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Re: Die Winzerei - Harald Pairits

BeitragVerfasst: Mi 18. Mai 2022, 23:56
von Bernd Schulz
Ralf hat mir dankenswerterweise ein paar Flaschen von Pairits mitbesorgt. Und natürlich konnte ich mich nach dem Lesen der letzten beiden Beiträge in diesem Faden nicht zurückhalten, sondern musste den 17er Blaufränkisch gerade noch aufschrauben:

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EThC hat geschrieben:...definitiv kein Einsteiger, kost ja auch schon satte 6 Euronen / Fläschchen...


Was soll ich angesichts des Preises außer :o :o :o :!: :!: :!: :D :D :D weiter sagen?

Herzliche Grüße

Bernd

Re: Die Winzerei - Harald Pairits

BeitragVerfasst: Do 19. Mai 2022, 22:05
von Bernd Schulz
Nachdem sich der Rest vom Blaufränkisch heute kaum anders als gestern präsentiert hat, musste jetzt auch der 2019er Zweigelt aufgeschraubt werden:

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Als eine ziemliche Beerenbombe empfinde ich den Wein im Gegensatz zu Erich (siehe seinen Eröffnungsbeitrag) nicht, aber ansonsten decken sich unsere Eindrücke weitgehend :) : Tolles, charakterstarkes Zeug für vergleichsweise ganz wenig Geld - Pairits könnte der Tipp des Jahres 2022 werden!

Herzliche Grüße

Bernd

Re: Die Winzerei - Harald Pairits

BeitragVerfasst: Do 19. Mai 2022, 22:13
von EThC
Bernd Schulz hat geschrieben:Als eine ziemliche Beerenbombe empfinde ich den Wein im Gegensatz zu Erich (siehe seinen Eröffnungsbeitrag) nicht
...ist bei mir vielleicht auch ein bißchen relativ zu sehen, da ich in rot in letzter Zeit doch eher fruchtreduzierte Weine zu mir genommen habe. Da ist dann dieser Zweigelt -relativ und im besten Sinne- für mich dann schon beerenbombig... :oops:

Re: Die Winzerei - Harald Pairits

BeitragVerfasst: Do 19. Mai 2022, 22:30
von Bernd Schulz
EThC hat geschrieben:Da ist dann dieser Zweigelt -relativ und im besten Sinne- für mich dann schon beerenbombig...


Als absolut unbeerenbombig empfinde ich den Zweigelt jetzt auch nicht. Und es handelt sich - Beeren hin oder her - um einen in Relation zum Preis spektakulären Vertreter seiner Sorte. Danke und nochmals danke für den Hinweis auf Pairits!

Herzliche Grüße

Bernd

Re: Die Winzerei - Harald Pairits

BeitragVerfasst: Do 19. Mai 2022, 22:50
von EThC
Bernd Schulz hat geschrieben:Danke und nochmals danke für den Hinweis auf Pairits!
Gerne doch! :D
Wobei ich die Lorbeeren gerne mit Bodo teilen möchte, er hat in den letzten Jahren ja auch mehrfach auf das Gut hingewiesen, hauptsächlich am Beispiel des auch von mir schon seit längerer Zeit sehr geschätzten BF Salvatore!

Re: Die Winzerei - Harald Pairits

BeitragVerfasst: Sa 21. Mai 2022, 22:24
von Bernd Schulz
Im Glas befindet sich dieser Vertreter einer von mir nicht sonderlich geliebten Sorte:

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SO lasse ich mir für mich bezahlbaren Schardonäh durchaus gefallen: Viel Kraft und Substanz, ellenlanger Abgang, gut eingebundene 14 Volt, null Kitschfrucht - Daumen hoch!

EThC hat geschrieben:Wobei ich die Lorbeeren gerne mit Bodo teilen möchte, er hat in den letzten Jahren ja auch mehrfach auf das Gut hingewiesen, hauptsächlich am Beispiel des auch von mir schon seit längerer Zeit sehr geschätzten BF Salvatore!


Auch Bodo sei Preis und Dank für die (erst einmal von mir sträflich vernachlässigten :oops: ) Hinweise auf ein Weingut, welches in puncto Qualität und Preisgestaltung perfekt zu meinen derzeitigen Ansprüchen/Möglichkeiten passt!

Herzliche Grüße

Bernd

Re: Die Winzerei - Harald Pairits

BeitragVerfasst: So 22. Mai 2022, 20:10
von EThC
Bernd Schulz hat geschrieben:SO lasse ich mir für mich bezahlbaren Schardonäh durchaus gefallen
...ich hatte letztlich den gleichen Gedanken, wobei guter Chardo bei mir in der Regel eher deutlich teurer ist und / oder aus gänzlich anderen Ecken kommt (Burgund, Jura...) und insbesondere die Chardonnays < 10 Euronen eher das ABC-Statement bei mir fördern. Aber dieser 7 Euronen-Chardo ist tatsächlich alles andere als ABC...

Re: Die Winzerei - Harald Pairits

BeitragVerfasst: So 22. Mai 2022, 20:42
von Ralf Gundlach
Am Freitag hatte ich den 2016 Leithakalk im Glas, eine Cuvee aus Pinot blanc und Chardonnay.
Sehr feine Nase nach Nüssen, bester Butter und Aprikosen. Am Gaumen geht es so weiter. Zusätzlich mit Mineralität und einer ganz feinen Säure. Hat Kraft, ist aber trotzdem eher der eleganteren Seite verpflichtet. Viel Extrakt und vielschichtig. Erinnert mich durchaus an einen richtig guten Pouilly fuisse. Gefällt mir richtig, richtig gut.

91 Punkte. Kostet ab Hof 9 Euro.

Gruß

Ralf

Re: Die Winzerei - Harald Pairits

BeitragVerfasst: So 22. Mai 2022, 21:20
von Bernd Schulz
EThC hat geschrieben:Wobei ich die Lorbeeren gerne mit Bodo teilen möchte, er hat in den letzten Jahren ja auch mehrfach auf das Gut hingewiesen, hauptsächlich am Beispiel des auch von mir schon seit längerer Zeit sehr geschätzten BF Salvatore!


Meine Neugier war zu groß - den 2018er Salvatore musste ich jetzt aufschrauben:

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Nach einem genauso guten oder gar besseren Rotwein im noch einstelligen Preisbereich muss man sicher lange suchen. Davon muss unbedingt noch Nachschub her!

Herzliche Grüße

Bernd

Re: Die Winzerei - Harald Pairits

BeitragVerfasst: So 22. Mai 2022, 21:39
von EThC
Bernd Schulz hat geschrieben:Nach einem genauso guten oder gar besseren Rotwein im noch einstelligen Preisbereich muss man sicher lange suchen.
...diese Suche ist definitiv eine schier titanische Aufgabe! :D

Übrigens: der Salvatore stammt aus der Ried Zemendorfer Steingraben, welche innerhalb der DAC-Grenzen gar nicht mehr zu Leithaberg, sondern zu Rosalia gehört. Die dortigen Reben sind mittlerweile weit mehrheitlich 95 Jahre alt (ok, beim 18er waren's noch 91 Jahre...)