Hallo Erich
Habe mir das Video angesehen, kann es aber leider nur belächeln.
Wenn eine Bewertung eines Nachrichtenmagazins Profil als Angelpunkt für BF–DACs hergenommen wird, hier zwei 3te Linienwinzer (Wagenristl und vor allem Wacholder) gegen einen der Querdenker des Mittelburgenlandes verkostet werden, dann grenzt das schon an Satire. Wobei die Aufmachung auch vermutlich bewusst sehr kabarettistisch gemacht wurde. Unter dem Strich ist hier auch die Selbstdarstellung eine wesentliche Triebfeder gewesen.
Man kann zu DAC stehen, wie man will, aber die Wahrscheinlichkeit spielt halt auch mit. Und im Mittelburgenland ist ein Weninger mit seiner Stilistik eine Minderheit und würde blind wahrscheinlich eher an den Eisenberg verortet werden. Andererseits produziert ein Weingut Schützenhof (kenne hier nur die alten Sachen) oder Wallner, Wacholder eher Weine mit Typizität Mittelburgenland, trotz der Reben am Eisenberg.
Nicht umsonst strapaziert der Begriff Terroir neben der Lage auch die Handschrift, Weingartenbearbeitung und Philosophie des Winzers.
Insofern hat Bernd auf jeden Fall recht, Prickler symbolisiert das zwiespältige Verhältnis diverser Österreicher zum Blaufränkischland.
Schöne Grüße aus Wien , Robert