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- Registriert: Di 11. Okt 2016, 20:21
Hallo liebe Foristen!
Es ist soweit, mein Wahlheimatland Oberösterreich wird tatsächlich zu so etwas wie einem ernstzunehmenden Weinbauland. Während sich die klimatisch Eignung über die letzten Jahre immer mehr gezeigt hat, muß man anführen, dass, ähnlich wie im Carnuntum, das Terroir hauptsächlich vom schweren Lehm geprägt ist. Nichtsdestotrotz gibt es hier feine Lagen, gerade weil es hier einen beträchtlichen Haufen Hügelland gibt, mit vielen schönen Südhängen. So, hier mal Sense, ein Newcomer-Winzer aus Hörsching (besser Linz-Land) startet mit viel Kapital und offensichtlich auch Leidenschaft durch.
Der Eschlböck Zweigelt 2015
Saubere, dunkelkirschige Nase, schwarzpfeffrig. Am Gaumen wiederum Kirschfrucht, prägnante, aber passende Säure, zahme, aber vorhandene Gerbstoffe. Fein und Gamay-ähnlich. Man muß dazusagen, dass 2015 ein sehr, sehr gutes Weinjahr in OÖ war.
Eschlböck 95 Tage Riesling 2016
Nase nach Marillen und auch etwas citrisch, wenig expressiv, am Gaumen kräftige Säure, guter Trinkfluss, etwas Struktur, weniger Frucht. Zum Jetzt-Trinken okay. 2016 war auf Grund der inhomogenen Reife sicher schwieriger.
Sicherlich ein interessanter Anfang, es gibt noch weitere ernstzunehmende "Player" (Gmeiner aus Perg, Költringer aus Weilbach beim Inn), aber da muß sich erst noch viel entwickeln.
LG
Wendeli
Es ist soweit, mein Wahlheimatland Oberösterreich wird tatsächlich zu so etwas wie einem ernstzunehmenden Weinbauland. Während sich die klimatisch Eignung über die letzten Jahre immer mehr gezeigt hat, muß man anführen, dass, ähnlich wie im Carnuntum, das Terroir hauptsächlich vom schweren Lehm geprägt ist. Nichtsdestotrotz gibt es hier feine Lagen, gerade weil es hier einen beträchtlichen Haufen Hügelland gibt, mit vielen schönen Südhängen. So, hier mal Sense, ein Newcomer-Winzer aus Hörsching (besser Linz-Land) startet mit viel Kapital und offensichtlich auch Leidenschaft durch.
Der Eschlböck Zweigelt 2015
Saubere, dunkelkirschige Nase, schwarzpfeffrig. Am Gaumen wiederum Kirschfrucht, prägnante, aber passende Säure, zahme, aber vorhandene Gerbstoffe. Fein und Gamay-ähnlich. Man muß dazusagen, dass 2015 ein sehr, sehr gutes Weinjahr in OÖ war.
Eschlböck 95 Tage Riesling 2016
Nase nach Marillen und auch etwas citrisch, wenig expressiv, am Gaumen kräftige Säure, guter Trinkfluss, etwas Struktur, weniger Frucht. Zum Jetzt-Trinken okay. 2016 war auf Grund der inhomogenen Reife sicher schwieriger.
Sicherlich ein interessanter Anfang, es gibt noch weitere ernstzunehmende "Player" (Gmeiner aus Perg, Költringer aus Weilbach beim Inn), aber da muß sich erst noch viel entwickeln.
LG
Wendeli