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- Registriert: So 19. Dez 2010, 20:51
Basis dieser Überlegungen ist in meinem Fall Burgund+Beaujolais (rot), aber man kann es vermutlich auf große Teile von Europa ausdehnen.
2018 und 2019 waren heiß. In Burgund muss man da echt aufpassen, so mancher Wein wirkt da etwas "hitzig". Auch in Bordeaux scheinen diese beiden Jahrgänge recht alkoholstark zu sein.
2020 ist mein neuer Liebling. Der Sommer war ebenfalls heiß und trocken, aber Burgund und Beaujolais haben eine wirklich schöne Frucht. In Deutschland scheint es ähnlich zu sein. Vermutlich sind die Weine nicht besonders alterungsfähig, aber darauf kann man sich ja einstellen. Von Bordeaux kenne ich noch keinen roten 2020er, aber auch da scheinen die Weine ca. 0,5% weniger Alkohol zu haben als 2018+2019 und etwas früher trinkreif zu sein.
2021 war kalt und nass. Krasser Ertragseinbruch in Burgund. Die Weine sind angeblich "klassisch". Ich bin da skeptisch, lasse mich aber gern eines Besseren belehren. Das Problem erledigt sich aber von selbst, es gibt eh kaum Wein. Wie ist das in Bordeaux?
2022 soll überall top sein. Burgund jubelt zusätzlich noch über "normale" Erntemengen (also höhere Erträge als die Jahre davor), daher dürfte es da keine Preissteigerungen geben. Mein Gefühl sagt übrigens, dass die Weine dennoch früh trinkreif sind. Gibt es bzgl. Trinkreife schon Prognosen bzgl. Bordeaux?
Fazit: 2020 viel kaufen und zügig trinken. Falls möglich, Quervergleich mit dem Jahrgang davor und danach machen. Ich vermute, die nächsten 5 Jahre wird 2020 besser schmecken als 2019. 2020 vs. 2021: Null Ahnung. Aktuell (Sommer 2023) sollte 2020 vorne liegen. Aber in 3 Jahren...
2018 und 2019 waren heiß. In Burgund muss man da echt aufpassen, so mancher Wein wirkt da etwas "hitzig". Auch in Bordeaux scheinen diese beiden Jahrgänge recht alkoholstark zu sein.
2020 ist mein neuer Liebling. Der Sommer war ebenfalls heiß und trocken, aber Burgund und Beaujolais haben eine wirklich schöne Frucht. In Deutschland scheint es ähnlich zu sein. Vermutlich sind die Weine nicht besonders alterungsfähig, aber darauf kann man sich ja einstellen. Von Bordeaux kenne ich noch keinen roten 2020er, aber auch da scheinen die Weine ca. 0,5% weniger Alkohol zu haben als 2018+2019 und etwas früher trinkreif zu sein.
2021 war kalt und nass. Krasser Ertragseinbruch in Burgund. Die Weine sind angeblich "klassisch". Ich bin da skeptisch, lasse mich aber gern eines Besseren belehren. Das Problem erledigt sich aber von selbst, es gibt eh kaum Wein. Wie ist das in Bordeaux?
2022 soll überall top sein. Burgund jubelt zusätzlich noch über "normale" Erntemengen (also höhere Erträge als die Jahre davor), daher dürfte es da keine Preissteigerungen geben. Mein Gefühl sagt übrigens, dass die Weine dennoch früh trinkreif sind. Gibt es bzgl. Trinkreife schon Prognosen bzgl. Bordeaux?
Fazit: 2020 viel kaufen und zügig trinken. Falls möglich, Quervergleich mit dem Jahrgang davor und danach machen. Ich vermute, die nächsten 5 Jahre wird 2020 besser schmecken als 2019. 2020 vs. 2021: Null Ahnung. Aktuell (Sommer 2023) sollte 2020 vorne liegen. Aber in 3 Jahren...