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Bordeaux 2016 - was bringt das Jahr des Feuer-Affen?

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Sauternes

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Re: Bordeaux 2016 - was bringt das Jahr des Feuer-Affen?

BeitragDi 7. Feb 2017, 20:14

Das lässt ja einiges bezüglich Preisgestaltung erahnen :roll: .
Bin schon dabei für die Subcription mir einen engen Plan zu setzen, Preisobergrenze gesamt, sonst wird es unschön.
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innauen

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Re: Bordeaux 2016 - was bringt das Jahr des Feuer-Affen?

BeitragDi 7. Feb 2017, 22:24

Sauternes hat geschrieben:Das lässt ja einiges bezüglich Preisgestaltung erahnen :roll: .
Bin schon dabei für die Subcription mir einen engen Plan zu setzen, Preisobergrenze gesamt, sonst wird es unschön.


Abwarten. Eine durchgehende Aussage der Intervies war, dass es sich um eine große Erntemenge handelt und wenig Zweitwein erzeugt wird. Sprich, es muss mehr Wein am Markt untergebracht werden muss. Vor allem mehr (teurer) Erstwein.

Grüße,

Wolf
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Sauternes

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Re: Bordeaux 2016 - was bringt das Jahr des Feuer-Affen?

BeitragDi 7. Feb 2017, 23:57

Na klar Abwarten, ich habe ja meine Favoritenweine, ein roter und ein Sauternes :) , da nehme ich auf jeden Fall eine Kiste und alles andere schaue ich mir an und entscheide dann, nicht das ich jedes Jahr ein neues Regal im Keller bauen muss :lol: .
Habe ja zu Weihnachten mitbekommen das im Onlinehandel so viele schöne Angebote gibt, da braucht nicht die ganze Kohle in die Subcription versenkt werden.

Gruß Heiko
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ledexter

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Re: Bordeaux 2016 - was bringt das Jahr des Feuer-Affen?

BeitragSa 11. Feb 2017, 07:47

Pichon Longueville Comtesse de Lalande’s CEO 'Nicolas Glumineau' über den Jahrgang 2016:

https://www.thedrinksbusiness.com/2017/ ... rnet-year/
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innauen

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Re: Bordeaux 2016 - was bringt das Jahr des Feuer-Affen?

BeitragSa 11. Feb 2017, 14:32

ledexter hat geschrieben:
https://www.thedrinksbusiness.com/2017/ ... rnet-year/

He told the room at large that he considered the 2016 to be part of a trilogy with 2014 and 2015 and that the trio would be linked together in much the same way as the 1988-1990 or 2008-2010 vintages.



Diese Parallelität zwischen 08/09/10 und 14/15/16 finde ich sehr spannend. Ein burgundisch filigraner, ein hedonistischer heißer und ein tanninstarker Jahrgang lösen einander ab.

Grüße,

wolf
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Ollie

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Re: Bordeaux 2016 - was bringt das Jahr des Feuer-Affen?

BeitragFr 10. Mär 2017, 11:35

After a few moments, I perceived a line of gentlemen with rifles. They were looking in my direction.

Cheers,
Ollie
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UlliB

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Re: Bordeaux 2016 - was bringt das Jahr des Feuer-Affen?

BeitragFr 10. Mär 2017, 12:45

Och jo. Wie jedes Jahr, positioniert man sich schon mal für die bevorstehende Kampagne. Und die Richtung ist klar: 2016 ist mindestens genauso gut wie 2010, eher aber besser - also wird das Presiniveau mindestens genauso hoch sein müssen wie für die 2010er, eher aber noch höher (und ein bisschen Inflationsausgleich muss es für die 6 Jahre Zeitdifferenz ja auch noch geben...) :evil:

Man bereite sich schon mal gedanklich auf die teuerste Kampagne aller Zeiten vor. Am Ende wird sich - schwupps - das Geschimpfe über die 2009er und 2010er-Preise im Rückblick als grundloses Gejammere erweisen, denn noch teurer geht bei Bordeaux bekanntlich immer...

Gruß
Ulli
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Ollie

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Re: Bordeaux 2016 - was bringt das Jahr des Feuer-Affen?

BeitragFr 10. Mär 2017, 13:39

Genauso gut wie 2010, aber mit einem Volumenprozent weniger Alkohol? Das allein waere schon ausreichend, die Kampagne zu einem Erfolg werden zu lassen. Gleiche Preise wie damals machen den Wein attraktiv, allerdings reden wir hier freilich von Preisen im Zielmarkt, also z.B. China und USA.

Im Vergleich zu April/Mai 2011 hat der Yuan Renminbi gegenueber dem Euro ca. 27%, der US-Dollar sogar ca. 34% zugelegt. Das heisst, die Chateaux koennten die Euro-Preise entsprechend anheben und dennoch attraktiv sein (die Inflation sowie die seit der Arrivage der 2010er gestiegenen Preise besorgen den Rest).

Allem Geheule zum Trotz wird's aber wieder GPL und DdC werden, ne. :lol:

In Strassburg auf dem Slaon des Vignerons Indepedents hat man auch gesehen, was 2015 aus den Burgundern gekitzelt hat. Michel Magniens Preise z.B. sind um besagtes Drittel gestiegen - und die Weine sind nicht besser als die 2010er... Overpriced until undersold.

Cheers,
Ollie

Edit: Den Verdreher in der Waehrungsbetrachtung korrigiert.
Zuletzt geändert von Ollie am Fr 10. Mär 2017, 16:30, insgesamt 1-mal geändert.
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UlliB

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Re: Bordeaux 2016 - was bringt das Jahr des Feuer-Affen?

BeitragFr 10. Mär 2017, 14:39

Ollie hat geschrieben:Im Vergleich zu April/Mai 2011 ist der Yuan Renminbi ca. 27%, der US-Dollar sogar ca. 34% weniger wert.

Gegenüber dem Euro sind beide nicht weniger wert, sondern mehr - nur so wird aus Deiner Argumentation auch ein Schuh. Im Frühjahr 2011 musste man für 50 Euro 72 US-Dollar hinlegen, heute nur noch 53 Dollar. Das verschafft den Chateaux tatsächlich einigen Spielraum für Preiserhöhungen gegenüber dem 2010er - allerdings nützt uns das in Europa gar nichts, teurer in Euro ist für uns halt einfach nur teurer :roll:

Gruß
Ulli
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innauen

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Re: Bordeaux 2016 - was bringt das Jahr des Feuer-Affen?

BeitragFr 10. Mär 2017, 15:57

UlliB hat geschrieben:Och jo. Wie jedes Jahr, positioniert man sich schon mal für die bevorstehende Kampagne. Und die Richtung ist klar: 2016 ist mindestens genauso gut wie 2010, eher aber besser - also wird das Presiniveau mindestens genauso hoch sein müssen wie für die 2010er, eher aber noch höher (und ein bisschen Inflationsausgleich muss es für die 6 Jahre Zeitdifferenz ja auch noch geben...) :evil:

Man bereite sich schon mal gedanklich auf die teuerste Kampagne aller Zeiten vor. Am Ende wird sich - schwupps - das Geschimpfe über die 2009er und 2010er-Preise im Rückblick als grundloses Gejammere erweisen, denn noch teurer geht bei Bordeaux bekanntlich immer...

Gruß
Ulli


Genauso muss es kommen. Der Jahrgangsvergleich, den die Produzenten ziehen ist immer ein klarer Hinweis. Hätten sie gesagt: "ähnlich wie 2008 nur mit größerer Menge", dann wäre das als Einladung zum Sonderschlussverkauf zu verstehen.

An der Preisrichtung kann sich demnächst auch nichts ändern. Die Preise für begehrte Weine - und zu denen zählt Bordeaux nun mal unbestreitbar - kennt nur eine Richtung: nach oben. Siehe Brunello 2012, siehe aber auch Große Gewächse - wo die selteneren unter denen zielsicher die 100 Euro Grenze anpeilen. Es gibt einfach zu viel billiges Geld und keinen Zins. So lange es noch Cru Bourgeois, Chianti Classico und trockene Spätlesen für unter 15 Euro gibt ist alles gut. Aber die Schere weitet sich. Unten handwerklich nicht mal wirklich schlecht gemachte Industrieweine für 2,79 Euro beim Discounter - oben die Sahneschicht, die als soziales Unterscheidungsmerkmal gebraucht wird und eine Mittelklasse, die so ihre Probleme bekommt. Früher kostete ein sehr guter Cru Classé das dreifache eines sehr guten Cru Bourgeois. Jetzt ist es deutlich mehr. Die Qualität insgesamt ist dabei aber deutlich gestiegen. Kein Grund zum Weinen.

Grüße,

wolf
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