Seit langen mal wieder ein Wachauer im Glas:
2020 Grüner Veltliner Federspiel Ried Frauenweingärten Frischengruber
Leicht zitrische Nase. Am Gaumen zitrische Noten, aber auch Weinbergspfirsich und weiße Johannisbeeren. Das typische Pfefferl zeigt sich deutlich, aber nicht unangenehm. Ordentliche Säure. Hat Schmelz und zeigt eine Extraktsüsse, die an manche 2018er erinnert. Schöne Länge. Da hab ich schon schlechtere Veltliner getrunken.
86-87 Punkte.
Gruß
Ralf
Wachau abseits der "Granden"
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Re: Wachau abseits der "Granden"
Im Glas war ein Frühroter Veltliner 2020 vom Bäuerl aus Joching - und der Wein war so gut, dass ich die ganze Flasche alleine geleert habe! Absolute Kaufempfehlung, noch dazu bei diesem Preis!
Hasi
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Re: Wachau abseits der "Granden"
Hallo Hasi,Hasi hat geschrieben:Im Glas war ein Frühroter Veltliner 2020 vom Bäuerl aus Joching - und der Wein war so gut, dass ich die ganze Flasche alleine geleert habe! Absolute Kaufempfehlung, noch dazu bei diesem Preis!
Hasi
dieser Wein war bereits Mitte August vor Ort nicht mehr erhältlich.
LG
Bodo
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Re: Wachau abseits der "Granden"
na da hätten wir im März bei den Bäuerls ein paar Flascherln mehr kaufen sollen
Re: Wachau abseits der "Granden"
Bei Bäuerls kann man nicht genug kaufen, wenn man schon mal da ist - sie verschicken ihre Weine zwar auch nach Deutschland, allerdings zu sehr hohen Frachtkosten.
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Re: Wachau abseits der "Granden"
Bei einer hochinteressanten Nachverkostung durch VINARIA von 2017 Grüner Veltliner & Riesling gab es einen sensationellen ex-aequo Sieg vom „Huchen-Pepi” Josef Fischer aus Rossatz mit einem GV Smaragd Kreuzberg und der Familie Proidl aus Senftenberg mit ihrem GV Ried Pellingen Reserve - und das VOR dem GV Honivogl Smaragd vom Weingut Hirtzberger!
Auch bei den Rieslingen lagen 2 Wachauer Weinbaubetriebe unter den ersten 3, nämlich ebenfalls ex-aequo auf Platz 1 das Weingut Prager mit einem Riesling Smaragd von der Ried Klaus und das Weingut Buchegger mit einem Riesling Ried Vordernberg Reserve aus dem Kremstal vor einem Riesling Smaragd Vinothekfüllung vom Weingut Knoll aus Unterloiben.
Hier der Link: https://www.vinaria.at/magazin/artikeld ... linge-2017
beste Grüße
Hasi
Auch bei den Rieslingen lagen 2 Wachauer Weinbaubetriebe unter den ersten 3, nämlich ebenfalls ex-aequo auf Platz 1 das Weingut Prager mit einem Riesling Smaragd von der Ried Klaus und das Weingut Buchegger mit einem Riesling Ried Vordernberg Reserve aus dem Kremstal vor einem Riesling Smaragd Vinothekfüllung vom Weingut Knoll aus Unterloiben.
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beste Grüße
Hasi
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Re: Wachau abseits der "Granden"
Ich wollte schon länger mal einen direkten Vergleich von Weinen der „Wachauer Saubermacher“ machen. Diese schmissige Bezeichnung stammt von dem (leider einstigen) österreichischen Video-Blog „Flaschendreh“; mit diesem gleichlautenden Beitrag bin ich seinerzeit erst auf die Weingüter Veyder-Malberg und Martin Muthenthaler aufmerksam geworden.
Nun habe ich es tatsächlich mal geschafft von beiden Gütern je einen Riesling aus der gleichen Lage und dem gleichen Jahrgang zu besorgen, dem Duell der Saubermacher stand also nichts mehr im Wege:
Beide Weine sind trotz der eigentlich übereinstimmenden Grundausrichtung der beiden Winzer sehr klar voneinander zu unterscheiden, beide Rieslinge sind weit von der viel kolportierten Wachauer Fettigkeit entfernt, wobei man der Muthenthalerischen Variante jedoch eine deutlich größere Nähe zu dieser Stilistik zusprechen kann bzw. muß. Der Veyder-Malberg-„Bruck“ ist klar der Wein, der von allem, was gemeinhin so für die „Vinea Wachau“-Stilistik steht, am weitesten entfernt ist. Das mag bei nicht wenigen Leuten deutlich weniger ankommen, weil hier von der eingefahrenen Wachau-Typizität rein gar nichts mehr bleibt, für mich ist der V-M-Bruck aber dennoch (oder gerade deswegen) der klar spannendere Wein. Zweimal jedenfalls großes, nein, größtes Riesling-Kino, einmal dann noch mit einer klaren Frischepotenz oben drauf!
Nun habe ich es tatsächlich mal geschafft von beiden Gütern je einen Riesling aus der gleichen Lage und dem gleichen Jahrgang zu besorgen, dem Duell der Saubermacher stand also nichts mehr im Wege:
Beide Weine sind trotz der eigentlich übereinstimmenden Grundausrichtung der beiden Winzer sehr klar voneinander zu unterscheiden, beide Rieslinge sind weit von der viel kolportierten Wachauer Fettigkeit entfernt, wobei man der Muthenthalerischen Variante jedoch eine deutlich größere Nähe zu dieser Stilistik zusprechen kann bzw. muß. Der Veyder-Malberg-„Bruck“ ist klar der Wein, der von allem, was gemeinhin so für die „Vinea Wachau“-Stilistik steht, am weitesten entfernt ist. Das mag bei nicht wenigen Leuten deutlich weniger ankommen, weil hier von der eingefahrenen Wachau-Typizität rein gar nichts mehr bleibt, für mich ist der V-M-Bruck aber dennoch (oder gerade deswegen) der klar spannendere Wein. Zweimal jedenfalls großes, nein, größtes Riesling-Kino, einmal dann noch mit einer klaren Frischepotenz oben drauf!
Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.
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Erich
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Re: Wachau abseits der "Granden"
Hallo Erich,
danke für die umfassende und toll beschriebene Riesling "Bruck"- Verkostung.
Macht echt Lust doch mal einen Riesling von V-M zu bestellen. Hab das Weingut schon eine Weile auf dem Schirm aber noch nichts im Glas gehabt.
danke für die umfassende und toll beschriebene Riesling "Bruck"- Verkostung.
Macht echt Lust doch mal einen Riesling von V-M zu bestellen. Hab das Weingut schon eine Weile auf dem Schirm aber noch nichts im Glas gehabt.
Viele Grüße
Dirk
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Re: Wachau abseits der "Granden"
...ja mach mal! Nur nicht "typisch Wachau" erwarten und eine gewisse Säureverträglichkeit ist bei den meisten Weinen auch von Vorteil...Bradetti hat geschrieben:Macht echt Lust doch mal einen Riesling von V-M zu bestellen. Hab das Weingut schon eine Weile auf dem Schirm aber noch nichts im Glas gehabt.
Viele Grüße
Erich
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