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Ein exotischer Wein aus dem Südburgenland der nicht unbedingt von bekannten Reben stammt, sondern im Gegenteil, kommt dieser Pilz&Reblaus-resistente Direktträger von Kreuzungen aus amerikanischen Sorten (Delaware, Ripatella) und einer alten europäischen „Vinifera”. (deshalb braucht im Weingarten auch keinerlei Chemie eingesetzt werden)
Selbst viele Österreicher kennen den Wein nur vom Hörensagen, war er doch von 1936 bis 1992 (!) offiziell verboten und wird nur in wenigen Gemeinden rund um Güssing und Jennersdorf angebaut. Je nach Sorte und Lage sind die Uhudler von strohgelb über rosa bis zu kirschrot und immer sehr durchsichtig.
Die charakteristischen Merkmale sind der enorme Duft nach Erbeeren, Himbeeren, Waldbeeren bis zu Honigmelone und die sehr rasante Säure. Viele die den Wein zum ersten mal kosten bezeichnen ihn als „hantig” und wollen den Geschmack so gar nicht mit diesem „Spaziergang durchs Erbeerfeld” in Verbindung bringen (hantig = herb).
Es ist aber wie beim Schilcher (ebenso seltene, „hantige” Sorte hauptsächlich südwestlich von Graz zu finden): beim zweiten Glas beginnt er zu schmecken und ab dem dritten schliesst man Freundschaft!
Auf diese Vorstellung der Sorte hat mich der gestrige Erhalt einer Flasche Uhudler per Lieferdienst von meinem besten Freund (der im S-Burgenland „ausgestiegen” ist) gebracht. Harry hat auf seinem kleinen Bauernhof ein paar schöne Uhudler-Reben und 2020 zum ersten mal Wein erzeugt/abgefüllt, der nur an gute Freunde geht. Wir haben ihn heute zu einem in Zitronenöl scharf angebratenen mit „Qautre Epices” eingeriebenen Wels-Filet mit Spinat, Röst-Erdäpfeln und Chinakohl&Sprossen-Salat genossen. Was für ein feiner Tropfen!!!
Es grüßt
Hasi
Selbst viele Österreicher kennen den Wein nur vom Hörensagen, war er doch von 1936 bis 1992 (!) offiziell verboten und wird nur in wenigen Gemeinden rund um Güssing und Jennersdorf angebaut. Je nach Sorte und Lage sind die Uhudler von strohgelb über rosa bis zu kirschrot und immer sehr durchsichtig.
Die charakteristischen Merkmale sind der enorme Duft nach Erbeeren, Himbeeren, Waldbeeren bis zu Honigmelone und die sehr rasante Säure. Viele die den Wein zum ersten mal kosten bezeichnen ihn als „hantig” und wollen den Geschmack so gar nicht mit diesem „Spaziergang durchs Erbeerfeld” in Verbindung bringen (hantig = herb).
Es ist aber wie beim Schilcher (ebenso seltene, „hantige” Sorte hauptsächlich südwestlich von Graz zu finden): beim zweiten Glas beginnt er zu schmecken und ab dem dritten schliesst man Freundschaft!
Auf diese Vorstellung der Sorte hat mich der gestrige Erhalt einer Flasche Uhudler per Lieferdienst von meinem besten Freund (der im S-Burgenland „ausgestiegen” ist) gebracht. Harry hat auf seinem kleinen Bauernhof ein paar schöne Uhudler-Reben und 2020 zum ersten mal Wein erzeugt/abgefüllt, der nur an gute Freunde geht. Wir haben ihn heute zu einem in Zitronenöl scharf angebratenen mit „Qautre Epices” eingeriebenen Wels-Filet mit Spinat, Röst-Erdäpfeln und Chinakohl&Sprossen-Salat genossen. Was für ein feiner Tropfen!!!
Es grüßt
Hasi