Re: Südburgenland / Eisenberg DAC
Verfasst: Mo 4. Dez 2023, 20:33
Heute mal wieder im Glas:
Kopfensteiner, Saybritz 2018
Meine Beschreibung ist heute (blind, nicht gespickt!) meiner Notiz vom September 2022 sehr ähnlich:
Mitteldicht, nur ganz leicht purpur.
Nase eher rustikal, würzig - fast mit leichter Pfefferschärfe (kein Alk.!). Wacholder, Bleistift. Fast nur unterschwellig dunkelrote Frucht Richtung Kirsche mit einer Spur Holunder.
Ah, etwas zu kalt (Keller hat 11°C)...
Am Gaumen ganz ähnlich. Frische Säure und mittelfeine Tannine. Wieder maskuliner Charakter wie oben. Die Frucht ist relativ schnell weitgehend weg, aber der Wein ist dennoch lang, nur eben auf der Würze, aber ohne Bitterkeit. Auch etwas "Rost" schwingt mit.
Mein Urteil fällt allerdings anders aus:
Ich finde den Wein weiterhin sehr gut, aber mit den Spitzenweinen von Moric oder Schiefer kann er nicht mithalten: Selbst wenn ich von der Rustikalität (kein Malus per se!) zu abstrahieren versuche, hat er nicht deren Komplexität und Tiefe. Preisbereinigt paßt das aber einigermaßen.
Kopfensteiner, Saybritz 2018
Meine Beschreibung ist heute (blind, nicht gespickt!) meiner Notiz vom September 2022 sehr ähnlich:
Mitteldicht, nur ganz leicht purpur.
Nase eher rustikal, würzig - fast mit leichter Pfefferschärfe (kein Alk.!). Wacholder, Bleistift. Fast nur unterschwellig dunkelrote Frucht Richtung Kirsche mit einer Spur Holunder.
Ah, etwas zu kalt (Keller hat 11°C)...
Am Gaumen ganz ähnlich. Frische Säure und mittelfeine Tannine. Wieder maskuliner Charakter wie oben. Die Frucht ist relativ schnell weitgehend weg, aber der Wein ist dennoch lang, nur eben auf der Würze, aber ohne Bitterkeit. Auch etwas "Rost" schwingt mit.
Mein Urteil fällt allerdings anders aus:
Ich finde den Wein weiterhin sehr gut, aber mit den Spitzenweinen von Moric oder Schiefer kann er nicht mithalten: Selbst wenn ich von der Rustikalität (kein Malus per se!) zu abstrahieren versuche, hat er nicht deren Komplexität und Tiefe. Preisbereinigt paßt das aber einigermaßen.