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Re: Mittelburgenland

BeitragVerfasst: So 14. Jun 2020, 11:56
von EThC
...sehr schöner Wein zum Grillen, bei dem Namen hätte ich mir allerdings einen Ticken mehr erwartet...

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Re: Mittelburgenland

BeitragVerfasst: So 14. Jun 2020, 21:42
von Ralf Gundlach
Im Glas:

2017 Cuvee Georg Juliana Wieder

Sehr schöne, samtige Cuvee mit Brombeer- und Kirschnoten. Dezenter Holzeinsatz. Die 14% Alk. sind gut eingebunden.
Wäre ein schöner Alltagswein, aber mit etwas wenihger Alkohol. Trotzdem gut gelungen.

86 Punkte, kostet um die 7,50 Euro bei interspar.at

Gruß

Ralf

Re: Mittelburgenland

BeitragVerfasst: Di 16. Jun 2020, 00:37
von Bernd Schulz
Mit der "Cuvée Georg", die sich gerade in meinem Glas befindet, komme ich etwas weniger gut als Ralf zurecht:

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Für 7,50 ist das einigermaßen in Ordnung, aber eine "Wieder"begegnung mit diesem soliden Roten muss ich nicht unbedingt erleben. Für mich fällt das unter die Rubrik "Kann man wohl trinken, wenn die Flasche einmal offen ist...."

Herzliche Grüße

Bernd

Re: Mittelburgenland

BeitragVerfasst: Di 16. Jun 2020, 11:43
von Ralf Gundlach
Bernd Schulz hat geschrieben:Mit der "Cuvée Georg", die sich gerade in meinem Glas befindet, komme ich etwas weniger gut als Ralf zurecht:

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Für 7,50 ist das einigermaßen in Ordnung, aber eine "Wieder"begegnung mit diesem soliden Roten muss ich nicht unbedingt erleben. Für mich fällt das unter die Rubrik "Kann man wohl trinken, wenn die Flasche einmal offen ist...."

Herzliche Grüße

Bernd


Hallo Bernd,

am zweiten Tag offen gefiel der mir auch deutlich schlechter. Zuviel Alkohol und zuwenig klare Aromatik mit Tendenz zur Breite. Der Fahnenschwinger war zwar etwas besser, hatte aber m.E. ein ähnliches Problem. Da gefallen mir etliche Weingüter aus dem Burgenland deutlich besser. War aber einen Versuch wert.

Gruß

Ralf

Re: Mittelburgenland

BeitragVerfasst: So 2. Aug 2020, 20:48
von EThC
...da ist mir dann doch ein bißchen zu wenig d'rin:

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Re: Mittelburgenland

BeitragVerfasst: Sa 5. Sep 2020, 21:55
von Bernd Schulz
Im Glas befindet sich wieder mal ein burgenländischer Blaufränkisch:

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Dieser 2018er besitzt eine noch intensivere Frucht als sein Vorgänger aus 2017, wobei die Aromatik keineswegs aufgesetzt wirkt. Finesse oder Zartgliedrigkeit sucht man hier vergebens; es handelt sich um ein eher ein lautstarkes, aber in seiner bäuerlichen Unverstelltheit auf mich trotzdem sehr attraktiv wirkendes Getränk, welches mich an den einen oder anderen (besseren!) Südfranzosen erinnert. Einen deftigen Braten dürfte dieser Blaufränkisch sicher perfekt begleiten, obwohl er mir auch solo mehr Genuss bietet, als aus den schieren Punkten hervorgeht. Den müsste ich eigentlich nachkaufen....

Herzliche Grüße

Bernd

Re: Mittelburgenland

BeitragVerfasst: So 8. Nov 2020, 19:34
von UlliB
In Signo Leonis 2006 (Bayer) 14,0%Vol. Eine Cuvée aus Blaufränkisch und Zweigelt mit ein wenig Cabernet Sauvignon - wenn die Angaben im Netz stimmen, nur 5% CS, aber die schaffen es, die Aromatik deutlich zu prägen. Steht auch 14 Jahre nach der Lese robust da, reif, aber keine Alterserscheinungen. Frucht, Säure, Tannin, Holz - alles gut verwoben, stimmig, aber insgesamt recht unauffällig. Passt, das ist ein guter Wein. Aber: der könnte von irgendwo auf der Welt kommen, etwas in dem Stil findet man aus Italien, Südfrankreich, mittlerweile auch aus Deutschland, und wahrscheinlich noch von sonstwo. Das muss man nicht als Kritik nehmen, am Wein gibt es wenig zu meckern, aber wenn einem schmeckbare Herkunft etwas bedeutet, ist das eher nix.

Gruß
Ulli

Re: Mittelburgenland

BeitragVerfasst: So 7. Feb 2021, 00:07
von Gaston
Heute im Glas:

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Das ist ein BF ganz nach meinem Geschmack - Hammersäure, typische Würze, kräftig und kühl gleichzeitig, hat Ecken und Kanten. Der Wein macht jetzt schon Spaß, wird aber mit Reife ganz sicher zulegen. Feine Sache!

Re: Mittelburgenland

BeitragVerfasst: So 28. Feb 2021, 22:45
von Bernd Schulz
Im Glas befindet sich endlich ;) mal wieder ein Blaufränkisch:

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Den Wein, der mich ziemlich stark an die roten Basisgeschichten von Weninger erinnert, hat Ralf Gundlach im Fachhandel für mich besorgt; ich weiß nicht mehr genau, was er gekostet hat. Aber laut Website des Erzeugers liegt der 2019er Ried Gfanger bei gerade mal 7,50. Da würde ich dann schon von einem richtig guten PGV sprechen wollen.

Und das biozertifizierte Weingut Moritz, welches nur drei Hektar bewirtschaftet, versendet bei einer Bestellung ab 12 Flaschen tatsächlich portofrei nach Deutschland. Ich komme schwer in Versuchung....

Herzliche Grüße

Bernd

Re: Mittelburgenland

BeitragVerfasst: So 14. Mär 2021, 01:13
von Gaston
Weiter gehts mit einem sehr schönen Blaufränkisch:

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Das ist sehr authentischer und ungeschminkter Blaufränkisch und für einen Basiswein auf mehr als ordentlichem Niveau. Bei einem Preis von knapp unter 10 Euro ein sehr gutees PGV!