
Franz Hirtzberger, Steinterrassen Federspiel 2020
Riesling
Helles Goldgelb.
Nase riesling-esk, auf der cremiggelbsteinfruchtigen Seite. Nur äußerst dezente Mineralität.
Am Gaumen... Ups!!? Sehr weicher Antrunk, trocken, einige Frische, leicht metallisch – und dann plötzlich nichts mehr. Nada, rien. Instantan weg.

Es kommt dann noch eine leicht grasig-würzige Note zurück, aber der abrupte Absturz - aromatisch gesehen - ist doch etwas antiklimaktisch. Auch ist die "Retrowürze" leicht metallisch-bitter.
Der GV "Rotes Tor" (iirc als Smaragd) gefiel doch wesentlich besser, jedenfalls mit Urlaubsbonus. Dabei hielt er auch die Konkurrenz der Domäne (fragt mich nicht nach dem konkreten Wein) deutlich auf Abstand. Somit erhoffte ich mir deutlich mehr, als dieses kurze (sic!) Vergnügen zu bieten vermochte.
Honivogl etc. werden ja Wunderdinge nachgesagt, und ich werde das bei Gelegenheit einer Überprüfung unterziehen. Bis dahin bleibe ich einstweilen von österreichischem Riesling ernüchtert (sic!).