Gerald hat geschrieben:....Aber mit welcher Erfahrung kann man dann Prognosen wie "bis 2100" erstellen? Mit Trinkerfahrungen aus einem früheren Leben?
Grüße, Gerald
Hallo Gerald, das hat natürlich nichts mit einer Prognose, Vorhersage zu tun, ist schon eher eine Prophezeiung oder besser eine "Verheißung ins Grenzenlose"
...und ob sich diese Verheißung erfüllt
oder halt ein Schreibfehler
Trinkfensterprognosen beruhen a u c h meiner Meinung nach auf Erfahrungen
Erfahrungen:
Mit dem Wein -Prädikat- der Lage -Terroir
Dem Winzer:
Wie baut dieser die Weine aus
Lese- Zeitpunkt, Selektion, Ausbau-Gärung-Reifezeit im Fass ...
Dem Jahrgang
Wetterverlauf - Parallelen zu anderen Jahrgängen
Wie schon beschrieben, kann man auch meiner Meinung von Analysewerten keine Haltbarkeits- oder Trinkfensterprognosen ableiten, jedoch sind das Mostgewicht °Oechsle dem Prädikat entsprechend- Lesezeitpunkt, der Restzucker Rz und die nötige Säure S in g/l schon interessant
Weine generell 2 - 5 Jahre weglegen
ok
Weißweine - Prädikatsweine schmecken ab oder nach dem sich "Öffnen"
Einfach ab und an probieren
Bei Rotweinen besser 5 als 2 Jahre
Meine Weinkeller - Lagerliste beinhaltet n u r die Spalte Trinkgenuss bis xxxx+,
um keinen "reifen" Wein zu übersehen
und ich behaupte:
Wie sich ein Wein über Jahre entwickelt
Kann niemand seriös prognostizieren, vorhersagen, auch nicht die Profis
Je mehr Kenntnisse ich über unser edles Elizier s.o. und je mehr E r f a h r u n g , umso besser, genauer die Trinkfensterprognose , jedoch ohne Gewähr
Gruß Adi