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EThC hat geschrieben:

Moselaner hat geschrieben:Muskateller Federspiel

...ha, knapp vor Mittag und schon wieder was gelernt!
Mir war irgendwie nicht bewußt, daß die Vinea Wachau-Klassifikation auch für andere Sorten als GV und Riesling verwendet werden kann...

Doch, doch, das geht.

Und der Wein darf sogar ein "Wachau DAC" sein, denn die haben es tatsächlich fertiggebracht, dass dafür 17 (siebzehn!) Rebsorten zugelassen sind, unter anderem auch Muskateller. Ich weiß nicht, ob das DAC-Rekord ist, könnte es aber sein...

Gruß
Ulli

Und der Wein darf sogar ein "Wachau DAC" sein, denn die haben es tatsächlich fertiggebracht, dass dafür 17 (siebzehn!) Rebsorten zugelassen sind, unter anderem auch Muskateller. Ich weiß nicht, ob das DAC-Rekord ist, könnte es aber sein...

man sollte nicht so kritisch sein, immerhin muss es noch Wein aus Trauben sein. Saft aus den berühmten Wachauer Marillen darf noch kein "DAC" tragen. Im Moment halt noch nicht

Grüße
Gerald

Was Interessantes unter

https://www.der-winzer.at/news/2020/05/ ... t-da-.html

dazu gefunden....

Zum Thema gibt es ohnehin einen eigenen Thread, bitte am besten dort weiterdiskutieren:

viewtopic.php?f=102&t=5223

Grüße
Gerald

UlliB hat geschrieben:Und der Wein darf sogar ein "Wachau DAC" sein, denn die haben es tatsächlich fertiggebracht, dass dafür 17 (siebzehn!) Rebsorten zugelassen sind, unter anderem auch Muskateller. Ich weiß nicht, ob das DAC-Rekord ist, könnte es aber sein...

...da wär's doch fast einfacher, zu definieren, welche Rebsorten nicht DAC-konform sind; was gibt's in der Wachau denn überhaupt noch als 18., 19., 20. etc. Rebsorte? Abouriou, Longanesi, Xarel.lo rosado wohl eher nicht, oder?

Edit: oh, tschuldigung, falscher Faden...

Gut 6 Monate später ...
Ich bin schwer beeindruckt: das präsentiert sich noch intensiver
und druckvoller und die damals erwähnte "Fruchtsüße" ist einwandfrei
integriert. Wunderbar gelbfruchtig, kräutrig/würzig/tabakig, komplex
und sehr lang.

Geniales PLV, (92-)93+ P.

Viele Grüße,
Jochen

Jochen R. hat geschrieben:Ried Kreutles Loibner GV Smaragd 2021:
Ein helles Gelb. Nach dem Öffnen springen gleich gelbe Früchte und weiße
Blüten aus dem Glas, dazu etwas Würziges und mit Luftzufuhr allmählich
feiner heller Tabak.
Mittelgewichtig, reife Mirabellen – eine nicht zu verleugnende Fruchtsüße,
die ich ob der ebenfalls vorhandenen pikanten Würze überhaupt nicht störend
empfinde, merklich adstringierend, sehr lang.

Das ist deutlich üppig/fruchtiger als die letzten Jahrgänge, aber wieder auf
extrem hohen Niveau für den aufgerufenen Preis. Geht jetzt schon mit großem
Genuss!

Viele Grüße,
Jochen

Loibner GV Federspiel 2022:
Gleich nach dem Öffnen ein leckerer Fruchtsalat mit v. a. Pfirsich
und Aprikosen. Dazu florale Noten, mit Luftzufuhr ein Hauch Pfeffer
im Hintergrund – später eher kräutrig. Toll! Das setzt sich so am
Gaumen fort mit einem anfangs dezenten Bitterl, schlank, Säure o.k.
Abgang eher kurz. Na ja …?

Loibner GV Steinfeder 2022:
Mittelkräftige Nase, es beginnt mit einladender Frucht: viel Pfirsich
und Ananas, Mirabellen, im Hintergrund frisch geschnittene Blumen/
Gras. Mit Luftzufuhr gesellt sich allmählich auch feiner Tabak dazu.
Da könnte ich ständig die Nase rein halten.
Schlank, bisschen Pfirsich und mundwässernde knackig frische Zitrone/
Limette (wer auf pralle Frucht(süße) steht: Finger weg!), absolut trocken
bei 11 %-Vol., dezent adstringierend, so gerade mittellang mit zitrus-
fruchtigem Nachhall.
Zischt sich bei dem Wetter einfach mal so weg und gefällt mir deutlich
besser als das Federspiel. Das war nicht die letzte Flasche!

Weiter geht’s demnächst mit dem Ried Kreutles Federspiel und sobald
verfügbar mit dem Smaragd.

Viele Grüße,
Jochen

Ried Kreutles GV Federspiel 2022:
Wunderbare Frucht: Mirabellen und Nectarinen, dazu eine animalische
Note, erdig/tabakig.
Mittelgewichtig, trinkanimierend mit schöner Säure, gelbfruchtig, kräutrig/
würzig/abstringierend, mind. mittellang mit gelbfruchtigem Nachhall.

Vor 4-5 Jahren gab´s zu dem Preis noch den Kreutles Smaragd - aber das
hier ist ja auch ein wirklich sehr schöner Wein mit immer neuen Facetten.
Läuft runter wie Öl. 91 P.

Viele Grüße,
Jochen

Servus miteinander,

heute zum Wiener (-Schnitzel, was sonst) heute einen Knollschen GV Schütt 2021 geöffnet und leichte Enttäuschung hat sich breit gemacht. Der Wein war (bei völlig i.O. Kork soweit ich das beurteilen kann) recht verschlossen - ganz anders als z.B. vor ca. einem Jahr, also bei release.
Die gelben, reifen Äpfel kommen durch, auch ganz zart die Schütt - Würze ins leicht tabackige. Soweit noch okay. Aber am Gaumen dann, auch über einige Stunden praktisch unverändert, ein leider sehr deutlich wahrnehmbarer Bitterton. Ich bin zwar zuversichtlich dass sich der wieder gibt, der Wein mit Reife dorthin kommt wo ich ihn ganz jung auch gesehen habe, aber der Spassfaktor ist im Moment überschaubar. Bei einem sehr heißen Jahrgang (wie 2018) hätte mich das weniger überrascht, aber 2021 hätte ich das einfach nicht erwartet.
Kann die - von ich glaube Gerald - immer wieder vorgebrachte These mit der "... schwierigen Zwischenphase bei Smaragden" hier nur unterschreiben. Schade, werde jetzt mal warten, zumindest 1-2 Jahre und dann weitersehen.
Gruß
Manfred

PS - klar, könnte es auch trotzdem eine nicht einwandfreie Flasche gewesen sein - Korkschleicher. Wenn also mit vergleichbaren 2021ern aus der Wachau, noch besser Knoll, aktuelle Erkenntnisse vorliegen gerne berichten.

Alba hat geschrieben:...

PS - klar, könnte es auch trotzdem eine nicht einwandfreie Flasche gewesen sein - Korkschleicher. Wenn also mit vergleichbaren 2021ern aus der Wachau, noch besser Knoll, aktuelle Erkenntnisse vorliegen gerne berichten.

Hallo Manfred,
danke für die Notiz und schade! Ich hatte im Juni mit dem Kreutles ´21
(s. o.) deutlich mehr Glück.

Viele Grüße,
Jochen