So 15. Jan 2023, 14:11
So 15. Jan 2023, 15:29
Gerald hat geschrieben:...Ausbau im Beton immer irgendwie suspekt war, wer weiß, welche Komponenten aus dem Beton da sich herauslösen ...
So 15. Jan 2023, 15:32
So 15. Jan 2023, 16:38
...tatsächlich hatte ich mal einen Silvaner von Rainer Sauer aus dem Betonei (Ab Ovo), der ziemlich zementig schmeckte. Wahrscheinlich kommt es hier darauf an, ob und welche Beschichtung verwendet wird. In dem verlinkten Faden wird auch von "Glasauskleidung" geschrieben, vermutlich ist hier die Beschichtung mit Wasserglas gemeint, eine übliche Art der Ausrüstung von Betonbecken, um ein Herauslösen von Stoffen aus dem Beton zu verhindern bzw. weitestgehend zu verringern. Wurde gerade an einem Rohwasserbecken in einem meiner Projekte so gemacht.Gerald hat geschrieben:Zum Thema Beton-Ei gibt es übrigens einen eigenen Thread (ist allerdings schon etwas älter), wo diese Ausbauart nicht nur Befürworter findet ...
viewtopic.php?f=32&t=1429
Grüße
Gerald
So 15. Jan 2023, 17:27
Gerald hat geschrieben:Insgesamt macht der Jahrgang viel Freude, allerdings kann ich - anders als in anderen Wortmeldungen zum Jahrgang in der Wachau bzw. Niederösterreich allgemein - keinen dramatischen Unterschied zu den beiden Vorgängerjahren 2019 und 2020 erkennen. Sicher, die Weine (besonders die Veltliner) sind stärker säurebetont, aber vom Gesamtbild aus meiner Sicht durchaus vergleichbar.
Vermutlich liegt das daran, dass ein in Weinbergsarbeit und Keller routiniertes und langjährig erfahrenes Team in fast jeden Jahrgang sehr gute Weine zustande bringt und die Jahrgangsunterschiede vielleicht eher bei weniger erfahrenen Weingütern so deutlich hervortreten?
So 15. Jan 2023, 17:36
UlliB hat geschrieben:...
Wenn keine großen Jahrgangsunterschiede zu erkennen sind, würde mich das eher irritieren als erfreuen. Gerade '20 und '21 waren in der Wachau vom klimatischen Verlauf schon dramatisch unterschiedlich, und wenn sich das nicht in den Weinen ausdrückt, würde ich vermuten, dass man im Keller an denen so lange herumgemacht hat, bis sie eine "lagenspezifisch standardisierte" Vorstellung passen. Dass man anders als Einzelbetriebe über hohe Volumina und vermutlich auch aus den einzelnen Lagen über mehrere Partien verfügt, die man nach seinen Zielvorstellungen miteinander verschneiden kann, erleichtert die Sache natürlich.
Gruß
Ulli
So 15. Jan 2023, 17:46
UlliB hat geschrieben:Was die Weinbergsarbeit betrifft, wird die ja vermutlich von den einzelnen Mitgliedern der Genossenschaft vorgenommen, und nicht vom Team der Domäne. Da können zwar Vorgaben gemacht werden, aber im Detail werden die sich bei mehr als 250 Mitgliedern weder wirksam kontrollieren noch vollständig durchsetzen lassen. Ein typisches Problem großer Genossenschaften.
Wenn keine großen Jahrgangsunterschiede zu erkennen sind, würde mich das eher irritieren als erfreuen. Gerade '20 und '21 waren in der Wachau vom klimatischen Verlauf schon dramatisch unterschiedlich, und wenn sich das nicht in den Weinen ausdrückt, würde ich vermuten, dass man im Keller an denen so lange herumgemacht hat, bis sie eine "lagenspezifisch standardisierte" Vorstellung passen. Dass man anders als Einzelbetriebe über hohe Volumina und vermutlich auch aus den einzelnen Lagen über mehrere Partien verfügt, die man nach seinen Zielvorstellungen miteinander verschneiden kann, erleichtert die Sache natürlich.
Fr 3. Feb 2023, 19:26
Mo 13. Feb 2023, 12:11
Mo 13. Feb 2023, 12:20