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Re: Dirk Würtz bei den Traditionsweingütern

BeitragVerfasst: Mo 9. Sep 2013, 19:18
von weinfidél
Gerald hat geschrieben:OK, da gibt es einfach unterschiedliche Meinungen - ist ja gut so, sonst hätten wir nichts zu diskutieren ;)

Ich beziehe mich vor allem auf Wachauer Veltliner/Rieslinge im Bereich Federspiel und Smaragd (gute Erzeuger, aber nicht FX oder Hirtzberger). Da behalten die Veltliner meiner Einschätzung nach länger die jugendliche Aromatik. Stellt sich natürlich die Frage, ob man das überhaupt als Qualitätskriterium ansieht. Ein Altwein-Fan wird das möglicherweise nicht unterschreiben ...

Grüße,
Gerald

Ach Gerald, "unterschiedliche Meinungen", who cares?! Viel wichtiger und entscheidender für den wirklichen Genuss sind unterschiedliche Geschmäcker :idea:
Ich persönlich will "jugendliche Aromatik" bei Jungweinen... und "reife Aromatik" bei gereiften Weinen. Allenfalls stellt sich dann irgendwann die Frage, ist der/dieser Wein schon "am Sterben"... :oops:

Re: Dirk Würtz bei den Traditionsweingütern

BeitragVerfasst: Di 10. Sep 2013, 05:57
von Dirk Würtz
Natürlich bin ich nach 126 verkosteten weinen weit davon entfernt, Experte für GVs aus Österreich zu sein - aber ich werde mich jetzt in jedem Fall intensiver damit beschäftigen.
@Gerald
Euphorisch war ich, wie immer, nur bei den Sachen, die mir geschmeckt haben

Re: Dirk Würtz bei den Traditionsweingütern

BeitragVerfasst: Di 10. Sep 2013, 07:09
von Gerald
Hallo Dirk,

Natürlich bin ich nach 126 verkosteten weinen weit davon entfernt, Experte für GVs aus Österreich zu sein - aber ich werde mich jetzt in jedem Fall intensiver damit beschäftigen.


126 Weine sind doch schon ein guter Anfang. ;) Wobei ich annehme, dass überwiegend Weine aus 2012 zur Verkostung angestanden sind, oder? Der Veltliner drückt meiner Meinung nach - Gegenstimmen sind natürlich willkommen 8-) - die Jahrgangsunterschiede auch stärker als z.B. der Riesling aus. Zumindest die letzten 5 Jahrgänge waren komplett unterschiedlich, wobei 2012 für mich der charaktervollste davon ist. Mit 2011 wäre dein Urteil möglicherweise nicht so euphorisch ausgefallen ...

Grüße,
Gerald

Re: Dirk Würtz bei den Traditionsweingütern

BeitragVerfasst: Di 10. Sep 2013, 07:17
von Gerald
Übrigens muss ich auf deinen Bericht hin auch wirklich einmal wieder etwas von Jurtschitsch probieren, ich kenne nur die Weine der "älteren Generation" (die drei Brüder J.), diese haben mich aber nie so richtig begeistert. Seit der Übernahme durch Alwin scheint sich ja sehr viel verändert zu haben.

Grüße,
Gerald

Re: Dirk Würtz bei den Traditionsweingütern

BeitragVerfasst: Di 10. Sep 2013, 08:17
von pivu
Also ich finde den permanenten Vergleich Riesling vs Veltliner langsam ermüdend. Entscheidend ist, dass wir in Ö eine autochthone Rebsorte haben, die es mit Riesling und Chardonnay aufnehmen kann. Ob jetzt der eine oder andere besser reift, ist immer auch Geschmackssache, Fakt ist, dass beiden Sorten, entsprechend ausgebaut, großes Reifepotenzial zugeordnet werden kann. Viel spannender finde ich ja immer den Vergleich von Riesling- (nämlich warmen) und Veltlinerjahren (wenn die Reife später einsetzt). Was ist denn jetzt 2012, wahrscheinlich sowohl als auch?! Wobvei das eh auch mehr ein Marketing-Gag ist.

@Dirk und OT: wir haben ja auch eine rote Weltklassesorte, davon musst Du auch noch überzeugt werden. (Nicht das, was Felix Peters am Roten Hang versucht.)

Ciao
Peter

Re: Dirk Würtz bei den Traditionsweingütern

BeitragVerfasst: Di 10. Sep 2013, 10:12
von Gerald
Hallo Peter,

Was ist denn jetzt 2012, wahrscheinlich sowohl als auch?!


das ist vermutlich reine Geschmackssache. Meiner Meinung nach sind die Veltliner spannender, aber oft auch kantiger und vielleicht nicht "everybody's darling" (wie man so schön auf Neudeutsch sagt) ;)

Und natürlich hängt alles vom konkreten Weingut ab, dessen Einfluss wohl höher als die Charakteristika der Rebsorte und des Jahrgangs zu werten ist. Also wie die Politiker im Interview: "das kann man alles nicht so einfach sagen" ;)

Grüße,
Gerald

Re: Dirk Würtz bei den Traditionsweingütern

BeitragVerfasst: Di 10. Sep 2013, 12:04
von Dirk Würtz
@Gerald
Klar, da standen nur 12er auf dem Tisch. Natürlich sind 126 weine nicht gerade wenig...

@Pivu
Na ja, einige wirklich gute rote kenne ich ja bereits