schätze. Noch nie hatte ich Gelegenheit, auch die süßen zu probieren, was ich gestern nachgeholt habe und ich fand die Kollektion absolut gelungen, vor allem den Spitzenwein der süßen Kollektion, der bernsteinfarbene 2009 Quintessence du Petit Manseng (100% Petit Manseng, Mitte Dezember geerntet), ein wunderbarer Duft nach Blüten, gebrannten Mandeln, Trockenfrüchten und Vollmilchschokolade, am Gaumen sehr dicht und schmelzig ohne klebrig zu wirken, und dabei doch zart, getoastetes Brioche, feine Harmonie von Süße und Säure, langer dichter Abgang. Durchaus eine Alternative zu einem Sauternes (über den an anderer Stelle noch zu berichten sein wird), allerdings nicht unbedingt preislich. Diesen Wein, so waren wir uns schnell einig, den trinkt man als Solisten und nicht zum essen, als Digestif oder als besonderen Wein am Nachmittag, zum Essen ist er zu komplex, zu dicht (und ich glaube, die Vorstellung, dass irgendetwas die Aufmerksamkeit vom Wein ablenken würde, passte Monsieur Hyancithe, dem Verkaufsleiter des Gutes, nicht). Ärgerliche Randnotiz, den Spitzenwein der trockenen Kollektion konnte er mir nicht präsentieren, da waren ihm die Kartons vom Stand weg geklaut worden – auch so etwas passiert wohl auf der ProWein: H4 F136.
Das heutige Dienstagsglas erhebe ich mit dem Sylvaner
2001 Sylvaner Appenheimer Eselspfad Selection
Weingut Bettenheimer, Rheinhessen
den letzten Wein meines gestrigen Messetages und der hätte so kaum besser enden können (danach, ich gebe es zu, machte sich auch eine gewisse Erschöpfung breit), aber ein nicht-fränkischer Sylvaner, der interessierte mich.
Übrigens habe ich mit Jens Bettenheimer auch über das derzeitige Lieblingsthema der verwirrenden deutschen Weinnamen, Bezeichnungen und Klassifizierungen geplaudert und der Problematik, dieses "normalen" Kunden zu vermitteln. Jens gab mir eine leicht fassliche Faustregel mit auf den Weg: Je mehr Worte die Weinbezeichnung hat, desto höher ist der Wein klassifiziert! Da kann der Laie doch mal was mit anfangen!
Zurück zum Wein, der als Lagenwein natürlich den obigen Kriterien standhält.
In der Nase reife Birnenfrucht, Lychee, Melone und eine zartkräuterige Komponente, am Gaumen sehr straff, cremig, vielleicht einen Tick zu schmelzig, aber sein fein verwobene Aromen und eine zarte Mineralnote, gute Balance zwischen einer dezenten Süße und einer unaufdringlichen Säure und ein wunderbar langer feiner Abgang.
H6 F80 und die drei verschiedenen Ortswein-Sylvaner sind auch (wenn auch noch recht jung, der Niersteiner ist noch eine Faßprobe) absolut probierenswert.
Also, wenn ihr's keinem weiter erzählt, ich war gerne auf der ProWein, hab liebe Freunde wiedergesehen, Leute, die ich per Internet schon ewig kenne, zum ersten Mal persönlich gesehen (meistens sind die Leute in echt viel netter, mit Ausnahme von Iris, die ist immer gleich nett und charmant – Iris managt übrigens den Sopexa Stand und hat immer einen Ersatzkorkenzieher zu Hand) und ich hab interessante, richtig gute (und auch weniger interessante) Weine probiert – und natürlich mein Pensum auch nur ansatzweise geschafft.
In diesem Sinne: Nach der ProWein ist vor der ProWein.
Noch läuft sie, die Mutter aller deutschen Weinmessen, noch größer, noch voller und tout le monde (du vin) ist da.
Da gehört es natürlich zum guten Ton, dass man gescheit drüber meckert. Wär ja noch schöner, wenn man einfach sagen oder auf seinen virtuellen schwarzen Brettern seinen Freunden mitteilen würde: Geht los, ich freu mich, auch wenn's anstrengend werden wird.
In dieser Hinsicht unterscheiden sich – wie es aussieht – unsere südlich gelegenen Lieblingsnachbarn in keinster Weise von uns Deutschen (obwohl, die können natürlich viel eleganter oder wenigstens eloquenter lamentieren, da gibt's mal gar nix).
Die Lamenti beginnen im Vorfeld mit mannigfachem Wehklagen, dass die Fülle der Einladungen einem seit Tagen das elektronische und reale Postfach verstopft (zu deutsch: seht alle her, wie wichtig ich bin!). Das geht weiter mit den Beschwerden, dass in dieser grauslichen Stadt Düsseldorf kein einziges vernünftiges Restaurant zu finden ist, das einem nicht mindestens 75% seines Monatseinkommens für ein eher frugales Nudelgericht abnimmt und dass dieser ganze Hype am Medienhafen so was von degoutant ist (zu deutsch: seht alle her, ich kenne mich aus in der Welt!). Und ein ordentliches und bezahlbares Hotel findet man auch nicht, jetzt wo man (etwa 6 Tage vor Messebeginn) anfängt, sich um eines zu kümmern. (zu deutsch: armes D ….. üsseldorf!).
Und auf der Messe selber sieht man auch jede Menge gestresst (und wichtig!) aussehender Menschen, die wahlweise über den Unverstand der Anwesenden, die beklagenswerte Qualität des Gebotenen, den geizigen/ignoranten/konservativen deutschen Weintrinker (das Topos taugt immer) oder -käufer und die Geschäfte im Allgemeinen jammern. Oder übers Wetter. Oder den Internetempfang (gut, da schließ ich mich an, nach 10 Minuten erscheint ein reizendes Pop-Up auf dem Empfangsgerät, ab jetzt sei der W-Lan-Empfang kostenpflichtig für die Kleinigkeit von 40€ würde man aber freigeschaltet. Dafür gab es einen sehr netten spanischen Stand, der mir, ohne dass ich seine Weine probierte, gestattete mich kurz über sein Standsystem einzuloggen – viva Espana!). Einer beklagte sich sogar darüber, dass am Messeende die Polizei an der nächsten Straßenecke stünde und "Führerscheine kassiere!", tja.
Merke: Wer nicht meckert, ist nicht wichtig. Wer sich freut, zufrieden ist, ist bloody amateur und wer will schon angesichts geballter Fachkompetenz als bloody amateur gelten.
Ich nicht! Deswegen hier mein Protest! Ich habe mir eine Blase gelaufen! Am linken Fuß! Aua! So! Den Einwand von Herrn susa, dass dies unter Auswahl angepassteren Schuhwerks leicht hätte vermieden werden können, lasse ich nicht gelten.
Ansonsten hab ich mich gefreut, bei der Gelegenheit meine Freundin Lucette mal wieder zu sehen und ihre feine Champagnerkollektion (Gratiot-Delugny) probieren zu können. Besonders beeindruckend fand ich übrigens, dass sie mir sehr ehrlich erzählte, dass sie mit dem Ausbau ihres Jahrgangschampagners "Cuvée Histoire d'Hommes" nicht ganz zufrieden sei (das findet man nicht oft). Er ist wie auch der normale Jahrgangschampagner dosage zero, also ohne jeden Zucker, und Madame befand, dass diesem (eine reiner Chardonnay, im großen Holzfass ausgebaut) doch ein wenig Zucker besser zu Gesicht stehen würde, um ihn insgesamt harmonischer zu machen. Ich empfand das Gleichgewicht zwischen Perlage und Mundgefühl verbesserungswürdig, zugegeben, auf hohem Niveau geklagt. Und ihre normale Jahrgangscuvée war ohne jeden Fehl und Tadel! Wer sie noch besuchen will, Halle 5 E175.
Meine Aufzeichnungen der 2010er Bordeaux muss ich noch überarbeiten, ich bin froh, in diesem Jahr wieder besser mitgeschrieben zu und wie jedes Jahr mit Christin und Lars kompetente und fröhliche Begleiter gehabt zu haben. Meine Favoriten waren neben meiner einzigen wahren Liebe aus dem St. Emilion Pape Clément, Haut-Bailly, Léoville-Barton, Clinet und der Herr Graf hatte wieder seinen orangefarbenen Pullover um die Schultern gelegt und war einer der schicksten Herren im Saal, neben Magrez junior, der seinen Vater nicht verleugnen kann. Sehr positiv überrascht war ich von Batailley und habe gelernt, dass ich es bislang auch immer falsch ausgesprochen habe, richtig ist "Batajee" und nicht "Batajie".
Auch Armin Kobler hab ich wieder besucht. Es ist immer wieder eine Freude, ihm zuzuhören. Übrigens kamen wir auch auf das Thema "Alte Reben" zu sprechen, seine Chardonnayreben sind immerhin im Schnitt 90 Jahre alt. Für ihn liegt der Vorteil alter Reben mehr beim Produzenten als beim Konsumenten, alte Reben sind hauptsächlich widerstandsfähiger und konstanter in ihren Erträgen (quantitativ und qualitativ); sie stecken besser mal Dürreperioden weg und sind dem Winzer so der verlässlichere Partner. Sein Credo weiterhin: Rebsortenrein, sortentypisch, terroirtypisch, weswegen er mit Ausnahme seiner absolut faszinierenden Merlot Riserva nur im Stahltank ausbaut und für den Merlot nimmt er nur ganz alte Fässer, die keinerlei Vanillearoma mehr abgeben können. Armin Kobler ist am Stand seines deutschen Importeurs zu finden, falls also noch wer Messekapazitäten frei hat: H3 N89
Dann hab ich eine meiner Lieblingsdomainen aus dem Jurançon besucht, Domaine Cahaupé, deren trockene Weine ich schon lange schätze. Noch nie hatte ich Gelegenheit, auch die süßen zu probieren, was ich gestern nachgeholt habe und ich fand die Kollektion absolut gelungen, vor allem den Spitzenwein der süßen Kollektion, der bernsteinfarbene 2009 Quintessence du Petit Manseng (100% Petit Manseng, Mitte Dezember geerntet), ein wunderbarer Duft nach Blüten, gebrannten Mandeln, Trockenfrüchten und Vollmilchschokolade, am Gaumen sehr dicht und schmelzig ohne klebrig zu wirken, und dabei doch zart, getoastetes Brioche, feine Harmonie von Süße und Säure, langer dichter Abgang. Durchaus eine Alternative zu einem Sauternes (über den an anderer Stelle noch zu berichten sein wird), allerdings nicht unbedingt preislich. Diesen Wein, so waren wir uns schnell einig, den trinkt man als Solisten und nicht zum essen, als Digestif oder als besonderen Wein am Nachmittag, zum Essen ist er zu komplex, zu dicht (und ich glaube, die Vorstellung, dass irgendetwas die Aufmerksamkeit vom Wein ablenken würde, passte Monsieur Hyancithe, dem Verkaufsleiter des Gutes, nicht). Ärgerliche Randnotiz, den Spitzenwein der trockenen Kollektion konnte er mir nicht präsentieren, da waren ihm die Kartons vom Stand weg geklaut worden – auch so etwas passiert wohl auf der ProWein: H4 F136.
Das heutige Dienstagsglas erhebe ich mit dem Sylvaner
2001 Sylvaner Appenheimer Eselspfad Selection
Weingut Bettenheimer, Rheinhessen
den letzten Wein meines gestrigen Messetages und der hätte so kaum besser enden können (danach, ich gebe es zu, machte sich auch eine gewisse Erschöpfung breit), aber ein nicht-fränkischer Sylvaner, der interessierte mich.
Übrigens habe ich mit Jens Bettenheimer auch über das derzeitige Lieblingsthema der verwirrenden deutschen Weinnamen, Bezeichnungen und Klassifizierungen geplaudert und der Problematik, dieses "normalen" Kunden zu vermitteln. Jens gab mir eine leicht fassliche Faustregel mit auf den Weg: Je mehr Worte die Weinbezeichnung hat, desto höher ist der Wein klassifiziert! Da kann der Laie doch mal was mit anfangen!
Zurück zum Wein, der als Lagenwein natürlich den obigen Kriterien standhält.
In der Nase reife Birnenfrucht, Lychee, Melone und eine zartkräuterige Komponente, am Gaumen sehr straff, cremig, vielleicht einen Tick zu schmelzig, aber sein fein verwobene Aromen und eine zarte Mineralnote, gute Balance zwischen einer dezenten Süße und einer unaufdringlichen Säure und ein wunderbar langer feiner Abgang.
H6 F80 und die drei verschiedenen Ortswein-Sylvaner sind auch (wenn auch noch recht jung, der Niersteiner ist noch eine Faßprobe) absolut probierenswert.
Also, wenn ihr's keinem weiter erzählt, ich war gerne auf der ProWein, hab liebe Freunde wiedergesehen, Leute, die ich per Internet schon ewig kenne, zum ersten Mal persönlich gesehen (meistens sind die Leute in echt viel netter, mit Ausnahme von Iris, die ist immer gleich nett und charmant – Iris managt übrigens den Sopexa Stand und hat immer einen Ersatzkorkenzieher zu Hand) und ich hab interessante, richtig gute (und auch weniger interessante) Weine probiert – und natürlich mein Pensum auch nur ansatzweise geschafft.
In diesem Sinne: Nach der ProWein ist vor der ProWein.
Red wine with fish. Well, that should have told me something.
James Bond in From Russia with Love
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